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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2022

Drei Tage im August 1936 - spannend und mitreißend

Drei Tage im August
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Das schlichte Cover mit den Kakaobohnen gefällt mir gut, ist passend zum Roman.

Von Anne Stern habe ich bereits alle Bänder der Reihe "Fräulein Gold" gelesen – ich war ganz begeistert.

Der Schreibstil ...

Das schlichte Cover mit den Kakaobohnen gefällt mir gut, ist passend zum Roman.

Von Anne Stern habe ich bereits alle Bänder der Reihe "Fräulein Gold" gelesen – ich war ganz begeistert.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal großartig, sehr flüssig und packend mit einem wunderbaren Sprachstil. Ihr Erzählstil ist fesselnd und gut zu lesen. Die Personen mit ihren Charakteren beschreibt sie authentisch und sehr facettenreich.

Der Roman "Drei Tage im August" entführt uns nach Berlin "Unter den Linden" zur Zeit des Nationalsozialismus. In Berlin finden gerade die Olympischen Spiele statt. Die Geschichte schildert detailliert mit Datum und genauer Uhrzeit drei Tage im August 1936, beginnend mit dem 5. August. Es geht um die schwermütige Elfie, die mit Herz und Seele als Prokuristin in der Chocolaterie Sawade arbeitet und Trude ihrer Arbeitskollegin, die betagte kranke Madame Conte, die einen Bezug zu Sawade hat, den jüdischen Buchhändler Franz und den Barbesitzer Issa El Hamady.

Der Roman hat mich von Beginn an gefesselt – wie bisher alle Romane von Anne Stern. Sie versteht es, von den schwierigen Zeiten und den Schicksalen der Menschen fesselnd zu erzählen.
Von mir eine absolute Kauf- und Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Helena Rubinstein – eine starke Frau mit Persönlichkeit

Helena Rubinstein und das Geheimnis der Schönheit
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Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich in den Bann gezogen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und detailliert. Ihr Erzählstil ist lebendig und gut zu lesen.

Die Hauptperson - die Grande ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich in den Bann gezogen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und detailliert. Ihr Erzählstil ist lebendig und gut zu lesen.

Die Hauptperson - die Grande Dame der Kosmetik - wird authentisch dargestellt, so dass ich mich schnell und gut in das Geschehen hineinversetzen konnte.
Helena Rubinstein wurde unter dem Namen "Chaja" in Krakau geboren. Ihr Vater war ein jüdischer Kaufmann, der sie früh verheiraten will. Chaja flieht kurzerhand vor der Hochzeit nach Wien. Dann wandert sie im Jahr 1896 auf dem Schiff nach Australien aus. In der Zeit ändert sie ihren Vornamen "Chaja" und nennt sich fortan Helena.

Wir erfahren viel über das Kosmetikimperium – über die Anfänge, die Eröffnung von Schönheitssalons, die harte Arbeit und den Ruhm.

Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt. Die Autorin beschreibt ausführlich den ehrgeizigen Lebensweg von Helena Rubinstein, die immer unabhängig sein wollte.
Eine wunderbare Romanbiografie über Helena Rubinstein, eine Kosmetik-Ikone, die eigentlich jede Frau kennt.
Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Berührende Lebensgeschichte!

Die karierten Mädchen
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Auf das Buch hatte ich gewartet! Das Cover hat mit dem Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Ich liebe Romane aus dieser Zeit. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig ...

Auf das Buch hatte ich gewartet! Das Cover hat mit dem Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Ich liebe Romane aus dieser Zeit. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und mitreißend. Ihr Erzählstil ist wunderbar zu lesen. Die Personen mit ihren Charakteren sind sehr detailliert und authentisch beschrieben.
Man ist gleich in dieser berührenden tragischen Geschichte von Klara und "ihrem" Mädchen Tolla. Die Lebensgeschichte hatte Klara – über 90 Jahre alt und blind - auf Kassetten aufgenommen.

Klara ist Anfang zwanzig, mitten in der Weltwirtschaftskrise bekommt sie über eine Bekannte eine Stelle als Hauswirtschaftslehrerin im Kinderheim in Oranienbaum. Als sie 1929 nach Dessau fährt, um Besorgungen zu machen, trifft sie im Zug auf Gustav Erfurt, ihren späteren Ehemann. Die einjährige Tolla, die eine jüdische Mutter hat, wird von der Polizeifürsorgerin im Heim abgegeben. Tolla lässt sich von keiner anderen Kinderschwester füttern oder ins Bett bringen - sie schreit wie "am Spieß". Bei Klara ist sie sofort ruhig. So kümmert Klara sich um die kleine Tolla, die ihr so sehr ans Herz wächst, dass Klara sie als ihr eigenes Kind ausgibt. Sie sehen sich sogar ähnlich.

Die tragische Geschichte ging mir sehr ans Herz – sie hat mich von Beginn an gefesselt und mitgerissen. Ein berührender Roman mit Hintergrund. Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Die Großmutter der Autorin hatte auch ihre Lebenserinnerungen auf Kassetten aufgenommen.
Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Emotional und berührend

Findelmädchen
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Das Cover passt sehr gut zu dem Thema. Dies ist der zweite Roman von Lilly Bernstein. Ihren ersten Roman "Trümmermädchen" fand ich auch schon sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin Lilly Bernstein ...

Das Cover passt sehr gut zu dem Thema. Dies ist der zweite Roman von Lilly Bernstein. Ihren ersten Roman "Trümmermädchen" fand ich auch schon sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin Lilly Bernstein ist flüssig und packend. Ihr Erzählstil ist gefühlvoll und gut zu lesen. Die 50er-Jahre hat die Autorin sehr authentisch beschrieben. Auch die Personen kommen lebensnah rüber, so dass ich mich schnell und gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.

Es beginnt im Jahr 1995, zehn Jahre nach Kriegsende. Die 15-jährige Helga und ihr älterer Bruder Jürgen haben in den Nachkriegsjahren bei Pflegeeltern in Frankreich gelebt. Als sie nun Post vom Roten Kreuz bekommen, ist die Freude riesig. Ihr Vater ist endlich aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt. Helga und Jürgen kommen zurück in ihre Heimatstadt Köln zu ihrem Vater. Von ihrer Mutter aber gibt es noch immer keine Spur.

Die emotionale Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt und berührt. Das Buch kann ich absolut empfehlen! Von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Blanche Monet – was für eine starke Persönlichkeit

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen (Ikonen ihrer Zeit 6)
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Das Cover mit Blanche Monet und den Seerosen ist wunderschön und passend zum Roman.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist bildhaft und aussagekräftig. Alle Personen ...

Das Cover mit Blanche Monet und den Seerosen ist wunderschön und passend zum Roman.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist bildhaft und aussagekräftig. Alle Personen und deren Charaktere beschreibt sie detailliert und authentisch.

Die elfjährige Blanche trifft im Haus ihrer Eltern zum ersten Mal auf den Maler Claude Monet. Auf Anhieb verliebt sie sich in die Malerei von Monet. Als ihr Vater bankrott ist, zieht Blanche mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern zu Claude Monet und seiner Familie, da ihr Vater zuvor ein Gönner von Monet war.
Monet erkennt auch gleich Blanches großes Talent zum Malen.
Als sie sich in den amerikanischen Maler John verliebt und ihn heiraten will, verbietet Claude Monet diese Heirat.

Der Roman ist berührend und hat mich von Beginn an gefesselt und begeistert. Die Autorin lässt uns ganz tief in das Leben von Blanche Hoschedé-Monet und Claude Monet blicken. Nach dem Tod des Ehemannes von Blanche lebte sie im Haus von Claude Monet bis zu dessen Tod. Was für eine starke faszinierende Frau!
Den historischen Roman muss man unbedingt lesen. Von mir 5 Sterne.

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