In diesem Buch beschreibt Margherita Civitella als über 80jährige ihre Erinnerungen an die ersten zwei Jahre des zweiten Weltkrieges, wie sie es als damals 13jährige erlebt hat.
Für mich war dieses Thema ...
In diesem Buch beschreibt Margherita Civitella als über 80jährige ihre Erinnerungen an die ersten zwei Jahre des zweiten Weltkrieges, wie sie es als damals 13jährige erlebt hat.
Für mich war dieses Thema ein ganz Neues. Denn aus dem Blickwinkel einer Heranwachsenden den Kriegsausbruch und die ersten zwei Jahre des Krieges mitzuerleben, hatte ich noch nie ein Buch gelesen.
Es war sehr interessant von der Sichtweise einer Jugendlichen aus England zu lesen, und ich habe einige neue Kenntnisse daraus gezogen.
Mein Fazit:
Sehr lesenswert, 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Seit den Ereignissen im ersten Band „You Broke Me First“ sind einige Jahre vergangen. Die Protagonisten haben sich weiter entwickelt und Phoebe hat sich dabei verändert. Sie ist nicht mehr dieselbe, wie ...
Seit den Ereignissen im ersten Band „You Broke Me First“ sind einige Jahre vergangen. Die Protagonisten haben sich weiter entwickelt und Phoebe hat sich dabei verändert. Sie ist nicht mehr dieselbe, wie im ersten Band. Trotzdem konnte ich ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen und habe die Geschichte von ihr und Daryl mit großer Spannung verfolgt. Die Handlung ist voller Spannung und Emotionen und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Wie schon in Band 1 führt auch dieses Mal Vera Schaub mit einem flüssigen und leichten Schreibstil durch diese Fortsetzung.
Mein Fazit:
Eine herzergreifende Fortsetzung, die ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.
Die 16jährige Elise von Achenthal führt ein ein glückliches und sorgloses Leben. Ihr Großvater ist der Besitzer einer großen Weberei. Als in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1844 ein Aufstand der Weber ...
Die 16jährige Elise von Achenthal führt ein ein glückliches und sorgloses Leben. Ihr Großvater ist der Besitzer einer großen Weberei. Als in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1844 ein Aufstand der Weber auch die Achenthalvilla erreicht, flieht ihr Großvater. Vom Militär wird der Aufstand jedoch niedergeschlagen.
Kurz darauf lernt Elise das junge Mädchen Marie kennen, welches in Not geraten ist. Sie bringt es nach Hause und sieht zum ersten Mal die erbärmlichen Umstände, in denen die Weber leben, die für den Wohlstand ihrer Familie arbeiten. Marie will diese Zustände ändern und findet in Konrad von Radenau einen Gleichgesinnten. Da in London bereits maschinell gewebt wird, reist Elise mit ihren Eltern nach England zu dem Fabrikanten Cunningham und lernt deren Sohn Fletcher kennen. Dieser ist von Elise angetan und eine Verbindung der beiden wird von Maries Eltern gern gesehen, zumal sie finanzielle Probleme haben. Obwohl Maries Herz Konrad von Radenau gehört, gibt sie Fletcher ein Versprechen, dass sie schon bald bereuen wird.
Dieser Roman gibt Einblick in die Ausbeutung der Arbeiter, die trotz harter Arbeit von ihrem Lohn nicht leben können. Während die Fabrikanten in Saus und Braus leben, hausen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen. Elise versucht erfolgreich die Not zu lindern, doch ein schneereicher und kalter Winter bringt auch die Familie Achenthal in finanzielle Schwierigkeiten.
Bildhaft hat Izabelle Jardin die einzelnen Charaktere beschrieben, bei denen jedoch Elise stets im Vordergrund steht. Nachvollziehbar sind ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle. Der Schreibstil ist ausdrucksstark und lebendig. Flüssig führt er durch die fesselnde Handlung. Der Cliffhanger lässt mich nun auf die Fortsetzung fiebern.
Mein Fazit:
Ein emotionaler Auftakt der Reihe, den ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.
Dieser Roman erzählt die Geschichte der beiden Schwestern Katja und Alina. Glücklich leben sie in einem kleinen Dorf in der Ukraine und ihre Familie kann von ihrer Arbeit als Bauern gut leben. Dann kommen ...
Dieser Roman erzählt die Geschichte der beiden Schwestern Katja und Alina. Glücklich leben sie in einem kleinen Dorf in der Ukraine und ihre Familie kann von ihrer Arbeit als Bauern gut leben. Dann kommen Stalins Schergen in ihr Dorf um die Bewohner zu zwingen, dem Kollektiv beizutreten. Verweigerung wird mit mit dem Tod oder Deportation bestraft.
Dieses Buch ist in zwei Zeitzonen geschrieben. Die erste handelt in den 1930er Jahren und erzählt die Geschichte von Katja. Der zweite Erzählstrang spielt im Jahr 2004, in dem die Urenkelin Cassie die Vergangenheit ihrer Urgroßmutter aufdecken möchte. Abwechselnd wird in beiden Zeitebenen erzählt.
Katjas Geschichte ist bedrückend und beschreibt die Grausamkeiten, die Stalin an der Bevölkerung verübt hat. Die Menschen wurden vor vollen und schwer bewachten Getreidespeichern ausgehungert. Fische im Bach, verfaulte Kartoffeln auf dem Feld, die Tiere im Wald, alles war Staatseigentum und wer sich daran vergriff, wurde sofort erschossen. Auch durfte kein Brennholz geschlagen oder auf dem Boden liegende Zweige aufgehoben werden, denn auch das war Diebstahl und wurde schwer geahndet. Unvorstellbar, was die Menschen erleiden mussten. So verhungerten in dieser Zeit ca. 4 Millionen Ukrainer. Bewegend und einfühlsam führt die Autorin den Leser durch diese totgeschwiegene Zeit.
Dagegen erscheint der Handlungsstrang der Gegenwart blass und nichtig. Ich empfand ihn als überflüssig, denn der Zeitsprung aus der Vergangenheit in das Heute unterbrach immer wieder meinen Lesefluss.
Mein Fazit:
Eine Geschichte über totgeschwiegene Verbrechen unter Stalin, die ans Herz geht und tief berührt.
4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Papst Benedikt IX. Es ist der rätselhafteste Papst in der gesamten Kirchenhistorie. Obwohl er schon als Kind Chiara di Sasso versprochen wurde, wurde er durch Bestechungen ...
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Papst Benedikt IX. Es ist der rätselhafteste Papst in der gesamten Kirchenhistorie. Obwohl er schon als Kind Chiara di Sasso versprochen wurde, wurde er durch Bestechungen und unlautere Geschäfte als vermutlich 12jähriges Kind auf den Stuhl Petri gesetzt. Er entwickelt sich mit den Jahren zu einem rücksichtslosen Tyrannen, der die Römer ausbluten lässt. Obwohl er drei Mal aus seinem Amt verjagt wird, gelingt es ihm immer wieder, den Papstthron neu zu besteigen. Und immer hat er seine unerfüllte Liebe zu Chiara di Sasso in seinem Herzen.
„Der Kinderpapst“ ist im eigentlichen Sinne ein Liebesroman. Er beschreibt das Leben zweier Menschen, die für einander bestimmt waren, doch ihre Liebe nicht leben durften. Einerseits das Leben von Chiara, das durch die abrupte Trennung von Teofilo di Tusculo in eine von ihr nicht geplante Richtung läuft und auf der anderen Seite die Entwicklung des Jungen Teofilo, der zerrissen ist zwischen dem Hang zur Macht und der Liebe zu dem Mädchen.
Die spannende Handlung beschreibt die Beweggründe für die Handlungen eines Menschen, dem das Liebste genommen und dem die aufgezwungene Last seines Amtes zu einem Lebensdrama wurde. Leider wurden die teuflischen Taten des Papstes nur am Rande erwähnt. Peter Prange hat die Machenschaften der Kleriker und der Klerikalen jedoch sehr gut in Szene gesetzt. In der Hauptsache dreht es sich um die Geschichte von Teofilo und Chiara. Jedoch geht der Autor nicht auf die Lebensumstände der Menschen zur damaligen Zeit ein. So bleibt unerwähnt, wie und wovon die Bevölkerung lebte.
Mein Fazit:
Ein fesselnder und sehr gut recherchierter Roman über einen geheimnisumwitterten Papst, von dem man nur sehr wenig weiß. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.