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Veröffentlicht am 29.04.2024

Romane mit Tiefgang aber für mich schwierigen Schreibstil

The Happiness Blueprint
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Meine Meinung:
„The Happiness Blueprint“ hat für mich anhand der Leseprobe und dem Klappentext einen unglaublich vielversprechenden Eindruck gemacht und ich hatte vor allem auf Grund des Hinweises auf ...

Meine Meinung:
„The Happiness Blueprint“ hat für mich anhand der Leseprobe und dem Klappentext einen unglaublich vielversprechenden Eindruck gemacht und ich hatte vor allem auf Grund des Hinweises auf Ali Hazelwood und Emily Henry mit einem humorvollen Buch in einem cosy Setting gerechnet. Das cosy Setting hat mich auch wirklich nicht enttäuscht. Viel Humor gab es im Buch aber eher weniger, dafür ernste Themen über Krankheiten, Selbstwahrnehmung und vor allem vieler Selbstzweifel. Wichtige Themen wie ich finde und die Autorin hat das in meinen Augen auch gut umgesetzt. Aber, und nun muss ich leider wirklich aber sagen: Der Schreibstil, vor allem aus der Perspektive von Alex, hat es mir wirklich zeitweise sehr schwer gemacht. Er wirkte abhackt, zerstreut und dadurch wenig flüssig. Rückblickend muss ich sagen, dass es wenige Tage nach Beenden des Buches bei mir dann aber auch „klick“ gemacht hat und Alex mit seiner Depression dadurch viel realistischer und plastischer wurde. Nach reiflichen Nachdenken über das Buch, kann ich also sagen, es hat gepasst ja. Aber eben nicht während dem Lesen.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Klara und Alex geschrieben, was einem die einzelnen Personen wirklich nahe bringt und dabei hilft ihre Gedanken und Handlungen zu verstehen und nachvollziehen zu können. Ally Zetterberg nimmt da in meinen Augen Themen auf, die noch immer viel zu sehr tabuisiert werden und von der Gesellschaft lieber ausgeblendet werden. Durch diesen Fakt ist es ihr schließlich auch geglückt, Klaras Schwester, welche ich zunächst gar nicht ausstehen konnte am Ende in mein Herz schließen zu können weil im Verlauf der Geschichte einfach deutlich wird, dass Handeln und Fühlen zwei absolut unterschiedliche Dinge sind und man Menschen einfach immer nur vor den Kopf und nicht reinschauen kann.

Im Großen und Ganzen mochte ich diesen Roman für Zwischendurch also sehr gerne.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

konnte mich leider nicht überzeugen

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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Ein Buch welches von Ali Hazelwood empfohlen wird? Muss ich einfach lesen, dachte ich mir, als sich die Chance ergab. Ich war also echt hoch motiviert und habe mich sehr auf das Buch gefreut, bis…

… ja ...

Ein Buch welches von Ali Hazelwood empfohlen wird? Muss ich einfach lesen, dachte ich mir, als sich die Chance ergab. Ich war also echt hoch motiviert und habe mich sehr auf das Buch gefreut, bis…

… ja bis ich dann angefangen habe zu lesen. Schon der Einstieg fiel mir alles andere als leicht, da der Schreibstil in meinen Augen sehr nüchtern und oberflächlich war. Die Protagonisten waren mir zu schwach dargestellt so dass ich mich einfach nicht in sie hineinversetzen konnte, was schließlich dann auch dazu führte, dass ich nicht wirklich warm mit ihnen wurde. Leider. Wobei ich hier auch anmerken möchte, dass ich schon sehr deutlich gespürt habe, wie abgeneigt Allison sich Colin gegenüber zunächst verhielt und das so deutlich rauszulesen und zu merken, spricht ja schon dafür, dass die Autorin dies gut rübergebracht hat. Für mich war es glaube ich einfach in dem Moment nicht die richtige Geschichte. Jemand anderen hätte es natürlich auch absolut überzeugen können.

Den Plot an sich fand ich gut gewählt und das Thema der mittelalterlichen Geschichte fand ich auch sehr interessant.

Zum Ende hin, zauberte mir die Geschichte dann kurzweilig auch doch nochmal ein Lächeln ins Gesicht. Alles in allem konnte sie mich aber leider nicht gänzlich vom Hocker hauen und somit war es für mich ein netter Read, von einem Buch, welches man nicht unbedingt gelesen haben muss.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

leider nicht wie erhofft

Der schönste Zufall meines Lebens
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Nachdem ich vor kurzem „Say yes - Perfekter wird’s nicht“ von der Autorin als Hörbuch gehört hatte, war ich absolut hin und weg. Auf der Suche nach weiteren Büchern der Autorin wurde ich also auf diese ...

Nachdem ich vor kurzem „Say yes - Perfekter wird’s nicht“ von der Autorin als Hörbuch gehört hatte, war ich absolut hin und weg. Auf der Suche nach weiteren Büchern der Autorin wurde ich also auf diese Neuerscheinung aufmerksam. Der Klappentext und das Cover haben mich direkt angesprochen und daher freute ich mich sehr auf das Buch.

Auch in diesem Werk konnte mich die Autorin mit ihrem Schreibstil von sich überzeugen. Er ließ sich gut lesen, jedoch merkte ich sehr schnell, dass in der Geschichte teilweise ziemliche Sprünge von einer Situation zur nächsten gemacht wurde und dies ließ mir den Lesefluss dann doch beschwerlich werden. Zeitweise musste ich gewisse Zeilen dann nochmal lesen um den „Sprung“ zu erkennen. Eine Kennzeichnung durch Absätze wäre hier meines Erachtens nach sehr hilfreich gewesen.

Penny konnte mich als Protagonisten leider nur sehr schwer erreichen. Zwar kam sie mir durchaus authentisch vor, jedoch wurde ich einfach nicht richtig warm mit ihr. Mir fehlten hier ganz eindeutig die Gefühle. Penny erlebt wahnsinnig viel und fühlt dabei sicher auch eine Menge, gerade im Hinblick auf die Konstellation mit den drei verschiedenen Männern und der Angst um ihren kranken Onkel, wobei ich die „Angst“ noch am ehesten spüren konnte. Alles andere kam mir leider sehr oberflächlich und unterkühlt vor.

Auch die Nebenprotagonisten sind leider eher unscheinbare Persönlichkeiten, so dass mir schon kurz nach Beenden des Buches klar ist, dass diese Geschichte sich leider nicht allzu lange in meinem Gedächtnis halten wird. Leider.

Trotz all meiner bisherigen Kritik, hat das Buch und die Geschichte dennoch einen roten Faden, der beim Lesen auch ganz klar zu erkennen ist. Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut, wobei ich es vielleicht ein wenig besser finden würde wenn nicht alle Personen auf dem Cover miteinander verbunden wären, sondern von der Frau auf dem Cover aus, einzelne Fäden zu den männlichen Coverabbildungen gehen würde.

Fazit:
Nettes Buch für zwischendurch, dass leider meinen Lesegeschmack nicht ganz getroffen hat.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

leider sehr vorhersehbar

My Wish - Genieße jeden Moment
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„Genieße jeden Moment“ ist Band 3 aus der Reihe „My wish“ der bekannten Autorin Audrey Carlan.
Mit diesen Büchern, hat die Autorin mir bewiesen, dass sie nicht nur „Erotikbücher“ schreiben kann sondern ...

„Genieße jeden Moment“ ist Band 3 aus der Reihe „My wish“ der bekannten Autorin Audrey Carlan.
Mit diesen Büchern, hat die Autorin mir bewiesen, dass sie nicht nur „Erotikbücher“ schreiben kann sondern auch Geschichten, die unter die Haut gehen, einen berühren und fühlen lassen.
Dennoch bin ich nach dem Lesen von Band 3 etwas ernüchtert.

Während ich Band 1 und 2, Band 2 sogar noch etwas mehr, sehr gemocht habe, hatte ich bei Band 3 das Gefühl, dass zwar die Hauptprotagonisten pro Buch „ausgetauscht“ werden (man kennt sie zwar meist schon aus den vorausgegangen Buch, sie bekommen aber ihre eigene Geschichte), der Plot an sich ist jedoch nicht neu und ähnelt immer stark den anderen Büchern. Das fand ich persönlich sehr schade, denn so hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, die Geschichte kenne ich so oder so ähnlich schon nur mit anderen Personen.

Auch der ein oder andere „Logikfehler“ blieb dieses Mal nicht verborgen, den ich nicht ausführlich ausführen möchte (Spoilergefahr), jedoch tauchte in Band 3 eine Szene auf, welche in Band 2 das Ende darstellte. Sie schien in Band 3 jedoch ein klein wenig anders abzulaufen als in Band 2 beschrieben und das verwirrte mich dann doch sehr.

Am Schreibstil gibt es weiterhin nichts zu meckern. Audrey Carlan steht ja seit vielen Jahren eher für „derbere“ Bücher, in denen es sehr viel um Erotik, körperliche Anziehung und Sex und eher hintergründig um „große“ Gefühle geht. Das ist bei dieser Reihe tatsächlich ein klein wenig anders. Natürlich spielt auch hier die körperliche Zuneigung eine Rolle, jedoch nicht so stark wie in bereit zuvor erschienen Reihen. Diese Bücher sind also teilweise sehr Gefühlvoll und mit wirklich tollen zum nachdenken anregenden Sätzen versehen, dass man zeitweise das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen kann.

Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, welches einen in ein wundervolles Setting und eine tolle Kleinstadt abtauchen lässt, einen jedoch immer wieder deutliche parallelen zu den Vorbänden aufweist und somit zeitweise etwas langatmig wirkt.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

konnte mich nicht überzeugen

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Sobald ich einen neuen historischen Roman entdecke, überlege ich selten lange, und weiß meist schon in der ersten Minute, dieses Buch muss ich unbedingt lesen.
Natürlich schaue ich dann auch nochmal auf ...

Sobald ich einen neuen historischen Roman entdecke, überlege ich selten lange, und weiß meist schon in der ersten Minute, dieses Buch muss ich unbedingt lesen.
Natürlich schaue ich dann auch nochmal auf den Klappentext und der sagte mit bei „Die Galerie am Potsdamer Platz“ auch direkt zu.

Am Ende des Buches bleibt nun aber leider etwas Ernüchterung. Nicht weil ich das Buch schlecht fand, das war es absolut nicht. Aber irgendwie waren meine Erwartungen oder meine Vorstellungen von dem Buch eine andere.
Am Ende habe ich das Gefühl ich habe kaum etwas von dieser Galerie erfahren, um die es doch laut dem Titel gehen sollte.
Dafür hat mich das Buch mit seinem familiären Zwist an sich gefesselt. Alice die nach dem Tod ihrer Mutter nach Berlin kommt und dort nur teilweise mit offenen Armen empfangen wird, gerät recht schnell zwischen die „Fehde“ zwischen ihrer Großmutter und ihrer Tante. An dieser Stelle, hat mir die junge Frau einfach sehr leid getan.
Die Liebesgeschichte zwischen Alice und John hat mir sehr gut gefallen aber auch da war ich kurzzeitig verwirrt, als John plötzlich weg war.

Dennoch kann ich einfach nur nochmal sagen, dass ich mir irgendwie was anderes von dem Buch erwartet habe und daher mit sehr gemischten Gefühlen zurück bleibe. Da es sich bei dem Buch um den Auftakt einer Triologie handelt, bin ich noch am hadern, den beiden anderen Teilen eine Chance zu geben, wobei sie es sicherlich verdient haben.

Fazit:
Meine Gefühle sind gemischt und ich kann das Buch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen, kann aber auch nicht sagen, dass es nicht gut war.

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