Hätte spannender sein können
Kalt und stillKalt und still ist der Beginn einer neuen Serie von Viveca Steen. Wir begleiten die Ermittlerin Hannah Ahlander. Diese landet nach beruflichen und privaten Querelen im Ferienhaus ihrer Schwester, um sich ...
Kalt und still ist der Beginn einer neuen Serie von Viveca Steen. Wir begleiten die Ermittlerin Hannah Ahlander. Diese landet nach beruflichen und privaten Querelen im Ferienhaus ihrer Schwester, um sich und ihr Leben neu zu ordnen. In dieser abgelegenen Gegend verschwindet ein Mädchen und Hannah bietet ihre Unterstützung an.
Das Cover ist sehr schön und stimmt den Leser auf die Umgebung ein. Die Kapitel sind kurz gehalten und beleuchten durch die Perspektivwechsel das Geschehen von mehreren Seiten.
Die Ermittlungen starten ruhig und sind solide aufgebaut. Aber mir fehlte der Spannungsaufbau. Die Handlung plätscherte so vor sich hin. Viele Kleinigkeiten wurden permanent wiederholt, ohne dass ein Mehrwert für die Story entstand.
Der private Anteil der Charaktere, vor allem der beiden Ermittler, Daniel und Hannah, war eindeutig zu hoch. Es ist durchaus wichtig, die Protagonisten näher kennen zu lernen, aber hier überlagerte es teilweise die Krimihandlung.
Für meinen Geschmack wurden im Gesamten auch zu viele Tragödien bemüht.
Die Auflösung war nicht raffiniert genug und kam auch nicht wirklich überraschend.
Insgesamt ist der Funke bei der Lektüre nicht so recht übergesprungen und deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen.