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Veröffentlicht am 08.08.2022

Ein Stern, der nicht zum greifen ist

Wie ein Stern in dunkler Nacht
7

"Wie ein Stern in dunkler Nacht" ist ein Roman vollgepackt mit Emotionen.
Violet Thomas ist das Pseudonym von Ann-Kathrin Karschnick. Beide Namen waren mir zuvor kein Begriff.
Nach beenden dieser dramatischen ...

"Wie ein Stern in dunkler Nacht" ist ein Roman vollgepackt mit Emotionen.
Violet Thomas ist das Pseudonym von Ann-Kathrin Karschnick. Beide Namen waren mir zuvor kein Begriff.
Nach beenden dieser dramatischen Geschichte, weiß ich nicht, ob ich ein anderes Buch der Autorin lesen möchte.

Der Klappentext erzählt von einer bitter-süßen Geschichte über Liebe und Loslassen.

Christina ist Ärztin in einem Krankenhaus in Deutschland. Ihr wird es zu viel, es sind Dinge passiert, die ihr schwer zugesetzt haben. Da kommt eine Urlaubsvertretung in Schottland ins Spiel. Christina packt ihre Koffer und übernimmt eine Landarztpraxis im schottischen Tobermory.

Vor Ort ist ihr erster Patient ein Fohlen.
Der Farmbesitzer Aidan fasziniert Christina, doch er scheint wie sie, Schatten auf der Vergangenheit zu haben.
Eine Freundschaft beginnt zaghaft zu wachsen, doch haben sie eine Zukunft?
Die Vergangenheit könnte dies schwierig machen.

Ich bin voller Freude in das Buch eingetaucht.
In der Hoffnung auf eine romantische Geschichte mit viel Herz, habe ich die Kapitel in mich hinein gesaugt.
Das Buch liest sich gut, es gibt nur ein paar Zeitsprünge, die mich im Lesefluss gestört haben. Daher sollte man beim Lesen den Kopf ausschalten und nicht weiter darüber nachdenken.
Grundsätzlich ist das Buch gut geschrieben, ich war nur mit einigen Szenen nicht einverstanden. Christina war mir zu perfekt.

In welche Richtung die Geschichte geht, hat mich missmutig gestimmt. Ich kann nicht näher auf meine Stimmung besonders zum Ende hin eingehen, da ich von der Handlung nichts weiter verraten möchte.

Meine Bewertung ist mir schwer gefallen.
Ich habe mir Gedanken gemacht, was ich positives über das Buch sagen kann.
Die Personen haben mir gefallen, es sind unterschiedliche Charaktere, die für gute Unterhaltung sorgen. Es gibt schöne Szenen u.a. im Pub, die mich zum lachen gebracht haben. Die Landschaft wird wunderschön beschrieben, ich hatte Lust, sofort los zu wandern.

Meine Sympathie galt einen Pärchen, das hier nicht die Hauptrolle spielt. Diesem Pärchen hätte ich mehr Spielraum gegeben, dass wäre für die Handlung gut gewesen.
Vielleicht gibt es eine Fortsetzung und ein Wiedersehen mit manchen Personen.
Zumindest hätte ich einen Epilog gut gefunden, der mir einen Einblick in die Zukunft von Christina gewährt hätte.

Insgesamt ist die Geschichte so bitter-süß wie auf der Rückseite vom Buch angekündigt.
Beim Lesen empfehle ich unbedingt die rosa Brille beiseite zu legen. Taschentücher bereit legen ist auch ratsam. Nicht zu viel nachdenken beim lesen, einfach die Seiten umblättern und entspannen.




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Veröffentlicht am 08.05.2022

Wo führt es hin?

Ancora
0

Ancora ist ein Anker, um zur Ruhe zu kommen. Die Gesellschaft, die dort wohnt ist abgeschnitten von der Zivilisation. Es gibt kein Internet. Man soll sich erden und entspannen.
Romy und ihr Freund Aurel ...

Ancora ist ein Anker, um zur Ruhe zu kommen. Die Gesellschaft, die dort wohnt ist abgeschnitten von der Zivilisation. Es gibt kein Internet. Man soll sich erden und entspannen.
Romy und ihr Freund Aurel wollen dort ihre Beziehung kitten. Ihr bester Freund Jannis ist mit dabei.
Seltsame Ereignisse überschatten die Abgeschiedenheit im Dorf.
Romy erlebt Dinge, wie in einem Gedicht ihrer Mutter. Die Realität verschwimmt. Was geht in Ancora vor, Romy beginnt sich zu fürchten.

Das Cover allein wäre ein Grund gewesen, dieses Buch nicht zu lesen. Ich finde es nicht gut gestaltet. Es sagt nichts aus.
Der Klappentext klang interessant. Es fängt auch ganz gut an. Die Geschichte verliert sich allerdings unterwegs. Ich habe den Eindruck gewonnen, das Buch wurde zu schnell geschrieben. Das Potenzial wurde nicht ausgefüllt.
Der holprige Stil hat mich dann komplett von der Story weggebracht. Mit Mühe habe ich das Buch beendet.
Die Idee ist gut und verspricht spannend zu werden. Ein bisschen habe ich davon gespürt, doch zu wenig, um für die Geschichte eine Begeisterung auszulösen.
Die Auflösung am Ende hat das Ruder etwas herum gerissen. Es reicht nicht aus, um die volle Punktzahl zu vergeben.

Es ist sehr einfach geschrieben.
Ich mag Jugendbücher sehr, daran liegt es nicht. Vielleicht muss der junge Autor noch seine Richtung finden. Die Dramatik über die Vielzahl der Seiten ist zu viel des Guten.
Schade, aus der Story hätte mehr entstehen können.

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Leider enttäuschend

Eine Geschichte, die uns verbindet
0

Eine Romanfigur macht sich selbstständig. Der Autor Romain Ozorski ist entsetzt, wie kann dies passieren. Es ist unmöglich, dass seine Figur Flora Conway aus dem Buch steigt.
Sie steht auf dem Dach ihres ...

Eine Romanfigur macht sich selbstständig. Der Autor Romain Ozorski ist entsetzt, wie kann dies passieren. Es ist unmöglich, dass seine Figur Flora Conway aus dem Buch steigt.
Sie steht auf dem Dach ihres Wohnhauses und droht sich umzubringen, da ihre Tochter spurlos verschwunden ist.
Romain kann das Schicksal ändern, doch auch bei ihm steht ein Kind auf dem Spiel. Wie wird er sich entscheiden und was für eine Lösung findet er?

Die Bücher von Guillaume Musso sind voller Gefühl und Lebendigkeit. Bisher haben mich seine Geschichten begeistert.

"Eine Geschichte, die uns verbindet" hat mich nicht überzeugt.
Es fängt sehr gut an, der Aufbau ist schlüssig und Flora ein interessanter Charakter.
Die Verknüpfung von Romanfigur und Schriftsteller gelingt Musso. Die Geschichte fließt und es baut eine mitreißende
Stimmung auf.
Ich konnte dem Strom gut folgen, die abwechselnde Erzählung von Flora und Romain baut sich gut auf.
Ab etwa 3/4 vom Buch driftet die Leichtigkeit um in Verwirrung. Der Lösung und Aufklärung des Schicksals von Flora und ihre Verbindung zum Leben von Romain konnte ich nicht mehr folgen.
Fast hätte ich das Buch vorzeitig zu geklappt. Der Reiz, das Ende zu erfahren war größer.
Leider blieb es bei der Verwirrung und ich war zum Schluss enttäuscht. Eine sehr gut begonnene Geschichte drehte ab in eine konfuse Erzählung.
Eine Empfehlung kann ich nicht aussprechen, mein Fazit ist, dass ich hoffe, mein nächstes Roman von Guillaume Musso wird wieder die gewohnte Leichtigkeit haben.

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Veröffentlicht am 25.01.2022

Ein Panzer, der sich nicht knacken lässt

Der Panzer des Hummers
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"Der Panzer des Hummers" von Caroline Albertine Minor, wohnhaft in Kopenhagen,
ist eine Geschichte über drei Geschwister die sehr verschieden sind.
Niels, Ea und Sidsel leben ihr Leben ohne besondere ...

"Der Panzer des Hummers" von Caroline Albertine Minor, wohnhaft in Kopenhagen,
ist eine Geschichte über drei Geschwister die sehr verschieden sind.
Niels, Ea und Sidsel leben ihr Leben ohne besondere Ambitionen.
Ea lebt in Amerika mit ihrem Freund Hector und seiner Tochter Coco. Aus einem Gedanken heraus sucht sie den Kontakt zur toten Mutter. Die Seherin Beatrice schafft es, doch wer antwortet, ist nicht die Mutter, der ungeliebte Vater meldet sich.

Niels ist Plakatierer und wurschtelt sich so durch.
Sidsel ist alleinerziehend, ihre Tochter Laura ist sechs Jahre alt.

Die Kapitel zeigen immer an, von wem gerade die Rede ist. Dies ist sehr wichtig, da der Lesefluss anstrengend ist. Zu Beginn ist ein Namenauflistung der wichtigsten Personen. Dort habe ich oft hin geblättert, da die Namen teilweise schwer zu merken waren.

Zusammenhanglos dümpelt die Geschichte vor sich hin. Die Erzählungen über die Geschwister haben kaum einen Zusammenhang.
Wie die Geschwister zueinander stehen, wird mäßig gut erzählt.
Es ist eine unvergorene Suppe, die leise vor sich hin kocht. Die Mischung will sich nicht verbinden. Es ist ein abstruser Mix aus Lebenserzählungen und eine aneinander Reihung von Situationen.

Die kurzen Einblicke ins Jenseits brachten mir zunächst Interesse. Die tote Mutter kommt zu Wort, aber nicht besonders gut zu Geschichte passend. Die Wortwahl der toten Mutter ist seltsam und schwer verständlich.

Ich hatte mir mehr vom Buch versprochen, meine Erwartungen waren zu hoch. Insgesamt gebe ich 3 Sterne, mich überzeugt es nicht und hat mich eher verwirrt als gut unterhalten.
Diogenes Fans kommen sicher voll auf ihre Kosten.


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Veröffentlicht am 12.01.2022

Es glüht, oder auch nicht

Meeresglühen (Bd. 2)
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Endlich habe ich die Fortsetzung gelesen.
Naja, die Freude währte nur kurz.
Wo ist der Schwung und die interessante Geschichte hin? Ella ging mir auf die Nerven mit ihren Zwiegesprächen.
Ich dachte, sie ...

Endlich habe ich die Fortsetzung gelesen.
Naja, die Freude währte nur kurz.
Wo ist der Schwung und die interessante Geschichte hin? Ella ging mir auf die Nerven mit ihren Zwiegesprächen.
Ich dachte, sie ist erwachsener geworden.
Nach einem Jahr erfolglosem vergessen der Liebe zu Aris, blüht die Leidenschaft in ihrer sofort wieder auf, als sie den Atlantis Jungen wieder sieht.
Es gibt keine Zukunft für die Beiden. Doch geschwärmt wird sehr.
Da helfen auch die Ermahnungen von Som nicht.
Die Begeisterung von Teil 1 ist hier sofort verpufft. Leider ist die Luft raus, es ist eine Fortsetzung ohne besondere Momente.
Im Herbst kommt Band 3, ob der besser wird? Ich hoffe es sehr, aktuell reizt es mich nicht.
Die Enttäuschung ist zu groß.

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