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Veröffentlicht am 08.08.2022

Wo sind Kirstys Wurzeln?

Schottische Träume - Die Töpferei am Meer
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Kirsty ist Künstlerin. Ein wenig schrullig, meist versunken in ihrer eigenen Welt. Gerade ist sie auf den Weg auf die schottische Isle of Mull. Dort hat sie von ihrer Granny ein Haus geerbt. Die Granny ...

Kirsty ist Künstlerin. Ein wenig schrullig, meist versunken in ihrer eigenen Welt. Gerade ist sie auf den Weg auf die schottische Isle of Mull. Dort hat sie von ihrer Granny ein Haus geerbt. Die Granny von der ihre Mutter Fiona behauptet hat, das diese schon seit Jahren Tod ist. Um das Rätsel aufzudecken muss sie sich nicht nur mit den Mädels um Cailin, der Glasbläserin vor Ort herumschlagen, sondern auch mit dem attraktiven Barmann Aidan.

Dies ist der Auftaktband der Reihe „Schottische Träume“ und das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Cara Hay ist ein Pseudonym, dahinter verbirgt sich die bekannte Autorin Nina Resinek.

Kirsty ist eine sehr außergewöhnliche Frau, die ihrem künstlerischen Wesen nicht entfliehen kann. Immer und überall hat sie Inspirationen, die sie mit Knete oder ganz klassisch mit Stift und Papier festhält. Ihre Gedanken sind wie ein Flummi, der dauernd Hin und Her springt, sodass man als Leser manchmal ins Schmunzeln gerät woher sie nun schon wieder diese abwegigen Einfälle hat. Ihre Gedankenwelt wird sehr anschaulich dargestellt und für mich war es etwas Besonderes in diese kreative Welt abzutauchen.

Die Geschichte um Kirstys Herkunft, ihrer Granny, ihren leiblichen Vater und der Geschichte von Aidan und Ian war spannend und sehr unterhaltsam. Wobei mir der Input von Kirstys Mutter gefehlt hat. Mir wäre es lieber gewesen, wenn sie auch noch einmal zu Wort hätte kommen dürfen.

Die Freundschaft zwischen den Mädels und den Jungs Aidain und Ian war wunderbar mit anzuschauen. Besonders Cailin sticht hier heraus und ich bin gespannt wie ihre Geschichte im zweiten Band der Reihe erzählt wird.

Die Liebesgeschichte fand ich etwas überhastet und konstruiert. Von Anfang an konnte ich die wahren Beweggründe von Aidan nicht nachvollziehen. Besonders als er so kurz hinter einander seine Meinung in Bezug auf Kirstys Bleiben ändert. Dennoch ist diese Beziehung sehr außergewöhnlich.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt auf der schottischen Isle of Mull, mit atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen, einer Mädelsclique, die ihres gleichen sucht und einer besonderen Protagonistin, die sich durch ihre Kreativität und ihre Eigenwilligkeit in mein Herz geschlichen hat.

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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Cover
Veröffentlicht am 01.08.2022

Durch Challenges wachsen

Mach die Härte des Lebens zu deiner Hängematte
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Ben Aldridge hat mit heftigen Panikattacken zu kämpfen. Er beginnt die Diagnose anzunehmen und sich mit Resilienz und Widerstandsfähigkeit zu beschäftigen. Seine Idee: 43 ausgefallene Challenges in einem ...

Ben Aldridge hat mit heftigen Panikattacken zu kämpfen. Er beginnt die Diagnose anzunehmen und sich mit Resilienz und Widerstandsfähigkeit zu beschäftigen. Seine Idee: 43 ausgefallene Challenges in einem Jahr zu meistern um damit mehr über sich selbst zu lernen.

Die Idee sich mit Challenges aus dem Alltagstrott herauszuholen und sich selbst zu stärken, fand ich unübertrefflich und so musste ich einfach zu diesem Buch greifen. Es hat ein handliches Format, sodass man es gut überall mit hin nehmen kann. Das Layout besticht durch sein Minimalismus und durch die übersichtliche Gliederung, lässt es sich sehr zügig lesen.

Zuallererst erfährt man warum sich Ben Aldridge zu diesem ungewöhnlichen Schritt entschlossen hat. Seine persönliche Offenheit hat mir sehr gut gefallen und hat mich dazu bewogen weiter zu lesen. Im ersten Abschnitt geht es darum wie man mentale Widerstandskraft aufbaut. Dort geht er näher auf den Stoizismus, Buddhismus, Kognitive Verhaltenstherapie und das Mindset ein. Dieser Abschnitt hat mir am besten gefallen, da der Autor die Informationen kurz und knackig zusammengetragen hat.

Dann erfährt man allgemeines zu den Challenges und dann geht es auch schon los zu den 43 Challenges. Jede Challenge ist in elf Unterpunkte wie folgt aufgebaut: Kategorie, Klassifizierung, Schwierigkeitsgrad, Zeitaufwand, Worum es geht, Was das Ziel ist, Wie du es anpacken solltest, Extra-Challenge, Tiefer einsteigen, Meine Erfahrung und Was ich gelernt habe.

Besonders interessant für mich waren die Erfahrungen und was Aldridge mitgenommen hat. Es war schon witzig zu lesen wie er einen Tag lang Sachen an hat, die er nie tragen würde oder als er sich zum ersten Mal unter die kalte Dusche stellt. Seine Erfahrungen haben mich motiviert und beeindruckt.

Als Abschluss wird noch einmal in Lektionen aus meinem Jahr der Herausforderungen ein Fazit gezogen. Sehr gut haben mir die Buchempfehlungen gefallen. Ein paar davon werde ich mir auf jeden Fall zu Gemüte führen.

Ein wenig ernüchtert war ich, als der Autor darauf pocht, das man alle seine Challenges ausführen soll. Beim ersten überfliegen der Seiten bin ich davon ausgegangen, dass ich meine eigenen Challenges machen kann. Weiter hinten im Buch relativiert er und meint das wenn man Aldridges 43 Aufgaben absolviert hat, dann auch hinterher seine eigenen machen kann.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Ratgeber, mit vielen guten Einblicken in die Themen Stoizismus, Buddhismus, und Kognitive Verhaltenstherapie, sowie viele persönliche Erfahrungen zu den verrücktesten Challenges, die man sich vorstellen kann.

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  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 28.07.2022

Ein Elch zeigt dir den Weg.

Fast bis zum Nordkap
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Bea liebt ihren Job in einer Marketing-Firma heiß und innig. Doch bei einem wichtigen Termin bekommt Sie eine Panikattacke. Ihr Arzt rät ihr eine Auszeit zu nehmen. Eher widerwillig begibt sie sich auf ...

Bea liebt ihren Job in einer Marketing-Firma heiß und innig. Doch bei einem wichtigen Termin bekommt Sie eine Panikattacke. Ihr Arzt rät ihr eine Auszeit zu nehmen. Eher widerwillig begibt sie sich auf eine Reise ans Nordkap. Ein Bulli ist schnell gekauft und die Unterstützung ihrer besten Freundin ist ihr sicher. Doch ihr Freund Tom findet das alles nicht so berauschend und möchte eine Auszeit. Als Bea in dem kleinen Dorf Sjöhyttan in Schweden strandet, muss sie sich erst einmal an die wunderschöne Landschaft, die Ruhe und die urigen Dorfbewohner gewöhnen. Als sie den Tischler Per kennen lernt, wird ihr Leben richtig durcheinander gewirbelt.

Dies ist der erste Roman, welchen ich von der Autorin gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und man komm schnell im Buch voran. Ihr Beschreibungen von Schweden und die Reise mit dem Bulli sind fabelhaft anschaulich. Auch die ersten paar Seiten waren richtig interessant und besonders die spannungsgeladene Suche von Per hat mir richtig gut gefallen.

Bea und ihre Sorgen wurden gut herausgearbeitet. Ich habe mit ihr gelitten und konnte mich wunderbar in sie hineinfühlen. Beneidet habe ich sie um die Möglichkeit einer Auszeit, und auch die Menschen, die sie in Schweden kennen lernt, sind echt dufte. Mir haben Per und die Mädchen sehr gut gefallen. Eine tolle Familie, trotz dass ein Erziehungsberechtigter fehlt. Er macht das super und bringt den Mädchen die richtigen Werte bei.

Die Liebesbeziehung zwischen den beiden beginnt ganz langsam und sacht. Es war schön zu sehen wie die beiden sich das erst Mal begegnen am See um zu schlafen. Ich habe geschmunzelt und mich gefreut das das Kennenlernen mal etwas Besonderes war. Ein großer Schock war für mich als Tom wieder auftaucht. Als er sich so komisch verhalten hat, wusste ich sofort das etwas im Busch ist. Dieses kleine Drama war spannend und die daraus resultierenden Wendungen haben mir gut gefallen.

Fazit:
Ein schöner Wohlfühlroman, mit ganz viel Schweden-Flair und Charakteren, die einfach nur außergewöhnlich und total dufte sind.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Der Weg ist das Ziel

Warum Ziele Quatsch sind – und wie wir sie trotzdem erreichen
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Stefan Frädrich ist für viele ein Begriff durch seinen Ratgeber „Günter, der innere Schweinehund“. Auch mir ist der niedliche Hund auf dem Cover in Erinnerung geblieben. Frädrich ist ein erfolgreicher ...

Stefan Frädrich ist für viele ein Begriff durch seinen Ratgeber „Günter, der innere Schweinehund“. Auch mir ist der niedliche Hund auf dem Cover in Erinnerung geblieben. Frädrich ist ein erfolgreicher Coach, hat mehrere Bücher veröffentlicht, war im Fernsehen tätig und schaut auf jahrelange Erfahrung zurück.

Der provokante Titel des neuen Ratgebers „Warum Ziele Quatsch sind – und wie wir sie trotzdem erreichen“ hat mich sofort neugierig gemacht. Warum sind Ziele Quatsch, wenn doch ein jeder von uns seinen Zielen nachstrebt? Das habe ich nicht verstanden. Und so war ich gespannt wie der Autor das Rätsel lösen will.

Nach den ersten paar Seiten musste ich erst mal Pause machen, denn sein Schreibstil ist äußerst provokant und sehr weit weg von dem was ich sonst in Ratgebern lese. Ich denke damit will der Autor aufrütteln und spitzt Aussagen auch zu. Nach einigen weiteren Seiten bin ich dann reingekommen und habe seine Tipps annehmen können. Vieles kenne ich schon, dennoch war es gut noch einmal alles komprimiert auf diesen übersichtlichen Seiten zu haben.

Einige Denkanstöße haben in mir gearbeitet. Besonders hilfreich waren für mich die vielen Beispiele zum Thema „Was kann ich besonders gut?“. Diesen Ratgeber werde ich sicherlich noch öfters zur Hand nehmen, da mir die kurzen, prägnanten Erklärungen sehr gefallen habe und mir einen Schubs in die richtige Richtung gegeben haben.

Fazit:
Ein guter, übersichtlicher und prägnanter Ratgeber zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

Im Schwarzwald steht ein Häkelladen

Masche für Masche ins Glück
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Georgie lebt mit ihrem Verlobten in einer schönen Eigentumswohnung in Frankfurt, hat einen guten Job, bei dem sie auf eine Beförderung hofft. Als sie ihren Job verliert, bricht für sie eine Welt zusammen. ...

Georgie lebt mit ihrem Verlobten in einer schönen Eigentumswohnung in Frankfurt, hat einen guten Job, bei dem sie auf eine Beförderung hofft. Als sie ihren Job verliert, bricht für sie eine Welt zusammen. Zwischenzeitlich findet sie heraus das ihr Verlobter sie mit ihren besten Freundin betrügt und so will sie einfach nur raus aus der Stadt. Sie fährt zu ihrer Tante Vera in den Schwarzwald. Die quirlige Tante nimmt sie auf und hilft ihr mit ganz kleinen Dingen. Sie bringt ihr das Häkeln bei und ganz langsam beginnt Georgies Herz zu heilen.

Dies ist der erste Band der Reihe "Herzenssachen" von Friederike Hansmann. Es dreht sich alles um das kleine Städtchen im Schwarzwald in dem Georgie von ihrer Tante herzlich aufgenommen wird. Vera hat einen Handarbeitsladen in dem sie ihre selbstgemachten Seifen, Tees und Häkelsachen verkauft. Dieser Laden gibt Georgie Halt und es ist schön mit anzusehen wie sie aus dieser tiefen Verzweiflung herausfindet. Ihre Gefühle werden sehr gut dargelegt. Obwohl es mir dann irgendwann zu viel wurde und ich sie am liebsten hätte schütteln mögen, das sie sich zusammen reißen soll.

Die Geschichte wie Georgie sich einlebt und beginnt wieder Fuß zu fassen, ist echt gut beschrieben. Auch die Freundschaft zu Lina und Tom ist unterhaltsam und man fiebert mit ob die beiden Turteltauben endlich zu einander finden.

Das Städtchen und seine Bewohner wachsen einem ganz schnell ans Herz. Sie sind so aufgeschlossen und großmütig, das man sie einfach gern haben muss.

Ich bin schon ganz gespannt auf den nächsten Band in dem es sich um Sam, den Polizisten dreht, den man hier schon kennen lernen durfte.

Fazit:
Ein wunderbarer, leichter Roman mit einem Häkelladen im Schwarzwald, der gebrochene Herzen wieder heilen kann.

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