Profilbild von ViktoriaScarlett

ViktoriaScarlett

Lesejury Star
offline

ViktoriaScarlett ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ViktoriaScarlett über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2022

Die Geschichte begeisterte mich mit Setting und Umsetzung

Der letzte Lilienreiter
0

»Der letzte Lilienreiter« entpuppte sich als etwas andere Geschichte als erwartet, doch strotzte sie vor Spannung und guten Szenen. Details zu meiner Meinung schildere ich dir im Text.

Meine Meinung zum ...

»Der letzte Lilienreiter« entpuppte sich als etwas andere Geschichte als erwartet, doch strotzte sie vor Spannung und guten Szenen. Details zu meiner Meinung schildere ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, da es so lebendig wirkt. Zu sehen ist der letzte Lilienreiter auf einem Schlachtfeld. Das Ganze passt zu Szenen aus der Geschichte. Die Motive wurden ineinandergreifend kombiniert und mit gut gewählten Farben verschmolzen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte um den letzten Lilienreiter begann mittendrin. Ich landete im Geschehen und fand mich fast augenblicklich zurecht. Wie immer hat der Autor eine lockere, bildhafte und gleichzeitig flüssige Erzählweise. Es fiel mir leicht, mich in die Welt hinein zu denken. Des Weiteren mag ich seine Wortwahl wie z.B. lukullisch, alldieweil, allgemach, falbenfarbenen und andere. Dieser Stil machte die Erzählung stimmig und einzigartig.

Alvena war jene Protagonistin, auf die ich als Erste stieß. Sie war eine junge, sehr verunsicherte Persönlichkeit, die unter großen Selbstzweifeln und Schuldgefühlen litt. Padeus wirkte hingegen ganz anders. Er war eisern, kalt und selbstbeherrscht. Wenn er jedoch „entfesselt“ wurde, kam der Tod mit ihm. Zu diesem ungleichen Duo gehörte Meklas. Der Mann war in sich gekehrt und ruhig, gleichzeitig sah ich etwas ihn ihm, dass sich erst später klären würde. Keiner der Drei konnte ahnen, dass sich ihre Wege kreuzen werden. Die Art und Weise überraschte mich sehr und die düstere Aura des Bergmassivs Olothirs Hörner konnte ich spüren. Der Ort war auch mir unheimlich, besonders nachdem ich erfuhr, was hier vor sich ging.

Schnell nahm das Geschehen sein Lauf und es kam zu mehreren Wendungen. Kurze Abschnitte einer offenbar eingesperrten Figur weckten meine Neugier. Parallel dazu fragte ich mich, ob Alvena nicht zu blind vertraute. War es wirklich gut, an jenen Ort zu gehen, um es zu öffnen? Das überlegte ich ständig. Gleichzeitig sah ich eine Entwicklung in ihrem Wesen. Sie wurde stärker, lernte dazu und akzeptierte ihre Fähigkeiten. Meklas mochte ich sehr und auch Padeus wollte ich trotz seiner düsteren Seite nicht missen. Je weiter die Geschichte voranschritt, desto besser fand ich sie. Die Kampfszenen wurden vom Autor bildlich beschrieben, sodass ich sie nachvollziehen konnte. Es war gut, dass die Geschichte stets aus der Sicht verschiedener Personen mit mehreren Handlungssträngen erzählt wurde. So bekam ich einen guten Rundumblick und verstand nach und nach, was hier vor sich ging. Larkus war jener Antagonist, der sich mit jedem weiteren Kapitel noch unsympathischer machte, als er ohnehin schon war. Machtgier ist eine gefährliche Eigenschaft.

Mit den Adana kam es zu einer Wendung, die ich wirklich nicht erwartet hätte. An so etwas hatte ich nicht gedacht. Zusätzlich ging der Thronräuber Hengar mit grausamer Härte gegen alle vor, die seine neue Herrschaft anzweifelten. Natürlich wurden Alvena, Padeus und Meklas auch damit konfrontiert und landeten in einem Konflikt, in den sie eigentlich nicht geraten wollten. Oder doch? Jedenfalls ging es mit Spannung und intensiven Szenen weiter. Das letzte Drittel las ich fast in einem Rutsch. Ich fürchte um Alvena und konnte etwas anderes nicht glauben. Am liebsten hätte ich Larkus metaphorisch gesprochen den Hals umgedreht. Die letzten Kapitel waren aufregend, blutig und heftig. Alle mussten das letzte bisschen Kraft aus sich herausholen. Das Ende hat mich mit dem Epilog mehr als nur überrascht. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich das gut fand. Der Epilog war statt aus der Erzählerperspektive aus der ICH-Perspektive geschrieben. Die Geschichte wurde abgeschlossen und doch war sie offen. Trotzdem legte ich das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen zur Seite.

Mein Fazit:
Die Geschichte um den letzten Lilienreiter begeisterte mich mit dem Setting, dem Verlauf und den verschiedenen Protagonisten. Die Charaktere durchliefen während dem Geschehen eine glaubwürdige Entwicklung. Zudem gab es mehrere gute Wendungen, wobei eine ganz Bestimmte am meisten auslöste und mich damit überraschte. Vor allem in der zweiten Hälfte empfand ich das Spannungslevel als enorm und fieberte stärker mit. Ich selbst misstraute einer Person, war vorsichtig gegenüber einer Zweiten und erkannte bei einer Dritten, das sie nicht so kalt war, wie sie glauben machen wollte. Mehrere Elemente erhöhten das Spannungslevel und ließen mich bangen. Das Aufbieten der letzten Kräfte war richtig gut erzählt, genauso war es auch bei den Kampfszenen, die häufiger vorkamen. Das Ende der Geschichte war eigen, doch gefiel es mir.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2022

Ein spannendes Hörbuch im Cosy-Crime-Stil

Mörderische Masche
0

Dieses Hörbuch enthält eine wunderbare Cosy-Crime Geschichte, die ich als höchst unterhaltsam empfand. Was mir gefiel erläutere ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Es dauerte eine Weile, bis ...

Dieses Hörbuch enthält eine wunderbare Cosy-Crime Geschichte, die ich als höchst unterhaltsam empfand. Was mir gefiel erläutere ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Es dauerte eine Weile, bis ich mich richtig in die Geschichte einfinden konnte. Der Erzählstil von Karla Letterman war klar strukturiert und unverblümt. Sie hielt sich nicht lange mit Beschreibungen auf, sondern kam gleich zum Punkt. Besonders Letztes sorgte dafür, dass ich alsbald ein Bild des Geschehens bekam.

Ich erlebte hautnah, wie Henry in tiefe Trauer stürzte, als seine Frau starb. Schließlich begann er sich zurück ins Leben zu kämpfen und bekam dabei Hilfe von Edda aus dem Handarbeitsladen seiner Frau. Zuerst wollte er den Laden verkaufen, doch je weiter er zurückfand, desto mehr Gefallen fand er. Trauerbewältigung war ein kleiner, wichtiger Teil im Geschehen und wurde realitätsnah umgesetzt. Ich konnte Henrys Gefühle sehr gut nachempfinden.

Gleichzeitig schien da etwas im Busch zu sein und er landete mitten in Ermittlungen. Die Geschichte wurde im typischen Cosy-Crime-Stil aufgebaut. Das Örtchen hat seine eigenwilligen und manchmal schrulligen, aber auch liebeswürdigen und angenehmen Bewohner. Ein Rinderbaron darf natürlich auch nicht fehlen. Mir gefielen sowohl der Aufbau, als auch das Setting. Es gab keine große Action, doch das brauchte es auch nicht. Mit Neugier und Spannung im Hörerinnenherz fühlte ich mich als Teil er Geschichte.

Besonders Edda und Henry hatten es mir angetan. Wobei der Pub-Besitzer auch etwas für sich hatte. Bei den vielen Namen musste ich aufpassen, dass ich niemanden verwechselte. Fast hätte ich mir, wie Henry, Notizen gemacht. Langweilig war mir nie. Stattdessen vergingen die knapp 8 Hörstunden sehr schnell. Ich wollte unbedingt wissen, was das für finstere Machenschaften waren bzw. ob an den Vermutungen etwas dran war. Zwischendurch streute die Autorin Informationen zum Häkeln und Stricken ein. Es passte in die Szenen und war in meinen Augen gut dosiert. Immer wieder konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Am Ende war ich über den guten Ausgang froh, lächelte vor Freude und hoffe nun, dass es weitere Bücher mit Häkel-Henry geben wird. Die Autorin hat hier definitiv Potenzial für mehr geschaffen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Oliver Erwin Schönfelds Stimme passte hervorragend zum Protagonisten Henry. Sein Vorlesen holte mich an die Seite von Henry und konnte damit meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen binden. Die ruhige und gefasste Stimme des Sprechers mit dem richtigen Maß an Emotionen darin, machte das Hören zu einem tollen Erlebnis.

Mein Fazit:
Mit der Geschichte um Henry, dem Häkelclub und den dubiosen Machenschaften wurde ein spannendes Hörbuch im Cosy-Crime-Stil geschrieben . Hier wird bewiesen, dass man auch ohne große Action viel Spannung schaffen kann. Ich mochte jeden Abschnitt des Geschehens, weil viele Emotionen, Persönlichkeiten und starke Szenen enthalten waren. Mit Oliver Erwin Schönfeld wurde der richtige Sprecher gefunden. Sein Vorlesen erweitere meine Leseerlebnis. Die Bewältigung der Trauer und das zurück ins Leben finden gehörten genauso hinzu wie das abklären, ob hinter Maikes Tod nicht doch mehr steckte. Mit Freude im Gesicht beendete ich schließlich das Hörbuch.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2022

Ein guter neuer Staffelauftakt

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der verborgene Meisterschlüssel. (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 1)
0

Im Auftaktband der zweiten Staffel waren viele der Szenen humorvoll und abenteuerlich zugleich. Mehr von meiner Meinung erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Wie ...

Im Auftaktband der zweiten Staffel waren viele der Szenen humorvoll und abenteuerlich zugleich. Mehr von meiner Meinung erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Wie immer zeichnete Timo Grubing ein wunderbares Cover im Flüsterwald-Stil. Zu sehen ist natürlich eine Szene aus der Geschichte, die einen actionreichen Moment zeigt. Im Inneren befinden sich bei jedem Kapitelanfang weitere Zeichnungen, die motivisch zu den Kapiteln passen. Sie wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und untermalen damit das Leseerlebnis.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das neue Abenteuer las sich wie im Flug, weshalb ich über die Hälfte an einem Tag schaffte. Vor der eigentlichen Geschichte befand sich ein „Das geschah in der ersten Flüsterwald-Staffel“ Abschnitt. Andreas Suchanek setzte seine Geschichte in kindgerechtem und gleichzeitig sehr aufregendem Stil fort. Es wurde abenteuerlich und spannend. Wie immer ging alles sehr schnell, was viel Lesespaß brachte.

Einen kurzen Auftritt gab es sogar für Pera, worüber ich froh war. Sie sollte nicht zu viel Raum einnehmen. Ich musste jedenfalls wieder über die gesamte Geschichte schmunzeln und lächeln. Etwas gegenüber den Menoks richtig zu stellen, bringt einfach nichts. ;) Zurück zur Geschichte: Die Lage im Flüsterwald war ernst, denn die Blinzelbahn funktionierte nicht mehr. Zusätzlich gab es weitere Bedrohungen und seltsame Vorkommnisse. Richtig cool waren die Geschehnisse rund um die Bahn. Die Ideen des Autors fand ich besonders gut und verfolgte alles aufmerksam. Trip und Pirt und den Ort werde ich so schnell nicht vergessen.

Fasziniert hat mich allerdings etwas anderes noch viel stärker. Über den Wolken war es einzigartig und atemberaubend. Dort war es wundervoll und die Magie sehr eindrücklich. Voller Neugier las ich weiter und konnte nicht aufhören. Mehrmals wurde es gefährlich für die Freunde und nicht nur einmal ziemlich knapp. Über die letzten Kapitel möchte ich dir gar nicht so viel verraten. Sonst würde ich dich spoilern. Du sollst selbst erleben, was auf unsere kleine Gruppe zukommt. Lesespaß wirst du sehr viel haben, das garantiere ich dir. Mit dem Epilog wurde zudem klar, dass der nächste Band die Spannung bestimmt noch steigern wird.

Mein Fazit:
Für mich begann die zweite Staffel mit viel Spannung und neuen geheimnisvollen Orten voller Faszination. Andreas Suchanek baute erneut eine aufregende Geschichte auf und ließ ein wenig Humor einfließen. Gleichzeitig machte er uns Leserinnen und Leser den Ernst der Lage klar. Es wurde actionreich gefährlich und spannungsgeladen. Vor allem die letzten Kapitel verdoppelten das Mitfiebern. Mit dem Epilog wird offenbart, dass uns noch viel bevorsteht. Timo Grubings Zeichnungen waren wieder detailgetreu und damit passend illustriert.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2022

Eine zauberhaft schöne Geschichte

Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell
0

Midnight Princess Band 1 war anders als erwartet und verzauberte mich mit seiner Geschichte vom Anfang bis zum Ende. Warum? Das teile ich dir im Text mit.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Chance ein ...

Midnight Princess Band 1 war anders als erwartet und verzauberte mich mit seiner Geschichte vom Anfang bis zum Ende. Warum? Das teile ich dir im Text mit.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Chance ein Buch von Asuka Lionera als Hörbuch zu hören? Die musste ich nutzen und zack, holte ich es mir. Schon lange wollte ich einmal in eine ihrer Welten eintauchen und nun war es so weit. Sofort merkte ich, welch lebendigen und herzlichen Schreibstil die Autorin hat. Ihre Erzählweise holte mich sofort ins Geschehen, sodass ich mich als Teil davon fühlte. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Vanya und Kenric.

Natürlich traf ich beinahe sofort auf Vanya. Ich mochte die junge Frau auf Anhieb und schloss sie in mein Herz. Sie hat einen liebenswürdigen Charakter und ist eine starke Persönlichkeit. Dennoch fehlt es ihr manchmal an Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Beides war nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass sie stets alles geheim halten musste und klein gehalten wurde. Es gefiel mir, dass sie nach einem unliebsamen Ereignis ihr Leben selbst in die Hand nahm. Wobei ihr auch nicht wirklich eine Wahl blieb.

Schon die Reise nach Nordgand versprach erste Spannung. Ihre Begleiterinnen waren mir allerdings wenig sympathisch. Besonders eine von ihnen konnte ich ganz und gar nicht leiden. Anders war es mit dem mysteriösen Nachtfae, der sie an den Hof der Ewigen Mitternacht brachte. Er übte nicht nur auf mich eine gewisse Anziehung bzw. Faszination aus. Am Hof angekommen, war der Verlauf ganz anders als erwartet und ich verfolgte das Geschehen mit Neugier. Kurioserweise war mir kein einziges Mal langweilig. Es gab keine Szene, die mir nicht gefiel.

Kenric und Vanya trafen ziemlich oft aufeinander. Beide verbargen gegenseitig Wichtiges und vor allem auch vor den anderen Nachtfae und Ausgewählten. Zuerst hatte ich Angst, dass die Sache mit den Ausgewählten zu einem lästigen Zickenkrieg oder Machtgehabe führen und damit in den Vordergrund rücken würde. Doch das tat sie nicht. Klarerweises war da etwas vorhanden, doch es war passend und mit wenigen Szenen in das Geschehen eingeflochten. Vanyas innerer Zwiespalt in Bezug auf ihre wahre Identität wegen der Lösung des Fluches, waren gut zu spüren.

Ich liebte die Szenen, in denen Kenric und Vanya gemeinsam vorkamen. Egal, an welchem Ort wir uns befanden. Das Knistern war unübersehbar und sowas von intensiv. Durch Kenric lernten Vanya und ich sehr viel über die Nachtfae und ihr Land. Genauso war es auch beim Fluch. Mir wurde bewusst, wie wenig die Nordgander von den Südgandern und umkehrt wurden. Legenden, falsche Vorurteile, Unwahrheiten und vieles mehr waren im Umlauf und hatten über die Jahrhunderte alles verwaschen. Da wir hier eine Romantasy-Geschichte haben, wurde natürlich auch Liebe ein Teil des Geschehens. Sie wuchs langsam und stetig, beide Seiten wollten es nicht wahrhaben. Jedenfalls bis es nicht mehr anders ging, doch zuvor drohte ein Gespräch alles zu zerstören. Wendungen gab es damit mehr als genug und die Spannung stieg an. Über einen Sidekick hätte ich gerne mehr erfahren, was in Band 2 sicher geschehen wird.

Später wandelte sich Vanyas fehlendes Selbstbewusstsein in die Angst, jenen zu verlieren, den sie liebte. Diese führte zu einer gefährlichen Szene, die mich nur noch mehr mitfiebern ließ und ein weiteres, schreckliches Geheimnis Nordgands offenbarte. Das Ende der Geschichte brach mir beinahe das Herz und ich bin heilfroh, dass der zweite Band schon im Oktober erscheinen wird.

Meine Meinung zur Sprecherin und zum Sprecher:
Jodie Ahlborn las Vanya und Jesse Grimm las Kenric. Sie wurden geschickt für ihre jeweilige Rolle ausgewählt. Für mich passten ihren Stimmen zu den Charakteren der doch sehr unterschiedlichen Protagonisten. Jodie Ahlborn konnte sehr sanft und dann wieder sehr eindrücklich vorlesen. Jesse Grimm wurde für mich zu Kenric und konnte dessen Wesen sehr gut einfangen. Beide haben wahnsinnig gut abgeliefert und mir damit ein starkes Hörerlebnis ermöglicht.

Mein Fazit:
Der erste Band der Midnight Princess Dilogie fesselte mich recht schnell mit dem lebendig beschriebenen Geschehen und der gefühlvollen Schreibweise. Die Nachtfae, Vanyas Magie, aber auch Kenrics Fähigkeiten und einiges mehr faszinierten mich. Die Gefühle waren liebevoll mit der Geschichte verwoben und wurden immer stärker, bis den Protagonisten die Wahrheit offenbar wurde. Mehrere gute Wendungen, spritzige Dialoge, ein wenig Humor und vieles mehr waren gute Zutaten für diese Geschichte. Ich genoss das Vorlesen von Jodie Ahlborn und Jesse Grimm, die in ihren Rollen aufgingen. Die Spannung wurde stets erhöht und Geheimnisse wurden Stück für Stück aus der Deckung gelockt. Es wurde mehrfach sehr emotional und aufreibend. Das Buch endete mit einem Cliffhanger, der mir fast das Herz brach. Zum Glück muss ich nicht lange auf Band 2 warten.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2022

Eine fröhliche und lebendige Produktion

Anouk, die nachts auf Reisen geht. Die verschlüsselte Botschaft - Das Hörspiel (Anouk - Hörspiele)
0

Das Hörspiel ist eine fröhliche und lebendige Produktion, bei denen Kinder in den wenigen Minuten mitfiebern können. Wovon ich spreche, erfährst du im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte ...

Das Hörspiel ist eine fröhliche und lebendige Produktion, bei denen Kinder in den wenigen Minuten mitfiebern können. Wovon ich spreche, erfährst du im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte um Anouk ist kurzweilig, aufregend und voller Spaß. Nach dem Lied am Anfang wurde ich zurück in meine Kindheit versetzt, in jene Zeit, als ich auch nicht schlafen gehen wollte und meine Eltern nicht verstand. Das Geschehen spielte sich fast genauso mehrmals ab. Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay fingen diese Kindheitserlebnisse realistisch ein.

Schon bald schlief Anouk doch ein und erlebte zum ersten Mal ein Abenteuer, dass sie wohl lange nicht vergessen würde. Schmunzelnd beobachtete ich, wie sie auf ein Schiff gelangte und Luka kennenlernte. Mit Witz und Charme, sowie Abenteuerlust und viel kindlicher Freude nahmen die Geschehnisse ihren Lauf. Luka und Anouk sind zwei äußerst liebevolle Protagonisten, die ich sofort ins Herz schloss.

Ich konnte schnell den kindlichen Charme wahrnehmen, den die Autoren den Protagonisten verpassen wollten. Die Geschichte ist locker und in einfachen Worten erzählt. Letztere weckten Neugier und den Eifer den beiden Kindern zu helfen. 31 Minuten sind vielleicht kurz, doch können Kinder mit Sicherheit mitfiebern. Zum Schluss wurde die Geschichte mit einem Lied, gesungen von Peter Maffay, gekrönt. Er sag es gefühlvoll und holte Magie in den Text, als Anouks Stimme einstimmte war der Zauber perfekt.

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprechern:
Für diese wundervolle Geschichte wurde ein toller Cast an Sprecherinnen und Sprecher ausgewählt. Schön ist, dass auch die Autoren ein Teil des Hörspiels sind. Die Stimmen von Anouk und Luka mochte ich besonders gern. Sie passen zu den Persönlichkeiten der jungen Protagonisten.

Sprecherinnen: Hendrikje Balsmeyer, Peter Maffay, Stefanie Jünger, Leon Taylor, Martin Loos, JB Meijers

Mein Fazit:
Anouks Geschichte erinnerte mich an meine eigene Kindheit und holte Erinnerungen zurück. Das Piraten-Abenteuer ist voller kindlichem Eifer, Ehrlichkeit, Freude und viel Spaß. Mir waren beide Protagonisten sofort sympathisch. Ich schmunzelte über den Inhalt der liebevoll erzählten Geschehnissen. Der Sprecher
innen-Cast erweckte sie zum Leben und konnte eine abenteuerliche Atmosphäre schaffen. Ich bin mir sicher, dass Kinder viel Spaß beim Hören dieses Hörspiels haben werden. Hier kann man mitfiebern und ein lustiges Abenteuer erleben, dass Anouk und Luka nur mit Zusammenarbeit erfolgreich abschließen können.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere