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Veröffentlicht am 30.12.2022

Tolle Protagonisten, leider konnte mich die Geschichte an sich nicht überzeugen

Counting Rainbows (Queen's University 2)
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„Counting Rainbows“ ist der zweite Band der Queens-University-Reihe von Emily Bähr. Diesen Band kann man zwar unabhängig lesen, aber die Charaktere aus dem ersten Band kommen auch hier wieder vor und so ...

„Counting Rainbows“ ist der zweite Band der Queens-University-Reihe von Emily Bähr. Diesen Band kann man zwar unabhängig lesen, aber die Charaktere aus dem ersten Band kommen auch hier wieder vor und so ein paar Vorkenntnisse haben mir hier sicherlich auch geholfen. Ich empfehle die Reihenfolge. 
Der Schreibstil von Emily Bähr hat mir hier, im zweiten Band, wieder sehr gut gefallen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisten im Wechsel geschrieben und man hat sich alles sehr gut vorstellen können. 
In diesem Band geht es um David, aka „Toast“ und Cameron. David ist der kleine Nerd. Er liebt DnD, seinen Computer und man fühlt seine Leidenschaft richtig. Mit seiner Sexualität geht er offen um, was mich sehr gefreut hat. Sein wohl größtes Problem sind die finanziellen Verhältnisse seiner Familie. Er hat liebende Eltern, aber ein Schicksalsschlag engt ihn in seinem Ich ein. Er hat einen Traum, aber es liegen so viele Steine im Weg. Von diesen Problemen träumt Cam nur. Um finanzielles muss er sich keine Gedanken machen, aber umso mehr um sein Outing. Er will es so gerne, aber da gibt es ein Hindernis. Ich empfand die Problematik sehr gezwungen, aber dazu gleich mehr. Ich habe beide Protagonisten sehr gemocht und habe die Dialoge und die Annäherung der Beiden super gerne gelesen. Sie waren süß, humorvoll und echt.
Mit der Story an sich habe ich aber ein bisschen zuknöpfen gehabt. Mir war es viel zu viel Klischee, angerissene Themen, die im Sande verlaufen und eine Romanze auf Sparflamme. Das Ding mit dem Klischee. JA, das Rad kann nicht neu erfunden werden, ABER hier haben wir eine Mutter, die ich eigentlich sehr mochte, die ihrem Sohn sein ganzes Ich nimmt, nur um im nächsten Moment eine liebende Mutter zu sein. Ich war sehr verwirrt und habe die Problematik nicht so ganz verstanden. Mit einem Gespräch wäre das Ganze ja aus der Welt gewesen. Gut, dieses Gespräch wird geführt, aber erst nach über der Hälfte. Mir persönlich viel zu spät und auch nicht so ganz passend zum vorherigen Geschehen.Themen, die im Sande verlaufen sind. Wie ging es mit dem Geschäftspartner aus? Hier hätte ich doch sehr gerne mehr gelesen, denn dieser Punkt hätte mir das passende Drama geliefert, ohne ein ewiges hin und her. Oder auch wie geht es mit Toasts Eltern weiter? Alles war ein großes Thema, welches aber einfach nicht mehr erwähnt wirdDie Romanze zwischen Cam und David hat wirklich mein Herz erreichen können. Leider war es mir an manchen Stellen zu oberflächlich, kühl oder einfach von eben auf jetzt zu süß. Ich habe mich in die Gefühlslage der Beiden einfach nicht fallen lassen können. Habe die Zuneigung zwar gelesen, sie aber nicht fühlen können. 
Leider konnte mich Counting Rainbow nicht überzeugen, was nicht am Genre, sondern eher an der Geschichte lag. Dennoch hat mich Toast hier und da sehr unterhalten. 

2/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2022

Leider nicht meins

Light Without Shadow - Captured (Dark New Adult)
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„Light without Shadow: captured“ ist der erste Band der Light without Shadow Reihe und kann somit unabhängig gelesen werden.

Dies war mein zweites Buch des Autorenduos und ich hatte mich sehr darauf ...

„Light without Shadow: captured“ ist der erste Band der Light without Shadow Reihe und kann somit unabhängig gelesen werden.

Dies war mein zweites Buch des Autorenduos und ich hatte mich sehr darauf gefreut es zu lesen. Erstens gefiel mir das vorherige sehr gut, dann mochte ich dort schon den Schreibstil und der Klappentext hat mich wahnsinnig angesprochen. Doch leider konnte mich dieses hier nicht überzeugen.

Celia ist eine junge Frau, die im goldenen Käfig gefangen ist. Mal ist er golden, dann mal wortwörtlich verschlossen. Anfangs dachte ich sie sei sehr willensstark, aber sie ist immer wieder in ihre alte Rolle verfallen, hat leider keinerleiEntwicklung erlebt. Ich empfand Celia als sehr oberflächlich und hatte weder einen Draht zu ihr, noch konnte ich ihre Denkweise auch nur im Ansatz nachvollziehen. Sie hatte so viele Möglichkeiten. Doch nur der Luxus konnte sie halten.
Der einzige, der mich das Buch recht weit lesen ließ war Theo. Er hat gekämpft wie ein Löwe. Celias hin und her hat er ertragen wie ein Mann, dass es aber auch ihm irgendwann zu viel wurde, kann ich sogar verstehen. Er ist ein Rebell aber auch er muss sich in der Glitzerwelt fügen. Doch trotzdem hat er seinen unbeugsamen Willen.

Dieses ganze Hin und Her von Celia hat mir leider den letzten Nerv geraubt und ich konnte es absolut nicht verstehen. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Theo ging dadurch leider unter. Die zuvor geflogenen Funken konnte ich irgendwann nicht mehr spüren und hatte gehofft, dass Theo ihr ein Ultimatum stellt.
Es hat sich alles immer wieder im Kreis gedreht. Immer, wenn ich dachte, dass es jetzt aufwärts geht, ist Celia wieder eingeknickt. Immer und immer wieder.

Auch die Nebencharaktere waren mir mehr als suspekt. Irgendwas hat ich an allen gestört oder aufpassen lassen. Ich kann es gar nicht genau beschreiben. Kennt ihr das Gefühl, immer auf der Hut sein zu müssen. Genau das. Hatte ich hier.

Ich dachte anfangs, dass es vielleicht nicht die richtige Zeit für das Buch ist und habe es erstmal weggelegt. Dann habe ich es wieder begonnen und das etwa dreimal, doch leider immer wieder mit dem selben Entschluss. Ich kann es nicht beenden. Ich habe so eine Antipathie zu Celia aufgebaut, dass es mir nicht möglich war neutral weiterzulesen.

Daher kann ich auch kein abschließendes Urteil zu dem Ich schreiben, da ich nur ca. 70% gelesen habe.

Für mich war es leider nichts und ich werde die Reihe auch nicht verfolgen. Es tut mir wahnsinnig leid, aber manchmal passt es eben nicht.


2/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Für mich leider nicht das richtige Buch

THREESOME
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„Threesome“ ist ein eigenständiges Buch von Sarah Saxx. Der Titel ist eine Neuauflage des gleichnamigen Romans von 2015.

Diese Rezension fällt mir wirklich nicht leicht und ich habe diese Sätze bestimmt ...

„Threesome“ ist ein eigenständiges Buch von Sarah Saxx. Der Titel ist eine Neuauflage des gleichnamigen Romans von 2015.

Diese Rezension fällt mir wirklich nicht leicht und ich habe diese Sätze bestimmt 50 mal geändert, bevor ich sie mit euch geteilt habe.
Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Warum erkläre ich euch jetzt. Natürlich ohne Spoiler und so detailliert wie möglich.

Fangen wir mit dem Cover an. Dieses hat mich direkt angesprochen und in Verbindung mit dem Klappentext echt neugierig gemacht. Das hat sich nach einem typischen Sarah Saxx angehört und so ging kein Weg daran vorbei es zu lesen.
Gesagt, getan.
Ich habe wahnsinnig gut in die Geschichte reingefunden und die Seiten sind regelrecht an mir vorbei gezogen. Aber so ganz fallen lassen konnte ich mich nicht. Ich habe mir sehr schwer getan mit den Dialogen. Für mich haben sie sich sehr gewollt und auch gestellt angehört. Ich empfand die Ausdrucksweise als nicht natürlich. Ja, es liest sich schön, aber es war an manchen Stellen einfach zu viel, zu aufgesetzt.
Auch mit den Protagonisten hatte ich meine kleinen und größeren Probleme. Kristin ist eine junge Frau, die aus ihrem goldenen Käfig ausgebrochen ist und jetzt ihren Traum leben möchte. Bis dahin habe ich sie auch völlig verstanden und zu diesem Zeitpunkt habe ich sie auch sehr gemocht. Bis sie im Verlauf sehr sprunghaft wurde und ihre Denkweise mich ein paarmal sprachlos gemacht hat. Gerade in Bezug auf Liam. Der mir hier unwahrscheinlich leid getan hat und für mich persönlich der stärkste Charakter des Buches war.
Dann gab es noch Joshua. Mein zweitliebster Charakter. Er war der herzliche, der Verständnissvolle und der Ruhepol. Ich konnte Josh wohl am Besten nachvollziehen und verstehen.
Mit Dan hatte ich wohl die größten Probleme. Ich fand ihn schon am Anfang mysteriös und unsympathisch. Sein ganzes Erscheinungsbild hat mich abgeschreckt und ich hatte ein ungutes Gefühl. Mir war er zu nett, zu fröhlich und zu überzeugend.

Leider konnte ich mich nicht ganz in das Geschehen fallen lassen, weil mir einiges zu schnell abgetan wurde und wiederum vieles auch zu sprunghaft war. Auf der einen Seite war Kristin das nervöse Mäuschen und dann, kurze Zeit später, war sie die Femme fatale.

Die Handlung und die eigentliche Story war mir zu überladen. Es gab zu viele Themen. Alles wurde angeschnitten, aber so richtig tief ging keines. Die Zusammenhänge habe ich einfach nicht immer ganz verstanden. Weniger Themen, dafür die übrigen mehr ausgearbeitet, hätten dem Gemahne gut getan.

Auch das gewohnte Prickeln, welches bei Sarahs Büchern ja immer da ist, hat mir gefehlt. Dieses Knistern und die Spannung, die einen in ihren Bann ziehen und das ganze so real machen, waren diesmal leider nicht vorhanden.

Das Setting war schön, ist aber im Hintergrund geblieben. Genauso wie die Freundschaft zwischen Lynn und Kristin. Für mich waren sie Mitbewohnerinnen, die sich gut verstanden haben, aber Freundschaft habe ich leider nicht gespürt.

Mein Fazit:
„Threesome“ ist leider nicht das richtige Buch für mich gewesen. Es ist so ganz anders gewesen, als man von Sarah Saxx gewohnt ist. Angefangen von der Ausdrucksweise bis zur Atmosphäre. Beides konnte ich leider nicht spüren und auch mit den Charakteren bin ich nicht ganz warm geworden. Sie blieben zu blass und die Handlung zu oberflächlich.

Mir tut das Herz weh, wenn ich das Buch bewerten muss. Ich kenne und liebe Sarahs Bücher und weiß, Elches Herzblut darin steckt. Aber leider leider war dieses Buch nichts für mich.

2/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Kein Funkenflug

Weil das Herz nicht vergisst
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„Weil das Herz nicht vergisst“ ist ein unabhängiger Roman von Fionnuala Kearney und mein zweites Buch der Autorin. Wahrscheinlich aber auch mein letztes.

Der Klappentext und das Cover haben mich wieder ...

„Weil das Herz nicht vergisst“ ist ein unabhängiger Roman von Fionnuala Kearney und mein zweites Buch der Autorin. Wahrscheinlich aber auch mein letztes.

Der Klappentext und das Cover haben mich wieder so unglaublich angesprochen. Gerade der Klappentext hat sich nach endlosem Herzschmerz angehört. Nur kam alles ganz anders, dazu aber gleich mehr.
Jetzt erst mal zum Schreibstil.
Bei meiner Rezension zu „Wir zwei ein Leben lang“ habe ich den wirren Aufbau bemängelt. Hier war das zum Glück kein Problem. Die Kapitel waren zwar im Wechsel auf der Ich- und Erzählperspektive geschrieben, aber damit habe ich mich recht schnell „angefreundet“. Recht schnell konnte ich mich in der Geschichte zurechtfinden und auch abtauchen.
Habe Clare und Jack kennengelernt und Sympathien aufgebaut. Beide sind über 40 und das fand ich so erfrischend. Sie stehen mitten im Leben, mal mehr mal weniger.
Clare ist eine starke Frau. Sie kämpft wie eine Löwin, hat aber auch mal weniger starke Tage.
Jack hängt noch immer in der Vergangenheit fest. Und das schon knapp 30 Jahre. Herzzerreißend, aber an manchen Stellen für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Nun gut, jeder hat seine Dämonen und jeder versucht sie zu besiegen.

Die Atmosphäre in dem Buch ist äußerst emotional und wird durch Grace aufgelockert. Ihr Humor und ihre ganz eigene Art haben mich öfter zum Schmunzeln gebracht.

Allerdings habe ich mir durch den Klappentext eine etwas andere Story vorgestellt. Diese Tiefe, die Jack, laut Klappentext für Clare empfindet, entging mir komplett. Die Dialoge waren schön und auch wirklich emotional, aber das nicht auf romantische Art. Die tiefen Gefühle, von denen hier gesprochen wird, sind kurze Gedankengänge bei Jack. Bis zum Ende habe ich das Knistern zwischen ihnen gesucht, aber nicht gefunden.
Der Fokus liegt hier zwar auf den Protagonisten, aber nur auf die jeweiligen Hintergründe bezogen. Die Interaktionen zwischen ihnen sind kurz und knapp gehalten.

Wichtige Informationen sind in ein zwei Sätzen abgehandelt und andere, die für das Verständnis nicht unbedingt nötig wären kamen fast ganze Kapitel. Hier gehe ich allerdings jetzt nicht näher darauf ein, da Spoiler.

Der Start des Buches war wirklich schön, der Verlauf dafür aber weniger. Ich habe mir mehr Romantik und Kribbeln zwischen den Charakteren gewünscht, nur das blieb leider komplett aus.

Mein Fazit:
„Weil das Herz nicht vergisst“ ist ein Herzschmerz Buch. Allerdings nicht unbedingt auf Romantische Art, sondern eher wegen der bewegenden Hintergründe der Protagonisten. Auch das Ende hat mich nicht befriedigen können, da man hier zwischen den Zeilen lesen musste und es keinen „richtigen“ Abschluss der Geschichte gab. Alles in allem konnte mich das Buch nicht überzeugen, auch wenn es an einigen Stellen wirklich traurig und herzzerreißend war.

2/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Leider nicht meins

Wir zwei ein Leben lang
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„Wir zwei ein Leben lang“ ist ein eigenständiger Roman der Autorin Fionnuala Kearney. Ich kannte die Autorin vorher nicht, aber das Cover und der Klappentext haben mich unglaublich angesprochen, also musste ...

„Wir zwei ein Leben lang“ ist ein eigenständiger Roman der Autorin Fionnuala Kearney. Ich kannte die Autorin vorher nicht, aber das Cover und der Klappentext haben mich unglaublich angesprochen, also musste ich es lesen.

Der Schreibstil fing sehr einnehmend an, aus der Sicht des Protagonisten Dominic. Das mochte ich sehr, vor allem das Datum in der Kapitelüberschrift. Allerdings wurde der erste gute Eindruck schon im zweiten Kapitel gebremst, denn hier kam zwar Erins Kapitel, aber aus der Erzählperspektive und auch aus der Vergangenheit. Jetzt machte auch das Datum als Kapitelübersicht Sinn. Ich kann mich mit der Erzählperspektive mittlerweile arrangieren, aber ein ständiges Wechseln, wie in diesem Buch, macht es mir dennoch schwer die Bindung zu den Protagonisten aufzubauen.
Ich habe sehr mit dem Buch gekämpft, so leid mir das tut, aber auch vom Inhalt war ich mehr als verwirrt. Die Sprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit waren mir persönlich zu viele und auch das Geschehen hat immer wieder mehr als ein Kapitel verdient, da hier in der Vergangenheit die Emotionen herausstechen. Man hätte das Buch gut und gerne in zwei Bücher packen können, mit Cliffhanger und gebrochenen Herzen.
Die Lösung hier hat mir wirklich mit jedem Kapitel immer mehr Fragezeichen in den Kopf gesetzt und ich war ganz kurz davor das Buch abzubrechen. Leider, denn die Liebesgeschichte zwischen Dominic und Erin ist herzzerreißend, authentisch, emotional, aufwühlend und noch so einiges mehr. Die Story bekommt aber durch den wirren Aufbau keine Chance sich komplett zu entfalten.

Die letzten knapp 100 Seiten hatte ich dann fast schon genug, ich habe den roten Faden gesucht und wusste irgendwann nicht mehr was genau die Autorin eigentlich erzählen wollte. Die Probleme in der Gegenwart habe ich nicht so ganz verstanden, das habe ich aber auf das querlesen geschoben. Bis es dann plötzlich spannend wurde und ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Die Wendung kam plötzlich, war aber dringend nötig. Auch wenn ich auf den letzten Seiten schlosshundartig geheult habe. Im Ernst, diese Seiten haben mich eiskalt erwischt. Ich hätte nie, nie, nie mit dieser Wendung gerechnet. Jetzt ergab alles auch einen Sinn. Ob ich mir Aufklärung gewünscht habe? Sicher! Aber so? Puh, harte Kost, welche aber dem Buch wirklich gut getan haben.

Ich persönlich lese zwar keine Triggerwarnungen, aber ich glaube, gerade hier wäre eine sinnvoll gewesen.

Alles in allem war das Buch okay. Die letzten Seiten haben mich dann noch einmal für die vorangegangenen entschädigt, aber das kam leider viel zu spät. Die ständigen Wechsel der Perspektiven tat dem Lesefluss nicht gut und ich hätte mir ganz klar einen anderen Aufbau der Story gewünscht.
Ob ich das Buch empfehlen kann? Wahrscheinlich eher nicht. Das ist ja aber immer Geschmacksache und wenn euch meine Kritikpunkte nicht stören, könnte es euch sicher gefallen.
Wer das Buch allerdings gerade liest und wie ich, kurz vor dem Abbruch ist, der zieht es bitte jetzt durch, denn es wird besser. Versprochen.

Leider war „Wir zwei ein Leben lang“ nicht mein Buch. Ich tue mir wirklich schwer mit der Bewertung. Es tut mir im Herzen weh:
2/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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