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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2022

Solider Krimi

Das letzte Grab
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Das letzte Grab von Lukas Erler hat ein schönes Cover und einen interessanten Klappentext. Man nehme eine Anwältin, einen toten Exmann, einen Kunstschatz, einen globalen Raubkunstschmuggel und schon gibt ...

Das letzte Grab von Lukas Erler hat ein schönes Cover und einen interessanten Klappentext. Man nehme eine Anwältin, einen toten Exmann, einen Kunstschatz, einen globalen Raubkunstschmuggel und schon gibt es ein hochbrisantes Katz - und Mausspiel in einem Milliardengeschäft. Die Idee klingt wirklich spannend und ich war gespannt auf was ich mich auf den nur 288 Seiten einließ. Der Schreibstil ist gut und es liest sich zügig. Die Story selbst ist rasant und spannend, allerdings an manchen Stellen etwas unwirklich und auch bezüglich der Raubkunst etwas zu ausschweifend für meinen Geschmack. Da es aber ja nur eine fiktive Story ist hat mich das am Ende nicht besonders gestört, vor allem da es sehr temporeich voran geht. Der Charakter Carla Winter ist mir weder sympathisch noch unsympathisch, auch ihr Verhalten kann ich nicht immer teilen. Lesenswert ist er aber auf jeden Fall, denn es ist ein Thriller, der viel Tempo bietet und aktionsgeladen ist. Am Ende wurde ich sogar noch überrascht und ich habe das Buch trotz aller Intrigen und Morde mit einem Schmunzeln zugeklappt

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Stellenweise amüsant

Snowflake
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Bei Snowflake von Louise Nealon im Mare Verlag hat mich ehrlich gesagt das Cover total angesprochen. Es ist wunderschön zu betrachten. Das lose Umschlagcober und auch das lesebändchen wirken hochwertig. ...

Bei Snowflake von Louise Nealon im Mare Verlag hat mich ehrlich gesagt das Cover total angesprochen. Es ist wunderschön zu betrachten. Das lose Umschlagcober und auch das lesebändchen wirken hochwertig. Der Roman selbst hat mich vom Klappentext und der Leserprobe her dann auch sehr interessiert. Es handelt von Debbie White, die von ihrer Milchfarm nach Dublin pendeln will, um dort ein Literaturstudium aufzunehmen. Da muss sie sich aber erst einmal als Landei einen Platz erkämpfen. Debbies Familie, ihre verträumte Mutter und ihr im Wohnwagen hausender Onkel Billy sind da auch nicht hilfreich.
Die Geschichte selbst finde ich oftmals überzogen, besonders in Bezug auf ihre Mutter Maeve, den Charakter Onkel Billy mochte ich, er ist ein kauziger Typ, hat aber sein Herz an der richtigen Stelle. Debbie selbst ist jung und muss lernen sich selbst zu akzeptieren und ihre Meinungen zu vertreten, im Endeffekt mochte ich sie aber auch.
Der Roman wurde aus dem englischen von Anna - Nina Kroll übersetzt und ich finde den Schreibstil angenehm und gut lesbar. Die Dialoge sind nachvollziehbar und meistens unterhaltsam. Die einzelnen Kapitel haben Überschriften, die neugierig auf den Inhalt machen.
Wer gerne zwischendrin einmal etwas "anderes" lesen möchte, dem kann ich es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Anders

Wenn ich das kann, kannst du das auch!
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Gräfe und Unzer hat immer hochwertig gestaltete Hardcover. Bei dem hier hat mich bereits auf dem Cover die sympathische Linda Zervakis angesprochen, auch wenn ich sie eher als Tagesschausprecherin in Erinnerung ...

Gräfe und Unzer hat immer hochwertig gestaltete Hardcover. Bei dem hier hat mich bereits auf dem Cover die sympathische Linda Zervakis angesprochen, auch wenn ich sie eher als Tagesschausprecherin in Erinnerung habe. Ich mag Griechenland und koche auch hin und wieder Gerichte, die mir aus Aufenthalten dort bekannt sind und gut geschmeckt haben, nach. Nun war ich sehr gespannt auf die persönliche Rezeptsammlung von Linda Zervakis. Das Inhaltsverzeichnis hat mich direkt noch neugieriger werden lassen, denn es finden sich nicht nur griechische Rezepte. Nach dem weiteren Durchblättern sind die Rezepte allerdings erst einmal in den Hintergrund getreten. Es gibt so zahlreiche persönliche Eindrücke und Fotos, die zuerst einmal ausgiebig betrachtet werden mussten. Erst danach hatte ich die Zeit mich mit den Rezepten zu beschäftigen. Die sind alle eher sehr einfach gehalten, meist leicht umsetzbar und schnell zu kochen. Es zeigt eben, es bedarf meistens nur einfacher Zutaten um ein leckeres Essergebnis zu erzeugen.

Wer ein einfaches und unterhaltsames Kochbuch für Anfänger sucht, der ist hier sehr gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Anstrengend

Wolfssommer
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Wolfssommer habe ich schon seit geraumer Zeit im Regal stehen gehabt, denn ich wollte das Buch unbedingt lesen. Der Name Hans Rosenfeldt ist mir bekannt aus Film und einer anderen Krimi Reihe.Dieses hier ...

Wolfssommer habe ich schon seit geraumer Zeit im Regal stehen gehabt, denn ich wollte das Buch unbedingt lesen. Der Name Hans Rosenfeldt ist mir bekannt aus Film und einer anderen Krimi Reihe.Dieses hier ist der Auftakt einer Reihe um die Polizistin Hannah Wester, die an der schwedisch-finnischen Grenze ermittelt. Sie bekommt es mit Wölfen, Drogen und einer Profikillerin zu tun. Es startet sehr spannend und auch den Prolog finde ich interessant gestaltet. Die einzelnen Kapitel sind meistens kurz gehalten, wodurch ich es oftmals schwierig fand mich hier zurecht zu finden. Es gibt wahnsinnig viele Charaktere und dementsprechend viele verschiedene Erzählstränge. Ein Personenverzeichnis wäre hier sehr hilfreich gewesen. Trotz allem liest es sich aber gut und interessant. Es läuft am Ende alles logisch zusammen und man ahnt bereits wie es eventuell weiter gehen könnte.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Geheimnis in der Villa Jansen

Die Nordseedetektive. Gefährliche Spur
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Die Nordseedetektive von Klaus - Peter Wolf und Bettina Göschl sind bei uns eine beliebte Reihe, besonders weil sie uns in unseren Lieblingsurlaubsort Ostfriesland entführen. Dieses Mal haben wir es mit ...

Die Nordseedetektive von Klaus - Peter Wolf und Bettina Göschl sind bei uns eine beliebte Reihe, besonders weil sie uns in unseren Lieblingsurlaubsort Ostfriesland entführen. Dieses Mal haben wir es mit Emma und Lukas mit Dieben in der Villa Jansen, in der sie mit ihren Eltern wohnen, zu tun. Sie sind alleine im Haus, da ihre Eltern wegen zu starken Schneefalls auf der Insel Juist fest sitzen. Was nun? Emma und Lukas werden aber sehr wahrscheinlich auch dieses Problem lösen können, oder?
Emma und Lukas sind sympathische Kinder, mit denen man sich gut identifizieren kann. Sie sind neugierig und lösen ihre Fälle mit Verstand. Es ist immer wieder eine Freude den Fall mit ihnen gemeinsam gut und logisch zu beenden.
Der Schreibstil ist kindgerecht, einfühlsam und die Geschichten sind liebevoll, lebendig und leicht verständlich erdacht. Die Kapitel sind nicht zu lang, so dass es sich gut vorlesen und für geübtere Erstleser alleine lesen lässt. Die wenigen bunten Illustrationen von Franziska Harvey fügen sich dabei gut ein.
Das Lesealter würde ich mit ab 8 Jahren beziffern. Es ist wie immer wieder ein tolles Abenteuer, da es aber im Winter spielt, würde ich es auch erst ab dieser Jahreszeit empfehlen.

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