Leserunde zu "Schottische Träume - Die Töpferei am Meer" von Cara Hay

Warmherzig und gefühlvoll
Cover-Bild Schottische Träume - Die Töpferei am Meer
Produktdarstellung
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Cover
Cara Hay (Autor)

Schottische Träume - Die Töpferei am Meer

Roman

Freundinnen kann man nicht erben - oder doch?

Die Londoner Keramikkünstlerin Kirsty Woods fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre Großmutter ihr eine Töpferei auf der schottischen Isle of Mull vererbt hat. Doch die Freundinnen ihrer Großmutter, allen voran Glasdesignerin Cailin Buchanan, sind gar nicht erfreut über Kirstys Ankunft in Tobermory. Dabei ist Kirsty hingerissen von der Insel und den Keramikschätzen, die sie in der Werkstatt entdeckt. Am liebsten würde sie bleiben - zumal sie herausfinden will, warum ihre Eltern nie ein Wort über die Isle of Mull verloren haben. Und dann ist da auch noch der attraktive Pubbesitzer Aidan, dem Kirsty ihr Herz ausgeschüttet hat ... Aber Cailin und die anderen sind Stammgäste in seinem Pub. Liegt es an ihnen, dass auch Aidan Kirsty auf einmal nach London abschieben will?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 13.06.2022 - 03.07.2022
  2. Lesen 18.07.2022 - 07.08.2022
  3. Rezensieren 08.08.2022 - 21.08.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Isle of Mull Schottland Töpfern Keramik Keramikkunst Handwerk Familie Erbe Liebe Freundschaft Feel-Good-Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.08.2022

Clay-Woman

2

Aus der Großstadt London verschlägt es die Keramikkünstlerin Kirsty von jetzt auf gleich auf die Insel Mull. Der Grund: Der Tod von Kirstys Großmutter, die sie jedoch nie kennen gelernt hat. Auf der Isle ...

Aus der Großstadt London verschlägt es die Keramikkünstlerin Kirsty von jetzt auf gleich auf die Insel Mull. Der Grund: Der Tod von Kirstys Großmutter, die sie jedoch nie kennen gelernt hat. Auf der Isle of Mull erfährt Kirsty nicht nur, dass ihre Großmutter ebenfalls eine Künstlerin mit eigenem Laden war, sie lernt auch den charmanten und gutaussehenden Barkeeper Aidan kennen. Gar nicht erfreut von Kirstys Auftauchen sind die Freundinnen ihrer Großmutter, allen voran Cailin, die zunächst alles daransetzt, die junge Frau aus London von der Insel zu vertreiben.
Ein Roman, wie er kaum besser für einen Sommerurlaub geschaffen sein könnte. Eigentlich. Mit viel Humor stellt die Autorin Cara Hay die teils sehr skurrilen und verschrobenen Charaktere vor. Viele Details wie Kirstys Angst vor dem Autofahren, haben mich zum Schmunzeln gebracht. Leider hat das Buch aber ein paar Längen, sodass ein seichter Spannungsbogen immer wieder unterbrochen wurde. Ich konnte das Handeln von gleich mehreren Personen oder deren Reaktionen nicht immer verstehen. Wenn man sich auf die Geschichte einlässt und sich einfach nur gut unterhalten lassen möchte, macht man mit diesem Roman allerdings nichts verkehrt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Cover
Veröffentlicht am 08.08.2022

Ein fröhlich-chaotischer Roman von der Insel Mull

4

Der Roman "Schottische Träume - Die Töpferei am Meer" ist der Auftaktband einer neuen Buchreihe, die sich um die schottische Insel Mull, insbesondere den kleinen Ort Tobermory, dreht.

Das Buch erzählt ...

Der Roman "Schottische Träume - Die Töpferei am Meer" ist der Auftaktband einer neuen Buchreihe, die sich um die schottische Insel Mull, insbesondere den kleinen Ort Tobermory, dreht.

Das Buch erzählt von der Töpferkünstlerin Kirsty, die überraschend von ihrer verstorbenen Großmutter, die sie nie kennengelernt hat, eine kleine Töpferei auf der schottischen Hebrideninsel Mull im hübschen Ort Tobermory erbt. Als sie dorthin reist, um sich ihr Erbe anzusehen, trifft sie auf die Frauentruppe um Cailin, die mit ihrer Oma befreundet und vertraut gewesen ist. Die Mädels stehen Kirsty zunächst mißtrauisch gegenüber und wollen sie schnellstmöglich wieder loswerden. Nach und nach raufen sich die Frauen mit Kirsty jedoch zusammen und es entsteht so langsam eine Freundschaft zwischen ihr und den Mädels.
Kirsty lernt nach und nach die Bewohner von Tobermory kennen, darunter auch den Pubbesitzer Aidan, an den sie ihr Herz verliert.

Der Roman wird in einem sehr seichten Schreibstil erzählt, so dass man sich schnell durch die Kapitel liest.

Kirsty ist eine chaotische Künstlerin, die etwas spleenig wirkt durch ihr mangelndes Selbstvertrauen, ihre Selbstzweifel und ihre teilweise etwas negativen Gedanken, weil sie es möglichst jedem recht machen will.

Im Laufe des Buches erfährt Kirsty mehr über die Geschichte und Vergangenheit ihrer Mutter und ihrer Großmutter und kann am Ende des Romans einige Geheimnisse enthüllen und Tatsachen aufdecken.

Der Roman ist schön geschrieben und man erfährt einiges über Tobermory und die Insel Mull. Leider hat der Roman mehrere Längen, auf die man hätte verzichten können. Dadurch wirkt das Buch manchmal etwas seicht und oberflächlich. Meine Lesefreude war deshalb etwas gespalten und der Roman hat mich leider nicht so ganz beeindruckt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Cover
Veröffentlicht am 08.08.2022

Nette Geschichte, stellenweise leider too much

5

Die Töpferei am Meer ist der erste Band der ‚Feel-Good-Reihe‘ Schottische Träume. Ich hatte mich ja total drauf gefreut und hatte richtig Bock auf ein Feel-Good-Buch.. Naja, der zweite Band Die bezaubernde ...

Die Töpferei am Meer ist der erste Band der ‚Feel-Good-Reihe‘ Schottische Träume. Ich hatte mich ja total drauf gefreut und hatte richtig Bock auf ein Feel-Good-Buch.. Naja, der zweite Band Die bezaubernde Glasbläserei erscheint schon Ende Januar 2023 und wird von mir eher nicht gelesen, auch wenn ich dieses Buch nicht furchtbar fand.

Kirsty hats nicht besonders gut getroffen. Die junge Keramikkünstlerin zweifelt sehr an sich, was auch an ihrem unausstehlichen Freund Andrew liegt. Sein Ziel ist es alles zu kontrollieren und optimieren (außer den Spaß seiner Mitmenschen). Die beiden passen einfach nicht zusammen und dann stirbt Kirsty Großmutter plötzlich und deckt damit einige Familiengeheimnisse auf.
Kirstys Großmutter vererbt ihr eine Töpferei auf der schottischen Isle of Mull. Bei ihrem Besuch verliebt sie sich natürlich direkt in die Insel (und einen Mann, weil, das ergibt ja sonst alles keinen Sinn). Am liebsten würde sie bleiben, das Stadtleben hinter sich lassen und die Geschichte ihrer Familie ergründen. Die Freundinnen ihrer Großmutter machen ihr den Start nicht unbedingt leicht, vor allem die Glasdesignerin Cailin Buchanan möchte sie schnell loswerden.
Nur Aidan, der dringend notwendige Mann, der Kirsty wieder glücklich machen kann, ist wirklich nett zu ihr. Doch nach ihrem langen Gespräch scheint er sie am nächsten Tag auch wieder los werden zu wollen.

Das Buch hat in meinen Augen wirklich gut angefangen. Kirsty war mir auf Anhieb sehr gefallen, sie ist etwas naiv und unsicher, gefangen in einer eingeschlafenen Beziehung mit einem Mann, der überhaupt nicht zu ihr passt.. Aber sie hatte so was positives, liebevolles. Ich war total gespannt auf ihre Reise und mochte sie auch mit Aidan sehr gern. Leider hat meine Sympathie dann immer mehr nachgelassen. Sie war nie komplett weg, aber ich hatte mit Kirstys Unsicherheit sehr zu kämpfen. Sie hat sich für alles die Schuld gegeben und viel zu viel mit sich machen lassen.. Natürlich war sie in einer schwierigen Situation, aber es hat mir wenig Spaß gemacht, das so zu verfolgen.

Gerade die ersten 200 Seiten haben mir aber trotzdem gut gefallen. Es gab viele lustige Momente und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Die Story um Kirstys Familie war interessant, konnte mich aber nicht wirklich bewegen. Es gab für meinen Geschmack auch einfach wieder zu viele Probleme, die nicht entstanden wären, wenn alle mal offen und ehrlich kommuniziert hätten.

Die Töpferei am Meer hätte eine wirklich schöne Geschichte sein können. Stellenweise hat sie mir auch gut gefallen - Es ist absolut okay, wenn solche Geschichten klischeehaft sind und nichts komplett neues liefern. Das hatte ich nicht erwartet. Ich bin aber einfach kein Fan davon, wenn Charaktere sich ihre Probleme SO krass selbst machen und es einfach nur darum geht, künstlich Drama zu erzeugen.

“Kirsty hatte den leisten Verdacht, nein, die Hoffnung, dass sich ihr Leben von nun an grundlegend ändern würde.”

Es wird trotzdem wieder sehr vielen gefallen und ich empfehle es sehr gern, wenn ihr eine größere Drama-Toleranz habt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Cover