Auf Cherringham 31 habe ich lange gewartet. Ich kenne sie alle. Leider ist diese Folge nicht die Stärkste.
Klappentext beschreibt den Fall ganz gut: „Pfad der Lügen ...
Drei Mädchen und ein großes Abenteuer: Die Wanderung zum Abschluss der Highschool hat Tradition in Cherringham. Auch Holly, Amy und Jasmine beschließen, fünf Tage lang durch die dichten Wälder der Cotswolds zu wandern und nachts unter dem Sternenhimmel zu zelten. Doch dann verschwindet eines der Mädchen mitten in der Nacht und wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. Zunächst sieht alles nach einem schrecklichen Unfall aus. Doch Jack und Sarah sind davon nicht überzeugt. Schon bald finden sie heraus, dass Lügen furchtbare Folgen haben können ... und immer Spuren hinterlassen.“
Schon der Anfang ist etwas zu lang geraten. Da musste ich mich fragen, warum man die Kapazitäten für solche Dinge verplempert werden: Wie die Mädchen wandern und so langsam in die Nähe von Cherringham kommen, wie sie mit einander klarkommen oder auch nicht. Von oben sehen sie den See. Als die Schönste von ihnen am nächsten Morgen tot im See aufgefunden wird, ist der Spaß vorbei. Der Vater des Mädchens beauftragt Jack und Sarah, in dieser Sache nachzuforschen, denn er kann nicht glauben, dass dies ein Unfall gewesen sein soll.
Der Fall ist mir etwas zu einfach gestrickt. So ziemlich der erste Tipp erweist sich dann auch als richtig. Auch was die Motive angeht, ist die Sache klar. In der Mitte, als es um die Schilderung der Nacht ging, nach der das tote Mädchen gefunden wurde, erschien mir die Beschreibung etwas unlogisch, nicht so ganz passend zu dem, was am Anfang gesagt wurde.
Sonst war es ein nettes Weidersehen mit Jack und Sarah. Für Gemütlichkeit sorgte diesmal ein Abendessen der beiden auf der Grey Goose, das war es dann aber auch. Recht karg hier ausgestattet.
3 Stunden und 37 Minuten der ungekürzten Ausgabe gingen zwar schnell vorbei. Beim heimischen Werkeln konnte ich die Folge gut hören, aber vom Hocker gehauen hat sich mich wohl kaum. Wenn man mit dieser Folge die Serie anfängt, da denkt man, wo bin ich denn hier gelandet?
Sabina Godec hat wie immer prima gelesen. Gern höre ich auch weitere Hörbücher, die sie gelesen/dargestellt hat.
Etwas zu simpel gestrickt. Zu düster ist die Stimmung für eine Novemberfolge.