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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2022

Schwungvoll

Robuste Herzen
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Der Schriftsteller Volker Jarck schreibt schwungvoll und poetisch.

Sein Roman „Robuste Herzen“ erzählt von verschiedenen Lebenskrisen einer Familie. Das ist wortgewandt geschrieben.
Die Schicksale der ...



Der Schriftsteller Volker Jarck schreibt schwungvoll und poetisch.

Sein Roman „Robuste Herzen“ erzählt von verschiedenen Lebenskrisen einer Familie. Das ist wortgewandt geschrieben.
Die Schicksale der Geschwister ist nicht s besonderes, so geht es fast in jeder Familie zu. Von dem Autor werden sie aber doch besonders.

Katja, Milena und Leon haben eine innige Beziehung.
Katja ist gerade von ihrem Mann verlasen worden. Milena bekommt ihr zweites Kind und Leon hat sich von seiner Freundin getrennt.
Da passt der Titel robuste Herzen ausnahmsweise richtig gut.

Der Roman liest sich einmalig gut.

Veröffentlicht am 10.08.2022

Thriller zum Gruseln

Elternhaus
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Die Schriftstellerin Jennifer Mentges lässt den Leser in ihrem Roman „Elternhaus“ ein Grauen erleben.
Die Personen in dem Roman sind noch kaputter als erwartet.Am Anfang ärgerten mich die Allüren der ...



Die Schriftstellerin Jennifer Mentges lässt den Leser in ihrem Roman „Elternhaus“ ein Grauen erleben.
Die Personen in dem Roman sind noch kaputter als erwartet.Am Anfang ärgerten mich die Allüren der Männer.

Da verstehe ich erst nicht, warum Ivetta Winkler von ihrem Mann Bernhard klein machen lässt.
Tobias Hansen beobachtet immer wieder eine Villa in Hamburg, in die dann Ivette mit ihrer Familie einzieht.

Da lernen wir den Psychopathen Tobias erst richtig kennen.

Die Autorin lässt diesen Thriller spannend und ungemein fesselnd werden. Ihre Fantasie sind da keine Grenzen beschieden. Man lernt das Grauen kennen und zittert mit den Kindern. Und hat Angst um sie.

Immer wieder kommen auch Einblicke in die Vergangenheit zu Wort.

Und dann gibt es am Ende noch eine ungeahnte Wendung.Der Thriller ist brillant und unterhaltend.Die Autorin versteht es gut zu schreiben.

Veröffentlicht am 05.08.2022

Berlin 1936

Drei Tage im August
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Die Schriftstellerin Anne Stern zeigt uns in ihrem Roman „Drei Tage im August“ die Stimmung ab dem 5.August 1936 in Berlin. Es ist gerade die Olympiade.
Ihre Personen sind alle besonders eindrucksvolle ...



Die Schriftstellerin Anne Stern zeigt uns in ihrem Roman „Drei Tage im August“ die Stimmung ab dem 5.August 1936 in Berlin. Es ist gerade die Olympiade.
Ihre Personen sind alle besonders eindrucksvolle Charaktere.

Elfie ist die Chefin der Choklatere Sawade. Sie ist schwermütig trotzdem gelingt es ihr damit zurecht zu kommen.
Ihre ältere Nachbarin lässt sich gern von ihr beliefern.
Ihre Angestellte Astrid ist auch eine patente Frau.
Dann gibt es noch den jüdischen Buchhändler Franz, da mag man nicht daran denken, was ihm geschehen wird.
Die Autorin hat die Stimmung gut eingefangen. Es ist erstaunlich was in nur 3Tagen alles geschieht.
Die Autorin versteht es grandios die Atmosphäre zu erfassen. Die Personen sind perfekt gestaltet.
Das kenne ich ja schon von ihren anderen Romanen. Ich lese ihre Romane immer wider gern.

Auch dieser Roman ist wieder zu empfehlen.

Veröffentlicht am 02.08.2022

Vergangenheit

Die karierten Mädchen
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Die Schriftstellerin Alexa Hennig von Lange beginnt mit dem Roman
„Die karierten Mädchen“ eine Trilogie.

Die Geschichte basiert aus den Erinnerungen ihrer Großmutter, die ihre Geschichte auf Tonbändern ...



Die Schriftstellerin Alexa Hennig von Lange beginnt mit dem Roman
„Die karierten Mädchen“ eine Trilogie.

Die Geschichte basiert aus den Erinnerungen ihrer Großmutter, die ihre Geschichte auf Tonbändern hinterlies.
Allerdings hat die Autorin das Judenmädchen hinzu gedichtet.
Gerda dieses Mädchen gefällt mir, ich hoffe von ihr erfahren wir in den nächsten Bänden mehr.

Die Protagonistin ist die 93jährige Klara, die ihren Kindern ihre wirkliche Lebensgeschichte hinterlassen will.
Sie war Leiterin eines Mädchenheimes.
In dem mussten die Mädchen nach 1933 karierte Kleider tragen.
Alexa Hennig von Lange versteht es gut, das zu einem interessanten Roman zu weben. Sie hat Emotionen sehr gut erfasst.Die verschiedenen Ansichten von Klara und ihrer Freundin konnte ich gut nachvollziehen.
Ich bin von ihm total angetan und freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 01.08.2022

Holodomor

Denk ich an Kiew
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Die Schriftstellerin Erin Liteken schreibt einfühlsam und spritzig.

Der Roman „Denk ich an Kiew“ ist so eindrucksvoll und spannend. Das Ganze ist so Traurig, was Katja in ihrer Jugend erleben musste, ...



Die Schriftstellerin Erin Liteken schreibt einfühlsam und spritzig.

Der Roman „Denk ich an Kiew“ ist so eindrucksvoll und spannend. Das Ganze ist so Traurig, was Katja in ihrer Jugend erleben musste, kann man sich gar nicht vorstellen.
Der Teil ab 1925 nimmt den Leser so mit, da möchte man an Liebsten dazwischen gehen. , was die Russen auf Stalins Befehl anstellen.

Die Schwestern Katja und Alina heiraten zwei Brüder, zu einer Zeit, als die Menschen um ihr Leben fürchten mussten und dann das ewige Hungern.

Das ist schon schlimm und wenn man bedenkt, das ist wirklich so geschehen.
Katja schreibt alles in ihr Tagebuch.

Dann wohnt sie Illinois.
Ihre Enkelin Cassie hat ihren Mann durch einen Unfall verloren. Ihe Tochter hat deshalb ein Trauma.Cassie liest Katjas Tagebuch, ihr geht es wie mir, man kann es kaum ertragen.

Die Autorin schreibt wortgewandt und flüssig.

Wenn man jetzt auch noch die zur Zeit bestehende Lage hört. Da ist wieder Russland, die die Ukraine überfallen haben.

Dieser Roman ist ein Stück Zeitgeschichte, die man nicht vergessen sollte.