Cover-Bild Solange gehört das Leben noch uns
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 05.07.2022
  • ISBN: 9783949221347
Josefine Weiss

Solange gehört das Leben noch uns

Gib das, was dir wichtig ist, niemals auf, nur weil es nicht einfach ist.

Ina und Richard lernen sich im Teresien-Hospiz kennen, wo Inas Großvater seine letzte Lebenszeit verbringt. Als Ina begreift, dass Richard kein Besucher, sondern schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn längst haben sich die beiden ineinander verliebt.

Nach anfänglichem Zögern lässt Ina sich auf diese ungewöhnliche Liebe ein. Dabei lernt sie, über ihren Schatten zu springen und über Dinge zu sprechen, die sie aus gutem Grund bisher niemandem anvertraut hat.

Als Ina von Richards großem Lebenstraum erfährt, beschließt sie, alles zu seiner Erfüllung beizutragen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Richards Kräfte schwinden von Tag zu Tag…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2022

Was Liebe wirklich bedeutet

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Der Roman So lange gehört das Leben noch uns von Josefine Weiss erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Großvater, der sie ihr halbes Leben aufgezogen hat, todkrank ist. Letztlich gibt Ina schweren ...

Der Roman So lange gehört das Leben noch uns von Josefine Weiss erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Großvater, der sie ihr halbes Leben aufgezogen hat, todkrank ist. Letztlich gibt Ina schweren Herzens dem Rat des Arztes nach und ihr Opa zieht ins Hospiz. Inas Vorstellung eines Hospizes gleicht einem Mittelding zwischen Krankenhaus und Vollzugsanstalt, aber mit der Zeit merkt sie, dass alles ganz anders ist; wie viel Leben in diesem Haus stattfindet. Dort begegnet sie auch einem jungen Mann - Richard - der sofort ihr Herz erobert. Doch wenn Richard nicht im Hospiz arbeitet und auch niemanden besucht, dann bleibt nur noch eine Möglichkeit, an die Ina niemals glauben will. Doch kann man sich der Liebe seines Lebens erwehren, weil die Umstände so wenig passen?!

Josefine Weiss gelingt es mit dieser Geschichte, das Thema Tod auf so berührende und positive Weise zu erzählen, ohne das Schlechte zu verschweigen. Der Roman ist derart ehrlich und echt, dass er umso berührender ist. Ich hatte beim Lesen immer wieder Tränen in den Augen und ich bin wirklich kein Mensch, der zum Weinen neigt. Aber die Geschichte von Ina und Richard hat mich tief berührt!

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Umgang mit dem eigenen (zu frühen) Tod

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Die junge Frau Ina muss den Tod ihres geliebten Großvaters verkraften, den sie in seinen letzten Tagen schweren Herzens in ein Hospiz geben musste, da sie seine Pflege nicht mehr gewährleisten ...

Die junge Frau Ina muss den Tod ihres geliebten Großvaters verkraften, den sie in seinen letzten Tagen schweren Herzens in ein Hospiz geben musste, da sie seine Pflege nicht mehr gewährleisten konnte.

Sie ist positiv überrascht, wie liebevoll der Umgang mit dem Tod im Hospiz ist und wie "lebensfroh" manche Bewohner trotz ihres schweren Schicksals sind. Dort lernt sie auch Richard kennen. Zunächst will sie nicht glauben, dass er auch als Patient in dem Hospitz ist, doch dann erfährt sie von seiner schweren Krebserkrankung. Er vermittelt ihr ein Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude, was sie so nicht erwartet hätte.

Auch wenn sie sich erst dagegen wehrt, so verlieben sich beide ineinander und beschließen nur noch im Hier und Jetzt zu leben und jeden Augenblick soweit wie möglich genießen. Ihnen ist beiden bewusst, dass sie keine lange gemeinsame Zeit haben werden, aber die ihnen verbleibende wollen sie so intensiv wie möglich nutzen.

Auch als Ina von Richards großen Traum erfährt, setzt sie alles daran ihn diesen so gut wie möglich zu erfüllen. Schließlich soll man sich seine Träume, egal ob die großen oder kleinen, wann immer möglich erfüllen, denn man weiß nie, wie lange man dazu noch in der Lage sein wird.

Wieder beschäftigt sich Josefine Weiß in ihrem Roman "Solange gehört das Leben noch uns" mit dem Umgang des eigenen (zu frühen) Todes und vermittelt einen dabei das Gefühl, nichts auf die lange Bank zu schieben, denn irgendwann könnte es dafür zu spät sein. Wir wissen schließlich alle nicht, wie viel Zeit uns tatsächlich noch bleibt. Sie hat einen berührenden Roman vorgelegt, der einen zwar traurig hinterlässt, aber gleichzeitig auch Mut und Zuversicht vermittelt.

Es ist ein wichtiges Thema, was noch viel zu häufig "totgeschwiegen" wird, denn keiner beschäftigt sich schon gerne mit seinem eigenen Tod, besonders in noch recht jungen Jahren. Es ist zwar insgesamt ein trauriger Roman ohne HappyEnd (hätte aber auch nicht zur Geschichte gepasst), aber trotzdem kann ich eine klare Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

ein traumhaftes Hospiz

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Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben harmonieren perfekt mit der geschwungenen Schriftart. Beim Betrachten spürt man Zufriedenheit, Glück und Hoffnung.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben harmonieren perfekt mit der geschwungenen Schriftart. Beim Betrachten spürt man Zufriedenheit, Glück und Hoffnung.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Durch die bildhaften Beschreibungen kann man der Handlung problemlos folgen.
Unsere Hauptprotagonistin Ina war mir von der ersten Seite an sympathisch, man kann sich beim Lesen toll in sie hineinversetzten. Zwischendurch empfand ich sie dann aber kurzzeitig als etwas nervig, zum Schluss hin verschwand das aber zum Glück wieder.
Leider tritt Inas Großvater seinen letzten Weg ins Hospiz an. Bei den Besuchen trifft sie Richard, auch er ist ein Bewohner des Hospizes. Was die beiden dann noch gemeinsam erleben, könnt ihr gerne selbst herausfinden.
Das Buch ist durch und durch sehr emotional. Trotzdem erfährt man beim Lesen eine gewisse Zufriedenheit und Hoffnung. Mittendrinnen hätte das Buch aber gerne etwas gestrafft werden können, da zogen sich die Seiten etwas.
Ganz besonders gut gefallen hat mir das Hospiz. Die Atomsphäre, die Menschen und die Rituale waren sehr schön zu lesen, durch die Erklärungen der Pfleger, sieht man diese Einrichtung und das ganze Thema „Sterben“ etwas anders.
Ich vergebe für das Buch 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Bewegend

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Bereits dem Klappentext ist zu entnehmen, dass dieses Buch sehr wahrscheinlich keines mit Happy End sein wird. Insofern täuscht das zu friedvolle Cover. So lernt man direkt zu Begin Ina und ihren schwerkranken ...

Bereits dem Klappentext ist zu entnehmen, dass dieses Buch sehr wahrscheinlich keines mit Happy End sein wird. Insofern täuscht das zu friedvolle Cover. So lernt man direkt zu Begin Ina und ihren schwerkranken Großvater kennen, denen nicht mehr viel gemeinsame Zeit bleibt.
Durch den emotionalen Schreibstil fühlt (und vor allem leidet) man mit Ina mit, die fortan mit Verlustängsten, Schmerz und Trauer konfrontiert wird. Doch auch ihre innere Zerrissenheit, es in dieser Situation jedem und allem gerecht zu werden, wird gut deutlich. Leider kommt es in diesem Zusammenhang zu überflüssigen Wiederholungen ihres Gedankenkarussells.
Stellenweise erscheint Ina mir zudem auch unbeholfen in ihrer Schusseligkeit sowie recht naiv mit ihrer Vorstellung eines Hospizes und bei den ersten Zusammentreffen mit Richard.
Ihrer beider Geschichte sorgt im Anschluss für eine neuerliche Achterbahn der Gefühle. Allerdings wird sie zum Ende hin schon arg rührselig und drückt auf die Tränendrüse.
Das müsste nicht sein, denn aufgrund der Thematik wäre es auch so ein sehr emotionales und nachdenklich stimmendes Buch.

Veröffentlicht am 22.07.2022

Emotional und berührend

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Als Inas Großvater ins Hospiz kommt, lernt die junge Frau dort Richard kennen. Die beiden verlieben sich ineinander. Bitter ist es allerdings, dass Richard im Hospiz selbst Patient ist, er hat nicht mehr ...

Als Inas Großvater ins Hospiz kommt, lernt die junge Frau dort Richard kennen. Die beiden verlieben sich ineinander. Bitter ist es allerdings, dass Richard im Hospiz selbst Patient ist, er hat nicht mehr lange zu leben. Ina möchte ihm einen großen Lebenstraum erfüllen, auch wenn Richards Tage gezählt sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Diese Geschichte erzählt von Verlusten, von der Trauer über die begrenzte Lebenszeit eines geliebten Menschen. Dabei verschiebt sich der Fokus immer mehr auf die Aussage, die gemeinsame Zeit bis zum Schluss zu nutzen. Das Buch gerät sehr emotional, denn mit Ina erlebt der Leser gleich zwei Verluste kurz hintereinander, und vor allem den Verlust des Seelenmenschen, denn das sind Ina und Richard füreinander. Die Geschichte erscheint sehr realistisch, auch wenn ich das aufgrund des Plots erst mal nicht erwartet hätte. Doch mit Ina und Richard fiebert man unbedingt mit – Taschentücher bereithalten, sie werden gebraucht!

Dieses sehr emotionale Buch über Trauer und Verlust, aber auch über die Liebe des Lebens empfehle ich sehr gerne weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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