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Shilo_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2022

Sehr unterhaltsam und kurzweilig

Leben geht durch dick und dünn
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Es ist der zweite Band der Reihe „Alles geht durch dick und dünn“ und dieses Mal dreht sich alles um Maya, Milas Freundin. Sie geht ganz in ihrem Beruf als Rechtsanwältin auf, doch einem One-Night-Stand ...

Es ist der zweite Band der Reihe „Alles geht durch dick und dünn“ und dieses Mal dreht sich alles um Maya, Milas Freundin. Sie geht ganz in ihrem Beruf als Rechtsanwältin auf, doch einem One-Night-Stand mit Aleks, fängt sie an, über ihr Leben nachzudenken.
Auch in diese Geschichte konnte ich sehr schnell eintauchen und ich durfte Maya über einige Jahre ihres Lebens begleiten. Es gab traurige, sowie auch schöne Momente und die Seiten flogen nur so dahin.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die rasante Handlung beinhaltet viele Themen und teilweise überschlagen sich die Ereignisse.
Mein Fazit:
Eine unterhaltsame Sommerlektüre. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Ein Kind erlebt den Kriegsausbruch

Margherita und der dunkle Widerschein der Welt
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In diesem Buch beschreibt Margherita Civitella als über 80jährige ihre Erinnerungen an die ersten zwei Jahre des zweiten Weltkrieges, wie sie es als damals 13jährige erlebt hat.
Für mich war dieses Thema ...

In diesem Buch beschreibt Margherita Civitella als über 80jährige ihre Erinnerungen an die ersten zwei Jahre des zweiten Weltkrieges, wie sie es als damals 13jährige erlebt hat.
Für mich war dieses Thema ein ganz Neues. Denn aus dem Blickwinkel einer Heranwachsenden den Kriegsausbruch und die ersten zwei Jahre des Krieges mitzuerleben, hatte ich noch nie ein Buch gelesen.
Es war sehr interessant von der Sichtweise einer Jugendlichen aus England zu lesen, und ich habe einige neue Kenntnisse daraus gezogen.
Mein Fazit:
Sehr lesenswert, 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Die Geschichte um Phoebe und Daryl geht weiter

YOU BROKE ME Twice (Broke Me - Reihe 2)
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Seit den Ereignissen im ersten Band „You Broke Me First“ sind einige Jahre vergangen. Die Protagonisten haben sich weiter entwickelt und Phoebe hat sich dabei verändert. Sie ist nicht mehr dieselbe, wie ...

Seit den Ereignissen im ersten Band „You Broke Me First“ sind einige Jahre vergangen. Die Protagonisten haben sich weiter entwickelt und Phoebe hat sich dabei verändert. Sie ist nicht mehr dieselbe, wie im ersten Band. Trotzdem konnte ich ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen und habe die Geschichte von ihr und Daryl mit großer Spannung verfolgt. Die Handlung ist voller Spannung und Emotionen und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Wie schon in Band 1 führt auch dieses Mal Vera Schaub mit einem flüssigen und leichten Schreibstil durch diese Fortsetzung.
Mein Fazit:
Eine herzergreifende Fortsetzung, die ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Gelungener Auftakt der Achenthal-Saga von Izabelle Jardin

Zwischen zwei Welten
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Die 16jährige Elise von Achenthal führt ein ein glückliches und sorgloses Leben. Ihr Großvater ist der Besitzer einer großen Weberei. Als in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1844 ein Aufstand der Weber ...

Die 16jährige Elise von Achenthal führt ein ein glückliches und sorgloses Leben. Ihr Großvater ist der Besitzer einer großen Weberei. Als in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1844 ein Aufstand der Weber auch die Achenthalvilla erreicht, flieht ihr Großvater. Vom Militär wird der Aufstand jedoch niedergeschlagen.
Kurz darauf lernt Elise das junge Mädchen Marie kennen, welches in Not geraten ist. Sie bringt es nach Hause und sieht zum ersten Mal die erbärmlichen Umstände, in denen die Weber leben, die für den Wohlstand ihrer Familie arbeiten. Marie will diese Zustände ändern und findet in Konrad von Radenau einen Gleichgesinnten. Da in London bereits maschinell gewebt wird, reist Elise mit ihren Eltern nach England zu dem Fabrikanten Cunningham und lernt deren Sohn Fletcher kennen. Dieser ist von Elise angetan und eine Verbindung der beiden wird von Maries Eltern gern gesehen, zumal sie finanzielle Probleme haben. Obwohl Maries Herz Konrad von Radenau gehört, gibt sie Fletcher ein Versprechen, dass sie schon bald bereuen wird.
Dieser Roman gibt Einblick in die Ausbeutung der Arbeiter, die trotz harter Arbeit von ihrem Lohn nicht leben können. Während die Fabrikanten in Saus und Braus leben, hausen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen. Elise versucht erfolgreich die Not zu lindern, doch ein schneereicher und kalter Winter bringt auch die Familie Achenthal in finanzielle Schwierigkeiten.
Bildhaft hat Izabelle Jardin die einzelnen Charaktere beschrieben, bei denen jedoch Elise stets im Vordergrund steht. Nachvollziehbar sind ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle. Der Schreibstil ist ausdrucksstark und lebendig. Flüssig führt er durch die fesselnde Handlung. Der Cliffhanger lässt mich nun auf die Fortsetzung fiebern.
Mein Fazit:
Ein emotionaler Auftakt der Reihe, den ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Eine bedrückende Geschichte über die Untaten Stalins an der ukrainischen Bevölkerung

Denk ich an Kiew
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Dieser Roman erzählt die Geschichte der beiden Schwestern Katja und Alina. Glücklich leben sie in einem kleinen Dorf in der Ukraine und ihre Familie kann von ihrer Arbeit als Bauern gut leben. Dann kommen ...

Dieser Roman erzählt die Geschichte der beiden Schwestern Katja und Alina. Glücklich leben sie in einem kleinen Dorf in der Ukraine und ihre Familie kann von ihrer Arbeit als Bauern gut leben. Dann kommen Stalins Schergen in ihr Dorf um die Bewohner zu zwingen, dem Kollektiv beizutreten. Verweigerung wird mit mit dem Tod oder Deportation bestraft.
Dieses Buch ist in zwei Zeitzonen geschrieben. Die erste handelt in den 1930er Jahren und erzählt die Geschichte von Katja. Der zweite Erzählstrang spielt im Jahr 2004, in dem die Urenkelin Cassie die Vergangenheit ihrer Urgroßmutter aufdecken möchte. Abwechselnd wird in beiden Zeitebenen erzählt.
Katjas Geschichte ist bedrückend und beschreibt die Grausamkeiten, die Stalin an der Bevölkerung verübt hat. Die Menschen wurden vor vollen und schwer bewachten Getreidespeichern ausgehungert. Fische im Bach, verfaulte Kartoffeln auf dem Feld, die Tiere im Wald, alles war Staatseigentum und wer sich daran vergriff, wurde sofort erschossen. Auch durfte kein Brennholz geschlagen oder auf dem Boden liegende Zweige aufgehoben werden, denn auch das war Diebstahl und wurde schwer geahndet. Unvorstellbar, was die Menschen erleiden mussten. So verhungerten in dieser Zeit ca. 4 Millionen Ukrainer. Bewegend und einfühlsam führt die Autorin den Leser durch diese totgeschwiegene Zeit.
Dagegen erscheint der Handlungsstrang der Gegenwart blass und nichtig. Ich empfand ihn als überflüssig, denn der Zeitsprung aus der Vergangenheit in das Heute unterbrach immer wieder meinen Lesefluss.
Mein Fazit:
Eine Geschichte über totgeschwiegene Verbrechen unter Stalin, die ans Herz geht und tief berührt.
4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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