kritisch und authentisch zugleich
In Indien wurde von einem englischen Soldaten einst ein kostbarer Stein aus einer Tempelanlage gestohlen. Später bekommt eine junge englische Adlige ihn zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt. Er verschwindet. ...
In Indien wurde von einem englischen Soldaten einst ein kostbarer Stein aus einer Tempelanlage gestohlen. Später bekommt eine junge englische Adlige ihn zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt. Er verschwindet. Jahre später ist er wieder in der bewussten Tempelanlage zu finden. Dieses Buch wurde sowohl was die kriminalistischen Ermittlungen angeht als auch wegen der Erwähnung, wie die Engländer sich in Indien aufführten und zudem wegen der starken Frauenrollen verschiedentlich hochgelobt, inspirierte namhaftere Autoren und veranlasste beispielsweise T. S. Eliot und Dorothy L. Sayers zum Verfassen von Vorworten in verschiedenen Auflagen. Für mich reichte es jedoch nie an die beiden anderen Bücher von Wilkie Collins heran, es war mir einfach zu durcheinandrig geschrieben. Wie "Die Frau in Weiß" und "Der rote Schal" war es Vorlage für eine mehrteilige deutschsprachige Fernsehverfilmung. Es war mit Stefan Behrens, Helmut Förnbacher, Paul Dahlke, Anita Lochner und Theo Lingen eigentlich gut besetzt, reichte für mich aber auch hier nicht an die Verfilmungen der anderen Bücher heran.