Spannende und düstere Dark Fantasy
Die Bürde des ZerfallsBei dem Buch handelt es sich um eine Dark Fantasy Geschichte über einen Rekrut der Todeswache, einen Vampir und einen Werwolf, die gemeinsam im Ghulwald unterwegs sind um einen bestialischen Mörder zu ...
Bei dem Buch handelt es sich um eine Dark Fantasy Geschichte über einen Rekrut der Todeswache, einen Vampir und einen Werwolf, die gemeinsam im Ghulwald unterwegs sind um einen bestialischen Mörder zu finden. So düster wie das Cover aussieht, so düster und brutal ist auch diese Geschichte. Hier gibt es keine glitzer Vampire, nein, hier gibt es Untote, Monster und jede Menge Blut und Gedärme.
Der Auftakt ist wirklich sehr gelungen und durch den flüssigen und bildlichen Schreibstil war ich sofort mitten im Ghulwald. Natürlich nicht alleine, denn mich haben drei tolle Charaktere begleitet, die alle auf ihre Art faszinierend sind. Boris, der Rekrut der Todeswache hatte es nicht immer leicht. Seine Entwicklung hat mir sehr gefallen. An seiner Seite war der Vampir Festus, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der junge Werwolf, der nur Wolf genannt wird. Die Dialoge der drei waren teilweise sehr amüsant und haben die düstere Atmosphäre etwas aufgelockert.
Wo wir gerade von kein Blatt vor den Mund nehmen sind. Das macht der Autor auch nicht wenn es um Kampfszenen etc. geht. Hier wird alles ganz genau beschrieben, egal wie abstoßend, brutal und blutig es wird. Für Zartbesaitete eher nicht zu empfehlen. Aber genau das macht den Charme der Geschichte aus, genau wie das düstere Setting. Spannung war von Anfang an vorhanden und die Handlung war für mich nie Vorhersehbar. Auch das Ende kam etwas unerwartet und lässt uns mit ein paar offenen Fragen zurück.
Fazit: Wer eine spannende Dark Fantasy Geschichte sucht, die auch gerne mal etwas brutaler sein darf, der kommt hier voll und ganz auf seine kosten. Dazu gibt es noch tolle Charaktere und ein düsteres Setting. Traut ihr euch in den Ghulwald? Ich kanns euch empfehlen.