Heavy & Light
Vielen Dank an Netgalley und den Lyx Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Dies war mein erstes Buch welches ich von Lena Kiefer gelesen habe und ich muss sagen, dass ich komplett hin ...
Vielen Dank an Netgalley und den Lyx Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Dies war mein erstes Buch welches ich von Lena Kiefer gelesen habe und ich muss sagen, dass ich komplett hin und weg von der Geschichte bin. Durch dieses Buch ist meine Lust am Lesen wieder entfacht worden. Neben der Geschichte hat mich auch das Cover schon die ganze Zeit neugierig gemacht. Denn dieses wirkt sehr schlicht und elegant. Und ist mal etwas komplett anderes, was man nicht bei jedem Buch sieht.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Helena und Jessiah erzählt. Beide haben einen Verlust eines geliebten Menschen hinter sich. Zudem kommt noch, dass beide Familien sich seit Jahren hassen und der Familie von Helena wird der Tod von Adam und Valerie zugeschrieben. Helena kommt nach 3 Jahren wieder zurück nach New York und möchte versuchen die Unschuld ihrer Schwester zu beweisen.
Im Buch geht es vor allem um die High Society von New York. Dieser Aspekt wurde von der Autorin gut recherchiert und perfekt mit der Geschichte abgestimmt. Ich fand das Setting wunderbar beschrieben und konnte mir alles bildlich vorstellen. Vor allem die Veranstaltungen die in dieser Schicht der Bevölkerung des Öfteren vorkommen haben mich begeistern können.
Der Schreibstil von Lena Kiefer ist real, authentisch, flüssig, detailliert und emotional. Nicht nur die Protagonisten wurden gut beschrieben sondern auch alle Nebencharaktere. Wobei hier die meisten eher unsympathisch dargestellt wurden. Dies betrifft vor allem die Eltern von Jess und Helena. Die Mutter von Jessiah war mir bereits nach wenigen Seiten unsympathisch und ich kann sie nach wie vor nicht einschätzen. Auch die Eltern von Helena sind nicht besser. Sie behandeln ihre Tochter wie ein Kleinkind und verhindern alles, dass sie so wird wie Valerie. Einige Aktionen von den beiden konnte ich nicht nachvollziehen und diese haben nicht nur Helena verletzt, sondern auch mich als Leserin. Einer der wenigen Nebencharaktere der mir von Anfang an direkt sympathisch war, ist der kleine Bruder von Jess. Seine Story hat mich zutiefst berührt und ich hoffe, dass wir noch viel von ihm hören werden.
Die Story nimmt langsam an Fahrt auf und bleibt auch eher ruhig. Aber gerade dieses ruhige an der Geschichte hat mich so begeistern können. Das was zwischen den Familien von Helena und Jess steht, spürt man als Leser ebenso und fiebert mit den beiden mit. Alle Entscheidungen die die beiden treffen sind nur zum Wohl der eigenen Familie gedacht, dabei vergessen sie sich selbst und stellen ihr eigenes Wohlergehen hinten an. Während der Geschichte breitete sich in mir eine Wärme aus und mein Herz wurde immer weiter gefüllt. Allerdings blieb dies nicht lange, denn Lena Kiefer weiß wie man seine Leser an das Buch fesselt und so bin ich mit einem gebrochenen Herzen zurückgeblieben und warte sehnsüchtig auf Band 2.
Fazit: Ein Buch welches von Intrigen, Hass, Liebe und Geheimnissen geprägt ist.