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Veröffentlicht am 11.08.2022

Das Grab im Moor

Das Grab im Moor
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Das Grab im Moor von Val McDermid ist mein erstes Buch der Autorin, aber der fünfte Fall ihrer Karen Pirie Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Mich persönlich ...

Das Grab im Moor von Val McDermid ist mein erstes Buch der Autorin, aber der fünfte Fall ihrer Karen Pirie Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Mich persönlich konnte das Buch nicht ganz überzeugen. Allerdings finde ich die Idee von Cold Case Fällen klasse. Mir fehlte hier etwas die Spannung und mir war der Täter zu schnell bekannt, aber für die Auflösung dauerte es noch ewig.
1944, der Krieg geht allmählich dem Ende zu. In den schottischen Highlands heben zwei Männer in einem Torfmoor zwei tiefe Gräber aus um dort zwei wertvolle Motoräder zu vergraben um sie nach dem Krieg wieder auszugraben. Mehr als siebzig Jahre später sucht eine der Enkelinnen im Hochmoor nach dem Motorrädern. Doch sie findet in einem der Gräber nicht nur ein Motorrad sondern auch eine Leiche. Diese ist noch recht gut erhalten. DCI Pirie rutscht durch Zufall in den Fall hinein. Schnell stellt sich heraus, dass die Leiche noch recht kurz in dem Grab liegt. Doch wer ist der Tote und warum liegt er neben den vergrabenen Motorrädern?
Der Schreibstil ist recht flüssig und leicht. Ich bin gut in das Buch rein gekommen. Der Krimi ist solide aufgebaute und verbindet einen gemütlichen Krimi mit der Spannung eines Thriller und doch fehlte mir das gewisse etwas. Oft gab es nüchterne Aufzählungen und Streitereien bzw Verwicklungen innerhalb des Dezernats die mich einfach nervten und nicht zum Fall beitrugen. Für Leser der Reihe mag dies vielleicht dazu gehören, für alle anderen wirkt dies nur nervig und langweilig. Dadurch wurde die Story unnötig in die Länge gezogen. Auch war recht schnell klar wer der Täter und was dahinter steckte klar. Dies nahm mir die Spannung des Lesens und die letzten gut 200 Seiten zogen sich in die Länge. Es gab nicht wirklich was neues zu dem Cold Case Fall. Also hat die Autorin einfach noch einen zweiten Cold Cases Fall und einen aktuellen dazu getan um es spannender zu machen. Doch dies wirkte leicht überladen und seitenfüllend.
Die Autorin schafft es aber die schottische Gegend und den britischen Humor gut wieder zu geben. So fühlte ich mich in die schottischen Moore versetzt. Die Personen waren auch sehr authentisch beschrieben. So konnte man sich alles gut vorstellen.
Es war ein interessantes und teilweise Spannendes Buch mit einigen Längen, aber sehr solide ohne große Überraschungen.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Das Geheimnis des Winterhauses

Das Geheimnis des Winterhauses
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Das Geheimnis des Winterhauses von Sarah Lark verbindet die Gegenwart mit der Vergangenheit und das unter einer malerischen Kulisse. Die meisten Bücher der Autorin habe ich recht gerne und schnell gelesen. ...

Das Geheimnis des Winterhauses von Sarah Lark verbindet die Gegenwart mit der Vergangenheit und das unter einer malerischen Kulisse. Die meisten Bücher der Autorin habe ich recht gerne und schnell gelesen. Diese gehört nicht unbedingt dazu. Es war mir zu vollgestopft, zu langatmig und teilweise waren die Protagonisten echt nervig.
Durch Zufall erfährt Ellinor das sie nicht blutsverwandt mit der restlichen Familie ist. Ellinors Urgroßmutter wurde adoptiert und dies wurde über Jahrzehnte geheim gehalten. Ellinors Neugier ist sofort gepackt und sie will unbedingt mehr über ihre Familiengeschichte erfahren. Schnell findet sich der Weg nach Dalmatien und von dort aus nach Neuseeland. Je mehr Ellinor über die Vergangenheit erfährt umso mehr gerät ihre Gegenwart ins Wanken.
Ich habe mich diesmal echt schwer getan mit dem Buch. Es ist quasi in drei Teilen geschrieben. Man erlebt die Gegenwart mit Ellinor. Als Erzählung wird die Zeit in Dalmatien geschildert. In Tagebuch-, und Briefform die unterschiedlichen Ereignisse in Neuseeland. Jedes mal wird in der Schriftart und Größe variiert. Mich persönlich konnte diesmal keine Zeit wirklich fesseln. Die Geschichten waren Groschenroman artig, Klischeehaft und die Protagonistinnen waren vor allem unreif, naiv und verblendet. Am liebsten hätte ich sie alle einmal durchgeschüttelt. Ab ca. der Hälfte des Buches war mir schon klar wohin es am Ende steuern wird. Da brachten zwei Enthüllungen zum Ende hin auch keine große Überraschung mehr. Den Epilog fand ich dann auch etwas übertreiben und unrealistisch. Eine Frau die vor kurzen noch in Lebensgefahr schwebte reist plötzlich ganz gesund von Wien nach Neuseeland? Sorry das ist einfach zu viel des guten.
Was der Autorin wieder gut gelungen ist, war die Landschaftliche Beschreibungen. So hat man sich in die Weinberge Dalmatiens und ins Leben nach Neuseeland versetzt gefühlt. Allerdings war mir am Anfang zu wenig Wien Feeling da. Da hätte das Buch auch in einem x-beliebigen Land oder Stadt spielen können. Die Protagonisten waren mir alle recht unsympathisch und zu unausgearbeitet. Sie wirkten nicht besonders anziehend.
Dieses Buch hat mir leider nicht besonders gefallen. Ich bin von der Autorin besseres gewohnt.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Die Liebe braucht ein ganzes Dorf

Die Liebe braucht ein ganzes Dorf
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Die Liebe braucht ein ganzes Dorf von Kerstin Rubel ist ein leichter Sommerroman mit wenig Überraschungen. Im Großen und Ganzen plätschert die Geschichte vor sich hin.

Annika ist 40 und hat eigentlich ...

Die Liebe braucht ein ganzes Dorf von Kerstin Rubel ist ein leichter Sommerroman mit wenig Überraschungen. Im Großen und Ganzen plätschert die Geschichte vor sich hin.

Annika ist 40 und hat eigentlich alles was sie will und braucht. Sie ist finanziell abgesichert seitdem sie ihre IT Firma verkauft hat. Sie lebt in einem gemütlichen kleinen Ort an der Schlei und liebt ihren Garten und die langen Spaziergänge mit ihrem Hund Lux. Doch ihre Freundin Flora ist der Meinung das Annika unbedingt einen Mann braucht. So versucht sie immer wieder Annika zu verkuppeln. Ihre neuester Verkupplungsversuch Fred wäre für Annika ein echter Hauptgewinn. Wenn da nicht plötzlich wieder Titus in Annikas Leben wäre. Ihr Ex der sie anfängt zu umgarnen.

So wie sich diese kurze Zusammenfassung anhört ist im Prinzip auch die ganze Geschichte. Etwas platt, sehr vorhersehbar und wenige Überraschungen. Der Schreibstil ist aber flüssig und leicht. Genauso die Vortragsweise von Karin Kaschub ist flüssig. So konnte man das Hörbuch gut und schnell hören. Mir hat die bildhafte Sprache sehr gut gefallen. So konnte ich mir Annikas Reetdach Haus mitten im Wald mit dem großen Garten gut vorstellen. Auch waren die Protagonisten sympathisch und sehr authentisch beschrieben.

Als seichten Sommerroman bei dem man nicht viel erwartet ist dieses Buch ganz gut. Wenn man etwas mehr Tiefgang und Wendungen braucht ist man hier falsch.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Sturmhöhe

Sturmhöhe – Wuthering Heights
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Wuthering Heights/ Sturmhöhe von Emily Brontë ist ein Klassiker der schon länger auf meinem SuB lag. Ehrlich gesagt hätte er da auch bleiben können. Im Gegensatz zu dem Roman Jane Eyre von ihrer Schwester ...

Wuthering Heights/ Sturmhöhe von Emily Brontë ist ein Klassiker der schon länger auf meinem SuB lag. Ehrlich gesagt hätte er da auch bleiben können. Im Gegensatz zu dem Roman Jane Eyre von ihrer Schwester Charlotte ist dieser Klassiker düster, schwer, lieblos und alles andere als ein Lesegenuss. Mir war zwar klar, dass es sich hier um einen Roman handelt der nicht von Liebe und Heiterkeit durchsetzt sein wird. Aber das er so viel Hass und Düsternis beinhaltet war mir nicht ganz bewusst.

Emily Brontë beschreibt eine Geschichte die über mehrere Generationen Hass und Rache verkörpert. Dazu gibt es eine dunkle, abgeschottete Gesellschaft die hoch oben im Moor lebt. Die Protagonisten sind alle durchweg unsympathisch. Sie sind hochnäsig, kalt, rachsüchtig und brutal. Dazu kommt das kaum einer echte menschliche Züge aufweist. Die meisten haben einen schwache Charakter der nichts gutes hervorbringt.

Allerdings hat Emily Brontë eine sehr Sprachgewandte und Fantasievolle Schreibweise die einen mit jeder Seite hoffen lässt, dass es sich noch zum guten wendet. Verwirrend fand ich die oft sehr ähnlichen Namen und die verschiedenen Verwandtschaftsverhältnisse.

Dies ist ein schwerer Klassiker den man zwar lesen kann, aber definitiv nicht muss.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Das Geheimnis der Erfinderin

Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin
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Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin von Rebekka Eder ist der zweite Teil der Schokoladenfabrik Saga. Ich kannte den ersten Teil nicht und mir war ehrlich gesagt auch gar nicht bewusst ...

Die Schokoladenfabrik – Das Geheimnis der Erfinderin von Rebekka Eder ist der zweite Teil der Schokoladenfabrik Saga. Ich kannte den ersten Teil nicht und mir war ehrlich gesagt auch gar nicht bewusst das es sich hier um eine Reihe handelt. Man kann das Buch aber auch perfekt alleine lesen. Für mich gab es keine Wissenslücken und ich habe es bis zu einem gewissen Punkt gar nicht gemerkt das ich mitten in der Reihe gestartet habe. Jeder Teil behandelt eine andere Zeit und eine andere Hauptperson. Alles dreht sich zwar im Grunde um die Stollwercksche Schokoladenfabrik aber mit einem anderen Hintergrund.
Mich hat die Geschichte der Schokolade und die Herstellung fasziniert. Auch der Klapptext lies auf eine spannende Geschichte hoffen. Im Großen und Ganzen hat dieser historische Roman auch alles was es braucht. Eine tolle Story, historische Fakten und eine Portion Fiktion. Allerdings war es mir teilwiese zu langatmig und zu ausführlich. Es gab für meinen Geschmack auch zu viele Handlungsstränge und Personen. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe musste man sehr aufmerksam sein, denn sonst konnte man schnell den Anschluss verlieren. Klar die Familie Stollwerck war groß aber muss man wirklich in einem Roman so viele Personen wie möglich unterbringen? Mir hätte die Geschichte rund um Apollonia und Heinrich gereicht. Ich brauchte nicht noch unbedingt die seiner kleinen Schwester, der von Apollonias Schwester, von Kasper, den Mertens oder den Tanten von Heinrich. Es war mir einfach alles etwas zu viel und zu überladen. Denn aus jeder hätte man gut ein eigenes Buch machen können.
Der Schreibstil war leicht und flüssig. Genauso die Vortragsweise von Rebecca Madita Hundt. Sie liest die 20 Stunden auf eine angenehme und lebendige Art und Weise. Sie haucht so dem ganzen noch etwas Leben ein.
Der Epilog macht schon einen Vorgeschmack auf den dritten Teil und hat im Prinzip nichts mit dem vorliegenden Band zu tun. Allerdings weiß ich nicht ob ich den Lesen werde. Auch Band eins werde ich wohl nicht lesen. Dafür war mir dieser Teil einfach zu langatmig.

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