Emotional und einfach unglaublich!
Berühre mich. Nicht.In Berühre mich. Nicht. startet Sage in Nevada einen Neuanfang, um die Vergangenheit zu vergessen. Doch sie hat kein Geld, keinen Job und keine Freunde dort. Also sucht sie sich einen Job in der Bibliothek ...
In Berühre mich. Nicht. startet Sage in Nevada einen Neuanfang, um die Vergangenheit zu vergessen. Doch sie hat kein Geld, keinen Job und keine Freunde dort. Also sucht sie sich einen Job in der Bibliothek wo sie ausgerechnet mit Luca zusammenarbeiten muss, der durch seinen kräftigen Körperbau und die Tätowierungen genau die Art Mann ist, wovor Sage sich am Meisten fürchtet. Doch bald stellt sich heraus das Luca der Bruder von ihrer neuen und einzigen Freundin in Nevada ist, April. Ihre Freundschaft entwickelt sich recht schnell, auch wenn Sage sich im ersten Band nicht traut, April von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Luca hingegen wird Sage gegenüber immer wichtiger und sie findet heraus, dass er gar nicht gefährlich ist, wie zu Beginn dachte.
Zu den Charakteren, mir gefällt die Verbindung die zu jedem Einzelnen aufgebaut wird, besonders April habe ich lieb gewonnen. Sie ist sehr aufgeschlossen und hilfsbereit, außerdem genau die Freundin, die sich jeder insgeheim wünscht.
Luca ist ein sehr spannender Charakter da man erst im Laufe des Buches mit ihm vertraut wird und seine Verhaltensweisen versteht. Doch dennoch ist er mein 2. Liebster Charakter, weil es mich fasziniert wie standhaft er für die einsteht, die er liebt.
Zu Sage hatte ich sofort eine Bindung, ihre Erzählungen, Emotionen und Gedanken haben es mir sehr leicht gemacht, ihr nachzuempfinden. Sie macht in diesem Buch einiges durch, aber ich muss sagen, ich bin „stolz“ auf sie. Ja, zu dem Ende später nochmal, aber an sich stellt sie sich ihren Ängsten und ist bereit, neue Erfahrungen zu machen.
Das Buch ist sehr tiefgründig, aber auch humorvoll, spannend und traurig. Besonders Sage‘s Vergangenheit macht das Buch etwas traurig, aber ich finde das passt. Ich will damit nicht sagen das ich es gut finde das es ihr passiert ist, sondern das ihre Empfindungen und Ängste gut nachvollziehbar sind. Die Storyline fand ich sehr bezaubernd, insbesondere die Entwicklung zwischen Luca und Sage. (Ich fand es ja sehr lustig das zu Beginn die zwei immer wieder kleine Unfälle hatten, wenn sie sich näher kamen). Das Ende ist gut, aber irgendwie auch ärgerlich, ja, es war absehbar das Alan, ihr Stiefvater, der Auslöser ihrer Ängste und das Problem in ihrer Vergangenheit noch präsenter wird, aber ich finde den Schnitt nicht so schön. Aber trotzdem ist das Ende „gut“ gelungen und ich freue mich auf die Fortsetzung :)