Cover-Bild Mutterherz
Band 13 der Reihe "Rizzoli-&-Isles-Serie"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.07.2022
  • ISBN: 9783809027560
Tess Gerritsen

Mutterherz

Thriller
Andreas Jäger (Übersetzer)

Für eine Tochter würde eine Mutter alles tun. Wirklich alles? Der neue Fall für die toughe Ermittlerin Jane Rizzoli und die smarte Gerichtsmedizinerin Maura Isles von SPIEGEL-Bestsellerautorin Tess Gerritsen!

Der brutale Mord an einer Bostoner Krankenschwester hält Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Maura Isles in Atem. Noch in ihrer Arbeitskleidung wurde der Frau bei der Heimkehr der Schädel eingeschlagen. Hat sie einen Dieb überrascht, oder hat jemand auf sie gewartet? Was Jane da gar nicht gebrauchen kann, ist eine Mutter, die sie permanent wegen einer vermeintlich entführten Nachbarstochter anruft – eine, die schon mehrmals weggelaufen ist. Zudem sind da noch diese unfreundlichen Neuen in der Straße, die kürzlich eingezogen sind. Mit denen ist etwas nicht koscher, glaubt Angela. Jane wischt die Warnungen ihrer Mutter beiseite. Doch Angelas Bauchgefühl trügt nicht und bringt sie in höchste Gefahr …

Rizzoli & Isles – bekannt aus dem TV – sind endlich zurück und ermitteln in ihrem 13. Fall! Mitreißend bis zur letzten Seite! Jeder Fall ist unabhängig und kann ohne Vorwissen gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2022

Mutterherz

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Mutterherz von Tess Gerritsen ist der 13te Fall für Jane Rizzoli und Maura Isles. Ich kenne bisher nur vereinzelte Bücher der Reihe, mag sie im Großen und Ganzen aber ganz gerne. Das Buch ist in sich abgeschlossen ...

Mutterherz von Tess Gerritsen ist der 13te Fall für Jane Rizzoli und Maura Isles. Ich kenne bisher nur vereinzelte Bücher der Reihe, mag sie im Großen und Ganzen aber ganz gerne. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gut separat gelesen werden. Alles wichtige zu den Protagonisten aus den Vorgängern wird kurz erwähnt.

Die allseits beliebte Krankenschwester Sofia Suarez wird erschlagen in ihrem Haus aufgefunden. Jane und Maura ermitteln und suchen nach einem möglichen Motiv. War es ein missglückter Einbruch oder haben Sofias mysteriösen Recherchen etwas mit ihrem Tod zu tun? Es scheint etwas in der Vergangenheit passiert zu sein was Sofia klären wollte. Gleichzeitig wird Jane ständig von ihrer Mutter angerufen und um Hilfe gebeten. Denn in Angelas Nachbarschaft gehen komische Dinge vor sich. Zum einen verschwindet eine Nachbarstochter spurlos und Angela glaubt sie wurde entführt. Zum anderen sind die neuen Nachbarn mehr als komisch. Sie reden mit niemanden, ziehen quasi über Nacht in das Haus gegenüber und haben immer alle Jalousien unten.

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und leicht. Ich bin wieder gut in das Buch reingekommen und konnte es schnell lesen. In diesem Teil nimmt Janes Mutter Angela einen sehr großen Part ein. Dieser ist anfangs noch ganz nett und amüsant. Wird im Verlauf aber nervig und langatmig. Der eigentliche Fall von Jane rückt dadurch etwas in den Hintergrund. Auch lässt sich die Auflösung ab ca der hälfte des Buches erahnen. Trotzdem bleibt dieser Teil spannend. Auch weil es mit einen Cold Cases Fall verbunden ist. Leider war Maura fast gar nicht involviert. Wenn überhaupt spielt sie nur eine kleine Nebenrolle. Für mich war es eher ein Rizzoli und Rizzoli und kein Isles.

Ich mochte die Mischung aus Cold Case, Aktuellen Fall und den Hobby Ermittlungen. Auch der Humor und vor allem die Spannung kam nicht zu kurz. Ich mag ja den beißenden Sarkasmus der zwischen den Zeilen manchmal hervor kommt. Es ist ein etwas anderer Rizzoli und Isles Teil aber trotzdem absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Etwas zu viel Angela

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Dies ist der 13. Band der Rizzoli & Isles Reihe und bietet wie gewohnt spannende Unterhaltung.
Im Prinzip geht es hier um zwei verschiedene Ermittlungsebenen, wobei die Suche nach dem Mörder der Krankenschwester ...

Dies ist der 13. Band der Rizzoli & Isles Reihe und bietet wie gewohnt spannende Unterhaltung.
Im Prinzip geht es hier um zwei verschiedene Ermittlungsebenen, wobei die Suche nach dem Mörder der Krankenschwester Sofia Suarez im Mittelpunkt steht. Sofia war allseits beliebt und hilfsbereit, ein Raubmord ist auszuschließen, wo also liegen die Motive? Rizzoli tappt lange Zeit im Dunklen, wobei sie regelmäßig von ihrer Mutter Angela gestört wird, die sich in ihrer Nachbarschaft als Hobby-Detektivin betätigt. Denn im Haus schräg gegenüber ist ein Ehepaar eingezogen, das sich entgegen der Norm verhält, und Angela Rizzoli ist sicher, dass hier Gefahr im Verzug ist.
Diese Passagen mit Angela nehmen leider sehr viel Platz ein und lassen das Hauptgeschehen bisweilen in den Hintergrund treten. Diese Szenen sind zwar amüsant, gehen in meinen Augen aber mehr in Richtung Klamauk, was mich in einem Thriller stört. Die Situationskomik ließ mich zwar öfters schmunzeln, aber irgendwie fühlte ich mich im falschen Programm.
Der Hauptfall dagegen war spannend, hatte knifflige Ermittlungen zu bieten und einen verzwickten Plot, logisch gut durchdacht. Alles wurde am Ende zu meiner Zufriedenheit zusammengeführt und erklärt. Auf dem Weg dorthin gab es spannende Cliffhanger, überraschende Wendungen und Sackgassen. Alles nach meinem Geschmack, denn man konnte gut miträtseln. Der Nebenfall dagegen war weniger realistisch und gleichzeitig vorausschaubar. Schade!
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und lässt den Leser in die Welt der Handlung abtauchen, da alle wichtigen Details Erwähnung finden. Der Spannungsaufbau setzt direkt am Anfang ein, als eine Studentin auf ihrem Heimweg verfolgt wird. Auch das Privatleben der Hauptprotagonisten wird beschrieben, genau im richtigen Maß, ohne in einen Liebesroman auszuarten.
Alles in allem hatte ich eine gute und spannende Lesezeit, etwas gemindert durch die ausgedehnten Angela-Szenen. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

unglaublich spannend und tiefgreifend

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Endlich ein neuer Fall für Jane Rizzoli und Maura Isles. Mit „Mutterherz“ ist der nun inzwischen 13.Band erschienen und meine Freude darüber könnte kaum größer sein.
Auch hier wurde wieder eine sehr sensible ...

Endlich ein neuer Fall für Jane Rizzoli und Maura Isles. Mit „Mutterherz“ ist der nun inzwischen 13.Band erschienen und meine Freude darüber könnte kaum größer sein.
Auch hier wurde wieder eine sehr sensible und schmerzhafte Thematik aufgegriffen, auch wenn die Umsetzung dessen, in meinen Augen zu vorhersehbar war.
Was aber das Lesevergnügen keineswegs schmälert. Denn trotz allem ist es unglaublich spannend und herzzerreißend.
Der Schreibstil von Tess Gerritsen ist wie gewohnt unglaublich fesselnd.
Im Fokus steht nach wie vor Jane. Hier jedoch nimmt ihr, ihre Mutter Angela etwas das Zepter aus der Hand.
Angela, die fürsorgliche Mutter, die ihre Ohren etwas zu weit aufsperrt. Ich mag Angela wirklich, aber hier musste ich trotz allem mit den Augen rollen. Weil es wieder so typisch Angela ist und zudem auch damit einige Klischees bedient werden.
Hier treten sehr stark die Hauptcharaktere hervor, was mir unglaublich gut gefallen hat.
Was aber leider den Nebeneffekt hat, dass man schon früh errät, worauf es hinausläuft.
Was unglaublich schade ist, weil die Autorin hier wirklich eine komplexe Story entworfen hat, die nicht so vorhersehbar sein müsste.
Denn tatsächlich gibt es Aspekte, die man so auch nicht erahnen würde. Was den dramatischen Verlauf nur noch steigerte.
Die Grundthematik hat mir unglaublich gut gefallen.
Liebe ist ein besonderes Gut und so intensiv und allmächtig. Dagegen kommt nur schwer etwas an.
Hier zeigt sie uns eine Form der Liebe, die quasi unzerstörbar ist.
Und das ist auch richtig so.
Dennoch trägt diese Story einen bitteren Beigeschmack. Weil hier unglaublich tiefe Abgründe zu finden sind.
Schmerzhaft, so voller Sehnsucht und gleichzeitig einer Qual, die dich beeinflusst.
Und deinen Weg ebnet.
Tess Gerritsen legt ihre Spuren gleich in vielerlei Richtung. Mir gelang es jedoch alles gut zu verfolgen.
Dabei wirft sie auch einen Blick auf die Hintergründe, die immer mehr ans Licht bringen und dadurch die Dramatik nur noch mehr gesteigert wird.
Im Laufe der Handlung entwickelt sich immer mehr, bis endlich der erlösende Schlag kommt.
Und man trotz diesem Wissen, doch zutiefst schockiert ist.
Man fragt sich, wann würden die Weichen gestellt?
Wann geriet das Ganze völlig außer Kontrolle.
Tess Gerritsen zeigt sehr gut auf, wie wichtig Familie ist und das jeder Moment kostbar ist.
Interessant waren hier definitiv die Perspektiven und was sie in mir ausgelöst haben. Während die einen vor Emotionen nur so überschwemmt wurden, waren andere kühl und unnahbar. Was ich sehr stark bewundere, weil es eine große Kunst ist, die nicht jeder beherrscht.
Insgesamt ein toller Folgeband, der viel Spaß gemacht hat, mit gelungenen Wendungen zu punkten weiß und auch die psychologischen Aspekte nicht außer acht lässt.
Manchmal werden knifflige Situationen zu leicht und zu schnell gelöst, was mich jedoch weniger gestört hat.
Dieser Band geht wieder wahnsinnig zu Herzen und wenn man über die Message dahinter nachdenkt, bricht es einem das Herz.
Ich bin definitiv gespannt, was der nächste Band zu bieten haben wird.

Fazit:
Rizzoli und Isles sind einfach ein Must Read.
Ich liebe diese Reihe seit erster Stunde und auch dieser Band konnte mich wieder sehr stark begeistern und innerlich aufwühlen.
Eine sehr komplexe Story, die in meinen Augen allerdings zu vorhersehbar umgesetzt wurde. Da hätte man eindeutig mehr herausholen können.
Dennoch war es unglaublich spannend und tiefgreifend.
Denn die Grundthematik geht wirklich ans Herz und hallt auch etwas nach.
Ich bin gespannt, was der nächste Band zu bieten haben wird.

Veröffentlicht am 12.08.2022

Wieder ein spannender Fall für Rizzoli & Isles

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5 Jahre ist es her, dass ich "Blutzeuge", den 12. Rizzoli & Isles-Fall von Tess Gerritsen gelesen habe. Jetzt ist mit "Mutterherz" endlich Band 13 der Reihe erschienen.

Da sind sie wieder: Ermittlerin ...

5 Jahre ist es her, dass ich "Blutzeuge", den 12. Rizzoli & Isles-Fall von Tess Gerritsen gelesen habe. Jetzt ist mit "Mutterherz" endlich Band 13 der Reihe erschienen.

Da sind sie wieder: Ermittlerin Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Maura Isles. Nach 5 Jahren Abstinenz könnte man Fremdeln. Aber nein. Tess Gerritsen hat mich wie gewohnt mitgerissen. Schreibstil und Charaktere waren mir gleich wieder so wohlig vertraut, als hätte es die lange Pause zwischen den Büchern gar nicht gegeben. Auch in den Fall konnte ich problemlos eintauchen.

Darum geht’s: Rizzoli & Isles ermitteln im Fall einer Krankenschwester aus Boston, die brutal ermordet worden ist. Außerdem kämpft Angela Rizzoli um die Aufmerksamkeit ihrer Tochter. Ihr kommt in der Nachbarschaft einiges seltsam vor. Mit ihrer Neugier bringt sie sich selbst in Gefahr…

Der neue Fall für Rizzoli & Isles ist mehr Rizzoli als Isles. Matura tritt als Figur in diesem Band etwas in den Hintergrund. Aber das finde ich im Laufe einer Reihe auch mal vollkommen okay. Jane ermittelt gewohnt toll mit ihrem Partner Barry Frost. Außerdem tritt Janes Mama Angela diesmal mehr in den Vordergrund. Ihre Schnüffeleien am Gartenzaun fand ich spannend und interessant - und letztendlich führt Tess Gerritsen in gewohnter Manier alles schlüssig zusammen.

Es war aufgrund der geschilderten Konstellation mal ein etwas anderer Fall. Deswegen hat er mir aber nicht weniger gefallen. Anfang und Ende der Story fand ich sehr spannend. Kleinere Hänger zwischendurch verzeihe ich Tess Gerritsen gerne - zumal man sie angesichts der leichtgängigen Schreibe kaum wahrnimmt.

Fazit: "Mutterherz" ist ein weiterer solider Fall für Rizzoli & Isles. Kein Highlight der Reihe - aber immer noch gut genug um zu zeigen, dass die Reihe noch nicht am Ende ist. Wieder etwas von den ganzen vertrauten Charakteren zu lesen, war ein bisschen wie ein Familientreffen. Jetzt mussten wir uns zwar erneut trennen - aber wir sehen uns wieder bei Fall 14!

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Amateurdetektei Rizzoli

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Amy Antrim, eine Jugendliche, wird von einem Auto angefahren. Der Fahrer kümmert sich nicht um das verletzte Mädchen und begeht Fahrerflucht.

Sofia Suarez, eine bei Nachbarn und Kollegen beliebte Krankenschwester, ...

Amy Antrim, eine Jugendliche, wird von einem Auto angefahren. Der Fahrer kümmert sich nicht um das verletzte Mädchen und begeht Fahrerflucht.

Sofia Suarez, eine bei Nachbarn und Kollegen beliebte Krankenschwester, wird nach Schichtende in ihrer Wohnung mit einem Hammer erschlagen.

Als wäre das nicht genug, tritt auch noch Angela, Jane Rizzolis Mutter, in die Fußstapfen von Miss Marple und beobachtet verdächtige Vorkommnisse in ihrer Nachbarschaft: Ein Mann und eine Frau, die bei Nacht und Nebel mit einem Umzugswagen vorfahren und das leerstehende Haus in der Straße beziehen, Gitter an den Fenstern einbauen und das Willkommensgeschenk, Angelas legendäres Zucchinibrot, nicht annehmen. Sehr verdächtig! Aber wozu hat man denn eine Tochter bei der Bostoner Mordkommission, soll die sich doch darum kümmern. Zu dumm nur, dass Jane, die mit ihrem Kollegen Barry Frost damit beschäftigt ist, den Mord an Sofia Suarez aufzuklären, und absolut keine Lust hat, sich mit den Ergebnissen von Hobby-Detektivin Angelas Schnüffeleien auseinanderzusetzen.

„Mutterherz“, der 13. Teil der Rizzoli & Isles Reihe hat mich überrascht, ähnelt die Story inhaltlich doch sehr stark dem, was wir von der mittlerweile eingestellten Fernsehserie kennen. Viel Familiengedöns und Drumherumgerede, die eigentlichen Ermittlungen im Fall der ermordeten Krankenschwester laufen eher nebenher.

Und dennoch, mich hat dieser Roman (Thriller würde ich ihn nicht unbedingt nennen) gut unterhalten, was den beiden sympathischen Protagonistinnen, in diesem Fall das Mutter-Tochter-Gespann, sowie den Fähigkeiten der Autorin geschuldet ist. Zum einen halten die Kapitel aus wechselnden Perspektiven das Interesse an dem Fortgang der Handlung hoch, zum anderen gelingt es Gerritsen, wie wir es von ihr gewohnt sind, die unterschiedlichen Baustellen der Handlung am Ende logisch und souverän zusammenzuführen.

Ein solider „Summer read“, den ich auch Leserinnen empfehlen kann, die es eher unblutig mögen.