Solide Unterhaltung
Acht perfekte MordeMalcom, genannt Mal, wird vom FBI kontaktiert, weil möglicherweise ein Serienmörder seine Bücherliste der „Acht perfekten Morde“ nachspielt und Leute tötet. Da es vermeintlich perfekte Morde sind, ist ...
Malcom, genannt Mal, wird vom FBI kontaktiert, weil möglicherweise ein Serienmörder seine Bücherliste der „Acht perfekten Morde“ nachspielt und Leute tötet. Da es vermeintlich perfekte Morde sind, ist es teilweise schwer, überhaupt festzustellen, ob die Todesfälle verdächtig sind oder natürliche Ursachen haben. Der Witwer Mal wird sehr sympathisch dargestellt, er lebt relativ zurückgezogen und arbeitet in seinem Buchladen. Die Geschichte wird aus der Sicht Mals geschildert und seine Gedanken zu den verschiedenen Büchern nehmen einen großen Teil ein. Dadurch lernt man einige Krimiklassiker kennen, die man vielleicht noch gar nicht kennt. Das hat mir gut gefallen. Ab und zu gibt es Rückblenden zu früheren Stationen in Mals Leben. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig lesen, ist aber nicht besonders spannend. Am Ende wird alles aufgelöst, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht doch irgendwas nicht verstanden habe – eine mögliche Referenz zum Geschehen in einem der erwähnten Klassiker zum Beispiel. Das Buch bietet solide Unterhaltung und hat durch die Verweise auf alte Klassiker einen charmant-nostalgischen Unterton.