Cover-Bild Die Kommissarin und die blutigen Spiegel
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 29.07.2022
  • ISBN: 9783404188130
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Peter Strotmann, Annette Neubauer

Die Kommissarin und die blutigen Spiegel

Kriminalroman

Eine junge Frau wird tot aufgefunden - vergewaltigt, ermordet, brutal entstellt. Ihr jetziger Partner und ihr Ex geraten schnell unter Tatverdacht. Auffällige Einschnitte am Körper der Toten lenken die Ermittlungen in eine neue Richtung. Antje Servatius und ihre Kollegen vom KK11 stoßen auf einen Mord nach identischem Muster, begangen vor über 20 Jahren. Dann wird eine zweite Leiche gefunden - auch hier diente offenbar eine frühere Tat als Vorbild. Wer kopiert alte Morde? Und warum? Für die Ermittler beginnt die Jagd auf einen perfiden Serientäter und ein Wettlauf mit der Zeit ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2022

Zerstörte Träume können mörderische Fantasien auslösen.

2

„Die Kommissarin und die blutigen Spiegel“ von Peter Strotmann und Annette Neubauer ist ein Kriminalroman, mit einer Geschichte, wie sie das Leben nicht besser schreiben kann. Erschienen ist er 2022 sowohl ...

„Die Kommissarin und die blutigen Spiegel“ von Peter Strotmann und Annette Neubauer ist ein Kriminalroman, mit einer Geschichte, wie sie das Leben nicht besser schreiben kann. Erschienen ist er 2022 sowohl als Print als auch als E-Book im Lübbe Verlag.
Antje Servatius und ihre Kollegen werden zu der Leiche einer jungen Frau gerufen. Das Opfer wurde brutal entstellt, vergewaltigt und ermordet und so ist es nicht verwunderlich, dass von einer Beziehungstat ausgegangen wird. Doch Einschnitte am Körper der Toten lenken die Aufmerksamkeit der Ermittler auf einen identischen Mord, der vor mehr als 20 Jahren begangen wurde. Als eine zweite Leiche gefunden wird, ist schnell klar, dass auch hier ein früherer Mord das Vorbild war. Für die Ermittler steht damit fest, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben. Wird es ihnen gelingen, weitere Morde zu verhindern?
Antje Servatius und ihr Team wachsen einem während des Lesens schnell ans Herz, denn man erfährt zumindest von der Kriminalkommissarin einiges aus dem Privatleben. Das wirkt sogar ein wenig auflockernd und tut der Geschichte gut, denn die Morde sind wirklich brutal. Gefallen hat mir, dass zumindest am Beginn ein Opfer zu Wort kommt. Die Angst ist greifbar und gut geschildert. Der Tatablauf verrät nichts über den Mörder. Dass dann zunächst Exfreund und aktueller Freund als Mörder verdächtigt werden, war allerdings ein wenig platt, denn das wäre einfach zu offensichtlich gewesen. Die Geschichte entwickelt sich langsam aber stetig und am Ende macht einen die Lösung schon sprachlos. Denn natürlich hat die Autorin einige mögliche Verdächtige eingebaut.
Gefallen hat mir ebenfalls die Einteilung der Kapitel und dass auch die Tochter der Kommissarin zu Wort kommt. Es sind eigentlich zwei Geschichten in einem.
Wer Krimis mag, für den ist dieses Buch genau richtig. Es hat Raffinesse und Spannung. Ich war begeistert und freue mich auf weitere Geschichten dieses Autorenduos.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Super fesselnd

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Der Kriminalroman war von Anfang an super spannend und fesselnd. Antje und ihre Kolegen versuchen herauszufinden wer der Mörder ist. Ich finde es wurde alles sehr gut dargestellt und die Charaktere wirken ...

Der Kriminalroman war von Anfang an super spannend und fesselnd. Antje und ihre Kolegen versuchen herauszufinden wer der Mörder ist. Ich finde es wurde alles sehr gut dargestellt und die Charaktere wirken sehr echt.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Kurz, aber spannend

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Antje Servatius und ihr Team vom KK11 werden von einer Geburtstagsparty weg an einen grausigen Tatort gerufen. Eine nicht identifizierte Frau liegt übel zugerichtet in einer alten Werkstatt, die verkauft ...

Antje Servatius und ihr Team vom KK11 werden von einer Geburtstagsparty weg an einen grausigen Tatort gerufen. Eine nicht identifizierte Frau liegt übel zugerichtet in einer alten Werkstatt, die verkauft werden sollte. Sofort laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Nicht nur ein Kaufinteressent ist verdächtig. Sobald die Identität klar ist, ermitteln Antje und ihr Team zwei (Ex-)Lebenspartner der Frau, die sich sehr seltsam darstellen. Und dann ist da noch eine Ritzung, die zunächst niemand erklären kann. Ein weiterer Leichenfund in einer ganz anderen Situation macht dem Team Druck. Gleichzeitig sorgt sich Antje um ihre Tochter, deren Erzeuger sich plötzlich für sie interessiert.

Nach dem ersten Band ist der neue Fall des Ermittlerteams um Antje Servatius wie Heimkommen. Man ist sofort wieder drin in der Gegend in und um Köln und man erkennt den Stil des Autorenteams sofort. Dessen Schreibweise ist sehr kurzweilig, wenn auch die Teile, in denen es um den Fall geht, interessanter sind, als die privaten Probleme bei Antje. Da alle Personen ausreichend vorgestellt werden, kann man den zweiten Band übrigens auch gut ohne Kenntnis des ersten lesen.

Die Mordfälle werden nicht zu blutig dargestellt, aber es gibt kleine Zwischensequenzen, die erzählen, wie die zweite Person zum Opfer wurde. Das sorgt für Spannung, genauso wie die Frage nach der zweiten Mordmethode und dem geritzten Zeichen, das Antje beim ersten Opfer auffällt. Die Hinweise im Klappentext auf einen alten Fall werden auch wieder aufgegriffen. Als Fan von Cold Cases hat mir dieses Element gut gefallen. Krimi-Kenner haben eventuell sehr früh einen Verdacht, obwohl es natürlich mehrere Kandidaten gibt. Das Motiv erschließt sich allerdings erst spät und auch der Showdown ist nochmal eine recht brenzlige Angelegenheit.

Durchbrochen wird die Spannung diesmal etwas durch die etwas in die Länge gezogenen privaten Probleme von Antje, die sich wie auch im letzten Band um ihre behinderte Tochter drehen. Das letzte Trauma ist noch nicht überwunden, Antje noch völlig ahnungslos, da tritt eine Person in ihr Leben, mit der sie nicht gerechnet hat. Am Ende erschien mir das jedoch nur wie eine Streckung der Haupthandlung, so dass man auf eine druckbare Buchlänge kommt. Bei nur 300 Seiten hätte ich mir gewünscht, dass lieber der Fall ausführlicher zum Tragen kommt. Trotzdem gefiel mir das Buch als Krimi für Zwischendurch. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 14.08.2022

In den Nebenhandlungen überzeugender als im Krimiteil

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Buchmeinung zu Peter Strotmann & Annette Neubauer – Die Kommissarin und die blutigen Spiegel

„Die Kommissarin und die blutigen Spiegel“ ist ein Kriminalroman von Peter Strotmann & Annette Neubauer, der ...

Buchmeinung zu Peter Strotmann & Annette Neubauer – Die Kommissarin und die blutigen Spiegel

„Die Kommissarin und die blutigen Spiegel“ ist ein Kriminalroman von Peter Strotmann & Annette Neubauer, der 2022 bei Bastei Entertainment erschienen ist.

Zum Autor:
Annette Neubauer lebt als freie Kinderbuchautorin in Köln. Ihre Titel wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Die Kommissarin und die blutigen Spiegel ist ihr zweiter Krimi für Erwachsene.
Peter Strotmann lebt und arbeitet ebenfalls in Köln. Tätigkeiten als Journalist, Redakteur, Deutschdozent, Dreh- und Jugendbuchautor. Auch für ihn ist dies der zweite Kriminalroman.

Klappentext:
Eine junge Frau wird tot aufgefunden - vergewaltigt, ermordet, brutal entstellt. Ihr jetziger Partner und ihr Ex geraten schnell unter Tatverdacht. Auffällige Einschnitte am Körper der Toten lenken die Ermittlungen in eine neue Richtung. Antje Servatius und ihre Kollegen vom KK11 stoßen auf einen Mord nach identischem Muster, begangen vor über 20 Jahren. Dann wird eine zweite Leiche gefunden - auch hier diente offenbar eine frühere Tat als Vorbild. Wer kopiert alte Morde? Und warum? Für die Ermittler beginnt die Jagd auf einen perfiden Serientäter und ein Wettlauf mit der Zeit ...

Meine Meinung:
Mit Antje Servatius habe ich eine überaus interessante Figur kennengelernt, die sowohl als Mutter als auch als Kommissarin gefordert wird. Ihre behinderte Tochter hütet ein dunkles Geheimnis und nach totaler Verweigerung drängt der Vater sich in das Leben der Tochter. Das bereitet Antje ziemliche Probleme und nimmt einen erheblichen Teil ihrer Zeit und des Buches in Anspruch. In Sachen Morde verfügen die Leser über einen deutlichen Wissensvorsprung gegenüber den Ermittlern. Es gibt den wissenden Erzähler im Hintergrund, der die Auswahl der erzählten Teile steuert. Dabei ist der zeitliche Ablauf und die handelnden Personen nicht immer deutlich erkennbar. Meist ist der Erzählstil von Sachlichkeit geprägt und wirkt relativ nüchtern. Geht es um Antje und ihre Tochter wirkt es deutlich empathischer. Die Ermittler wirken kompetent und erfahren, wichtige Handlungsfortschritte basieren aber auch auf Zufälligkeiten.
Das Gleichgewicht zwischen Neben- und Krimihandlung fand ich gegeben. Zum Ende hin nimmt das Tempo in beiden Bereichen deutlichen zu und es gibt einen gelungenen Showdown. Die Auflösung des Kriminalfalles ist vollständig und nachvollziehbar.

Fazit:
Bei diesem Buch hat mir vor allem die Figurenzeichnung und die interessante Nebenhandlung gefallen. Der Kriminalfall wirkte ziemlich konstruiert, wurde aber spannend dargeboten. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Spannend aber auch etwas langatmig

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Kommissarin Antje Servatius und ihre Kollegen haben einen Mord an einer jungen Frau zu klären welcher nach den ersten Ermittlungen Brücken zu einem Mord von vor über 20 Jahren aufweist.
Hier versucht offensichtlich ...

Kommissarin Antje Servatius und ihre Kollegen haben einen Mord an einer jungen Frau zu klären welcher nach den ersten Ermittlungen Brücken zu einem Mord von vor über 20 Jahren aufweist.
Hier versucht offensichtlich der Täter die Ermittler an der Nase herumzuführen.
Trotzallem war es für mich recht schnell klar, wer der Täter ist.
Mir persönlich war das Privatleben von Antje Servatius zu viel und zu ausführlich in diesem Roman, da es nichts mit den Morden und der Ermittlungen zu tun hatte.
Daher war das Buch bzw die Geschichte an manchen Stellen zu undurchsichtig und es wurde die Spannung genommen (mir persönlich)

Aber trotzallem fand ich es einen gelungenen Krimi, welcher aber noch etwas Luft nach oben hat. Vielleicht mehr auf den Fall bzw die Fälle konzentrieren und nicht die Spannung durch das Privatleben nehmen.
Der Schreibstil war sehr flüssig und spannend.
Alles in allem hat mir das Buch recht gut gefallen, würde ich allerdings nicht als meinen Liebling bezeichnen.

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