Profilbild von Vanessas_Bibliothek

Vanessas_Bibliothek

Lesejury Star
offline

Vanessas_Bibliothek ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Vanessas_Bibliothek über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2022

Worldbuilding sticht heraus, aber die Protagonisten...

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
0

Vorweg, das ist ein zweiter Band und ich versuche nicht zu spoilern, daher werden ich das Ganze recht oberflächlich halten und versuchen mich nur allgemein zu äußern. Der erste Band hat mir vom Worldbuilding ...

Vorweg, das ist ein zweiter Band und ich versuche nicht zu spoilern, daher werden ich das Ganze recht oberflächlich halten und versuchen mich nur allgemein zu äußern. Der erste Band hat mir vom Worldbuilding und der Story und den afrikanischen Sagen/Geschichten sehr gefallen. Ich fand, das war mal etwas anderes, auch wenn einige Sachen zu kurz kamen. Was ich gut finde, dass der erste und der zweite Band nahtlos ineinander übergehen. Auch hier ist der Schreibstil und das Worlbuilding wieder mein Favorit. Man fühlt sich direkt in eine andere Welt versetzt. Vor dem inneren Auge läuft ein Film ab.
Was mich beim ersten Band und auch hier etwas stört, ist, dass es kein Register gibt, wo man bestimmte Begriffe noch mal nachschlagen könnte. Ich finde so was bei einem Fantasy-Roman wichtig, denn oftmals verliert man die ganzen Bedeutungen der Begriffe aus den Augen.
Im ersten Band konnte ich nicht benennen, was mich gestört hat, dass es kein 5 Sterne Buch wurde, trotz der innovativen Idee und den tollen Sagen und der neuen Welt. Ich denke, mittlerweile weiß ich, dass ich mit den Protagonisten nie richtig warm geworden bin. Ich nehme ihnen einfach diese tiefe Verbundenheit nicht ab, weil sie mir in gewisserweise zu wenig Berührungspunkte hatten. Klar, sie kommen sich näher im ersten Band, aber gleich am Anfang des zweiten Bandes sind sie wieder getrennt und es folgen wieder zwei verschiedene Charakterhandlungsstränge. Beide Stränge für sich gesehen, sind sehr interessant, aber dadurch fehlt halt die Verbundenheit der Protagonisten, worauf ja gezielt wird. Dennoch vergebe ich gute 4 Sterne, weil mir einfach die Welt sehr gut gefällt. Zudem jeder Handlungsstrang für sich und die Sagen, Geister, Götter mal etwas anderes sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2022

Guter Haunted House Roman

Der Fluch von Ashburn House
0

Ich liebe ja Geistergeschichten und Haunting Houses. Da bin ich sofort dabei. Es wird hier eine gruselige Atmosphäre geschaffen, die einen Leser aber erst ab Mitte richtig packt. Vorher passiert nicht ...

Ich liebe ja Geistergeschichten und Haunting Houses. Da bin ich sofort dabei. Es wird hier eine gruselige Atmosphäre geschaffen, die einen Leser aber erst ab Mitte richtig packt. Vorher passiert nicht ganz so viel. Dafür gibt es später dann auch richtige Horrorelemente und einen etwas untypischen Spuk, was mir sehr gefallen hat und ich dann auch nur so durch die Seiten geflogen bin. Es ranken sich einige Geschichten um Ashburn House und als Adrienne es erbt, weiß sie von nichts, weil sie zu ihrer Tante keinen Kontakt hatte bzw. nicht mal wirklich wusste, dass es sie gibt. Nichts ahnend zieht sie in das Haus und hat keine Ahnung, was sie dort erwartet. Etwas Gutes ist es nicht... Wer Geistergeschichten so sehr wie ich mag, der kann gerne zu dem Buch greifen und ich wünsche mir viel mehr von solchen Geschichten. Geister sind mir im Allgemeinen zu wenig vertreten. Dadurch das es am Anfang sich ein bisschen zieht und zu wenig Spannung da ist, trotz gruseliger Atmosphäre, aber ab Mitte wird sich dann richtig gegruselt, gibt es 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2022

Korrupt ist hier noch untertrieben

Der Verdächtige
0

Ich hab vorher noch keinen Grisham gelesen und dachte mir, dass jetzt die Gelegenheit dazu wäre, weil sich der Klappentext interessant angehört hat. Natürlich sind mir Filme wie "Die Jury" und "Die Firma" ...

Ich hab vorher noch keinen Grisham gelesen und dachte mir, dass jetzt die Gelegenheit dazu wäre, weil sich der Klappentext interessant angehört hat. Natürlich sind mir Filme wie "Die Jury" und "Die Firma" bekannt und daher hat mich ein Buch von ihm auch immer mal interessiert. Die Protagonistin Lacy Stoltz kommt in einem vorherigen Roman vor, aber den habe ich nicht gelesen und ich finde auch, um dieses Buch zu verstehen, muss man das auch nicht. Das, was man wissen muss, wird hier erwähnt und ich habe endlich mal nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Lacy arbeitet bei einer Behörde, die Richter kontrolliert, wenn gegen sie eine Beschwerde vorliegt und eines Tages bekommt sie eine äußerst ungewöhnliche Beschwerde. Ein Richter soll ein Serienmörder sein. Ein ganz normaler Mensch mit einem Job, der nicht Polizist, Privatdetektiv oder Sonstiges ist, hat eine Verbindung zwischen verschiedenen Fällen gefunden, die jeweils immer in einem anderen Bundesstaat stattgefunden haben. Eigentlich ist das eher ein Fall fürs FBI, aber die Person, die es meldet, hat Angst, dass sie auch auf der Liste des Richters landet. Der Leser will natürlich wissen, ob das der Wahrheit entspricht und was mit dem Richter letztendlich passiert, denn einige der Fälle liegen über 20 Jahren zurück.
Ich fand das Buch gut, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt, um es nicht mehr aus der Hand zu legen. Zeitweise hatte es seine Längen. Dennoch hat es mich gut unterhalten und ich vergebe 4 gute Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2022

Bittersweet und doch anders als erwartet

Als wir Tanzen lernten
0

Ich wollte dieses Buch tatsächlich zwischendurch abbrechen, weil ich etwas anderes erwartet hatte. Aber ich bin froh, dass ich es nicht getan habe, denn ab Mitte wurde es richtig gut und das Ende war einfach ...

Ich wollte dieses Buch tatsächlich zwischendurch abbrechen, weil ich etwas anderes erwartet hatte. Aber ich bin froh, dass ich es nicht getan habe, denn ab Mitte wurde es richtig gut und das Ende war einfach nur extrem.
Ich mag eigentlich keine typischen Liebesgeschichten, denn ein bisschen Drama macht es spannend. Die Spannung hat mir auch in der ersten Hälfte gefehlt. Aber in der zweiten Hälfte weiß man hinterher nicht mehr, wo einem der Kopf steht.
Evie glaubt auch nicht mehr an die große Liebe, denn ihre Eltern haben sich getrennt. Sie denkt, ihr Vater hat ihre Mutter betrogen und für sie bricht eine Welt zusammen und sie will nichts groß mit ihrem Vater zu tun haben. Evie verliert die Lust am lesen, sie hat unheimlich gerne Liebesgeschichten gelesen und gibt ihre Bücher in einen Bücherschrank. Dort trifft sie eine alte Frau und kommt mit ihr ins Gespräch und findet ein Buch übers Tanzen. Danach kann sie interessanterweise die Liebesbeziehungen sehen, wenn sich ein Paar küsst. Sie sieht den Anfang, den Verlauf und das Ende. Durch Zufall landet sie in einer Tanzschule und sie will eigentlich gar nicht tanzen lernen, aber wird überredet, wenigstens eine Probestunde mitzumachen. Sie nimmt für das ältere Ehepaar, dem die Tanzschule gehört, an einem Tanzwettbewerb teil. Mit X, der eigentlich das komplette Gegenteil von dem ist, was sie verkörpert. Aber erstaunlicherweise klappt das Tanzen ganz gut und bald verändern sich die Gefühle der beiden. Aber eigentlich glaubt Evie doch gar nicht an die Liebe...
Ab Mitte konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Bei dem Ende braucht man definitiv Taschentücher.
Durch die anfängliche Schwierigkeit und ich erst überlegte abzubrechen, gibt es einen Punkt Abzug.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2022

Kurzweilig , aber spannend

Stern Crime – Wahre Verbrechen
0

Ich muss ja sagen, ich bin erst seit kurzem True Crime Fan. Durch ein anderes Buch bin ich auf dieses Genre gestoßen und nach und nach lese ich jetzt alles, was mir so unter die Augen kommt. Daher bin ...

Ich muss ja sagen, ich bin erst seit kurzem True Crime Fan. Durch ein anderes Buch bin ich auf dieses Genre gestoßen und nach und nach lese ich jetzt alles, was mir so unter die Augen kommt. Daher bin ich auch auf den Stern Crime gekommen. Oder besser gesagt, erst auf dieses Buch. Man kennt ja die Länge aus Podcast-Folgen und da dachte ich mir erst, wie wollen die denn 16 Fälle in so ein dünnes Buch quetschen. Ich muss aber sagen, dass hier in der Kürze die Würze liegt. Trotz, dass die Fälle recht oberflächlich behandelt wurden, fand ich das Buch interessant und habe es gerne gelesen. Manchmal sind mir solche 1,5-stündigen Folgen auch zu lang, das passiert hier natürlich nicht. Zudem ich von den 16 Fällen auch nur die wenigstens kannte. Der Fall, der mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist, ist der Fall von einem deutschen Ehepaar, was auf eine der Galapagos-Inseln ausgewandert ist, es sollte eigentlich eine einsame Insel sein und sie wollten alleine bleiben, doch nach und nach kommen noch mehr Personen auf die Insel, sogar eine Baronin, die wollte dort sogar mit Tourismus starten. Ich dachte nur, das könnte mein Glück sein. Aber natürlich geschieht da ein Verbrechen auf der Insel, denn man mag es kaum glauben, aber auch mit nur so ein paar Leuten kann es zu Konflikten kommen.
Ich würde sagen, dass dieses Buch ein super Einsteigerbuch ist. Ab und an war es mir dann doch ein bisschen zu oberflächlich und der Tiefgang hat gefehlt, deswegen einen Punkt Abzug.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere