Cover-Bild "Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?"
7,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 01.09.2012
  • ISBN: 9783423347150
Jess Jochimsen

"Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?"

Geschichten von einem chaotischen Grundschüler und seinem Rabenvater
Jörg Mühle (Illustrator)

Lieber Rabenvater als Supermutter

Liebevoll und sehr komisch erzählt Jess Jochimsen vom ganz normalen Wahnsinn der Kindererziehung: Sein Sohn Tom verschönert Wahlplakate, sagt unliebsamen Verwandten und Ordnungshütern »die Wahrheit« und zieht in der Nachbarschaft einen mafiösen Wettring mit Fußballbildchen auf ... und sein bekloppter Vater hat alle Hände voll zu tun, des kindlichen Anarchismus Herr zu werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2017

Ein typischer Jochimsen

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Auch dieses Jochimsen-Buch findet meine ungeteilte Begeisterung. Für mich ein Klo-Buch par Excellence! Hier stimmt alles: die Länge der einzelnen Kapitel, der Humor, der ausgezeichnete Stil bei Formulierung ...

Auch dieses Jochimsen-Buch findet meine ungeteilte Begeisterung. Für mich ein Klo-Buch par Excellence! Hier stimmt alles: die Länge der einzelnen Kapitel, der Humor, der ausgezeichnete Stil bei Formulierung und Wortwahl - es dürfte jedoch 50-100 Seiten mehr aufweisen.
Zum Inhalt ist nicht viel zu sagen: Der kleine Tom und sein Vater in allen erdenklichen Situationen und Wortwechseln, wobei der Vater oftmals arg in Nöte gerät. Meist nicht etwa wegen Tom, sondern vielmehr, weil er sich selbst von gesellschaftlichen Regeln unter Druck setzen lässt. Also ist im Grunde genommen er selbst die Ursache der Fettnäpfchen, in denen er oft zu stehen glaubt.
Zum Glück ertappt er sich oft genug selbst und dann ist er mächtig stolz auf seinen Sohn, der sich noch so wenig von gesellschaftlicher Etikette beeindrucken lässt. Und weil man sich als Elternteil sehr gut in dieses Empfinden hinein versetzen kann macht die Lektüre auch so ungeheuer viel Spaß!

Allerdings war ich wie einige andere ebenfalls verblüfft, dass diese tollen Storys nur erfunden sein sollen. Die Erlebnisse wirken so authentisch, dass man es kaum glauben mag. Vielleicht haben wir Glück und aus den zahlreichen Tom-Storys die existieren wird noch ein weiterer Band erscheinen. Neue Geschichten von Tom soll es wohl leider nicht mehr geben, wenn man Jess Jochimsen glauben schenken darf - und der wird es wohl wissen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Absolut lesenswert nicht nur für Eltern! ;)

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Jess Jochimsen hat in dem Buch 35 Geschichten aus dem alltäglichen Erziehungschaos mit viel „Kindermund“ seines Sohnes Tom präsentiert. In vielen der Geschichten werden sich Eltern selbst erkennen, herzhaft ...

Jess Jochimsen hat in dem Buch 35 Geschichten aus dem alltäglichen Erziehungschaos mit viel „Kindermund“ seines Sohnes Tom präsentiert. In vielen der Geschichten werden sich Eltern selbst erkennen, herzhaft lachen, nicken, mit dem Kopf schütteln und auch einfach mal froh sein, dass es ihnen nicht allein genauso ergeht, z.B. mit den anderen Eltern, die einfach nur nervig sind…Wer auf Elternabenden war, weiß schon Bescheid.

Das Buch erzählt aus dem Leben, da gibt es gewöhnlich Höhen und Tiefen. In diesem Buch ist es genauso. Nach einem ganz späten Beginn flachen die Geschichten etwas ab, sind weniger spitzig und witzig, trotzdem lesenswert.

Humorvoll, schräg, ironisch, offen, verteile ich trotz einiger Schwächen knapp fünf Punkte.

Veröffentlicht am 02.12.2020

richtig Kind sein

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Ein tolles Buch. Die Kurzgeschichten aus Toms Leben erheitern den Leser.
Tom darf in erster Linie noch richtig Kind sein. Er macht sich nicht viel aus Vorschriften und sagt auch was er denkt . So bewahrheitet ...

Ein tolles Buch. Die Kurzgeschichten aus Toms Leben erheitern den Leser.
Tom darf in erster Linie noch richtig Kind sein. Er macht sich nicht viel aus Vorschriften und sagt auch was er denkt . So bewahrheitet sich das Sprichwort " Kinder sagen die Wahrheit" ( " Hast Du Tante Gundel Lieb?- - NEIN")
Ein amüsantes Buch , das man werdenden oder gestressten Eltern wärmstens empfehlen kann.
Erinnert an die eigene Kindheit und läßt den Leser nachdenken, was er selbst angestellt hat. Bestimmt findet sich der Eine oder Andere in seine Kinddheit zurückversetzt.

Veröffentlicht am 15.07.2020

humorvolle Geschichten eines Vaters

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Sehr humorvolle Geschichten eines Vaters im Zusammenleben und bei der Erziehung seines Sohnes Tom. Der größte Teil der Geschichte macht Spaß beim Lesen, wohl jede Mutter oder jeder Vater erkennen viele ...

Sehr humorvolle Geschichten eines Vaters im Zusammenleben und bei der Erziehung seines Sohnes Tom. Der größte Teil der Geschichte macht Spaß beim Lesen, wohl jede Mutter oder jeder Vater erkennen viele Szenen aus dem eigenen Leben, es wird kaum jemanden geben, der sich nicht in einer der Geschichten wiedererkennt. Bedauerlicherweise kippt dieser Spaß im dritten Drittel der Geschichten. Nahezu jede Geschichte muss ab da dafür herhalten, dass der Autor mit den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen in Deutschland abrechnet. Politiker, Manager und Griechen, alle kriegen ihr Fett ab. Der erhobene Zeigefinger kommt aus seinen Höhen nicht mehr herunter. Die Sprache des Erzählers ist nicht mehr kindgerecht und die Geschichten haben auch nichts mehr mit dem Sohn zu tun, dessen Name nur noch plakativ hingeworfen wird. Der hintere Teil ist leider der verzichtbarste Teil des ansonsten überaus unterhaltsamen Buches. Zwischendurch tauchen Widersprüche in der Familie des Erzählers aus. Meist durchweg geht man als Leser von einem alleinerziehenden Vater aus. Das wird verstärkt, als er berichtet, mit einer Freundin nicht ins Kino gehen zu können. Anschließend wird dann von Ehefrau und Mutter gesprochen. Hier ist zwischen den Geschichten keine Homogenität gegeben. Die Plausibilität leidet darunter.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2012