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Veröffentlicht am 31.08.2022

Heija Ho Galakto-Joe

Die Schule der verrückten Träume 1: Die Schule der verrückten Träume
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Johanna träumt von einer Superheldin namens Galakto-Joe. Nicht nur nachts, sondern auch während des Unterrichts. So beschließt man sie in den Sommerferien in die Schule der verrückten Träume zu schicken, ...

Johanna träumt von einer Superheldin namens Galakto-Joe. Nicht nur nachts, sondern auch während des Unterrichts. So beschließt man sie in den Sommerferien in die Schule der verrückten Träume zu schicken, in der Hoffnung das man ihr dort helfen kann ihre Träume besser zu lenken.

Das Cover zeigt Johanna, die ihrer Traumsuperheldin zusieht. Ein schönes Cover das Kinder sicher ansprechen wird.

In dem 208 Seiten dicken Buch von Florian Beckerhoff findet man eine niedliche Geschichte, um eine junge Protagonistin, die in der Schule der verrückten Träume ein tolles Abenteuer erlebt.

Sie lernt dort in der Gruppe der Anträumer noch eine Schlafwandlerin, einen Traumlosen und einen Alpträumer kennen. Wenn sie schon etwas erfahrener sind, werden sie in die Gruppe der Fortträumer oder am Ende in die der Austräumer aufsteigen. Diese Namensgebungen haben mir sehr gut gefallen.

Der Tagesablauf in der Schule gestaltet sich immer gleich, so dass es gerade zu Beginn eher unspektakulär zuging, auch wenn es ganz witzig war, was sich die Kids zum Essen erträumten. Hier passierte noch recht wenig.
Nachdem ich über die Hälfte des Buches hinaus war wurde es endlich spannender. Ein wahres Traumabenteuer und unsere Helden mittendrin.
Das hat mir gut gefallen und war auch kindgerecht spannend geschrieben.
Der Spannungsbogen blieb fast bis zum Schluss des Buches gespannt, so dass man es nicht aus der Hand legen konnte.

Die Schrift war in der richtigen Größe für Kinder von 9 oder 10 Jahren. Ca. 24 Zeilen fand man auf einer Seite. Das Buch ist in fünfzehn Kapitel unterteilt, die jeweils mit einem Traumwort als Überschrift versehen sind.
Im Durchschnitt kommt alle 5-6 Seiten ein kleines Schwarzweiß gestaltetes Bild, das das Gelesene noch unterstützt.

Mir hat am Besten das Kapitel mit dem Traumklo gefallen. Es erklärt warum die Kinder manchmal ins Bett machen.

Gewünscht hätte ich mir vorne im Buch noch ein Inhaltsverzeichnis mit den einzelnen Kapiteln, so dass man sie auch gut wieder finden könnte.

Ich denke für junge Leser ist es eine schöne Geschichte mit kindgerechter Spannung und Protagonisten in die sie sich hinein versetzen können.
Im Frühjahr 2023 erscheint dann der zweite Band, auf den schon eine kurze Leseprobe im Anhang neugierig macht.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Eine junge Frau geht ihren Weg

Die Wolkenstürmerin
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Die 50er Jahre, und eine junge Vollwaise will hoch hinaus.
Marlene Lilienthal will nach dem Unfalltod der Eltern mit ihrer neuen Idee eines Luftaxiunternehmens die Familienfirma in Hamburg retten.

Das ...

Die 50er Jahre, und eine junge Vollwaise will hoch hinaus.
Marlene Lilienthal will nach dem Unfalltod der Eltern mit ihrer neuen Idee eines Luftaxiunternehmens die Familienfirma in Hamburg retten.

Das Cover sieht aus wie ein Filmplakat aus einem 50er Jahre Film. Das fand ich sehr passend für das Buch, da es genau zur Zeit des Wirtschaftswunders spielte.

Viele Frauen haben während des Krieges Unternehmen geleitet, doch nachdem die Männer von der Front zurück kamen, sich wieder zu Heim und Herd zurück gezogen.
Schön das Marlene eine starke Frau ihrer Zeit sich in dieser Männerdomaine zu behaupten suchte.

In dem Buch spiegelte sich das Leben der 50 er Jahre wieder. Alles ist im Aufbruch und trotzdem hat das Land noch an den Folgen des Krieges zu knabbern. Die Soldaten sind zum großen Teil zurück, aber brachten auch neue Probleme mit sich, da viele die Kriegsereignisse nicht vergessen konnten.

Der Ost- West Konflikt brodelt und während die Bundesrepublik voran marschiert und das Wirtschaftswunder in vollem Zügen genießt, bleibt die DDR mit ihren Idealen eher auf der Strecke und muss mit vielen Flüchtenden, die ihr Land verlassen wollen, zurecht kommen.

In diesem Buch wird dieser Konflikt auf dramatische und sehr berührende Art geschildert.

Auch die Familie , die durch Tante, Onkel und zwei Cousins, Marlene erhalten blieb, tat ihr Übriges dazu den Roman spannend zu halten.
Hier gefiel mir die ruhige Art des Onkels und das fröhliche Naturell der Tante. Der Cousin in Paris, der zu Marlene stand und der Cousin in Hamburg, der als Gegenpart den schlechtesten Deal in diesem Buch gemacht hatte.
Alles in allem eine Runde Sache, auch zwischen gut und böse.

Wer mir zu aalglatt war, war A.von Treskow. Hier war ich mir bis kurz vor Ende nicht sicher, ob er nicht doch was im Schilde führt. Auch als Marlene hinter sein Geheimnis kommt war mir alles zu glatt gelaufen. Ich konnte mir nicht vorstellen, das man so etwas wie eine Randnotiz behandelt und schnell erzählt.
Das wäre der einzige Kritikpunkt den ich an dem Buch hatte. Da das Geheimnis als eher Nebensächlichkeit behandelt wurde.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Viele gute Tipps

Dann lassen wir eben die Heizdecke weg! (Die Online-Omi 17)
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Was Renate Bergmann in diesem Buch zum Besten gibt sind lauter Tipps, die mir auch meine Oma schon als Kind eingebläut hat.
Kühlschranktür schnell wieder schließen, keine warmen Sachen reinstellen. Licht ...

Was Renate Bergmann in diesem Buch zum Besten gibt sind lauter Tipps, die mir auch meine Oma schon als Kind eingebläut hat.
Kühlschranktür schnell wieder schließen, keine warmen Sachen reinstellen. Licht aus, wenn man nicht im Raum ist.
Unsere Klamotten wurden von den größeren Kindern der Verwandtschaft übernommen und an die kleineren weiter gegeben. Sachen wurden repariert, Socken gestopft, Geschenkpapier gebügelt.
Da sprach die alte Trümmerfrau. Die haben damals aus Mist Gold gemacht und Renate ist auch eine dieser Generation.

Ein wirklich handlicher Ratgeber für Energiesparer und Klimaschützer, oder solche die es werden wollen.
Da ich die anderen Bücher, die ich von ihr bisher kenne, als Hörbuch gehört habe, hatte ich sogar die Stimme der Sprecherin im Ohr, als ich las.

Ich denke wenn man die Tipps beherzigt kann man auch trotz Energiekrise und gestiegener Preise noch durchs Leben kommen.
Wir fahren seit Jahrzehnten gut damit und denken auch nicht das uns was fehlt, obwohl wir nicht jede Mode mitgemacht und jedes Urlaubsziel der Welt erreicht haben.

Gerade für jüngere Leute, oder solche, die immer am Ende des Geldes noch Zuviel Monat übrig haben, obwohl sie Normalverdiener sind, können wir das Buch und die Tipps darin nur wärmsten empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Das Leben des Avery Harrington

Die Gärten von Heligan - Ruf der Fremde
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Lexi lebt nun schon eine Zeit lang auf der Flucht vor ihrem Ex. Durch ihren Job in den Gärten von Heligan lernt sie nicht nur Ben näher kennen, sondern auch die Tremaynes und Harringtons, die vor zweihundert ...

Lexi lebt nun schon eine Zeit lang auf der Flucht vor ihrem Ex. Durch ihren Job in den Gärten von Heligan lernt sie nicht nur Ben näher kennen, sondern auch die Tremaynes und Harringtons, die vor zweihundert Jahren dort lebten.
Für eine Ausstellung taucht sie tiefer in deren Geschichte ein und lernt so, neben Damaris und Henry auch deren Nachkommen näher kennen. Durch Briefe und Zeitungsartikel erfährt sie nach und nach, was sich in den Familien abgespielt hat.

Da ich den ersten Band schon gelesen hatte, freute ich mich sehr auf die Fortsetzung. Man kann diesen Teil aber auch lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt.
Das Cover hat schon mal sehr an den ersten Band erinnert.
Lesetechnisch habe ich einen Moment gebraucht, um mit den vielen Personen in der Vergangenheit wieder zurecht zu kommen. Sie waren inzwischen um einiges älter geworden und die Nachkommen nun selbst schon erwachsen.

In diesem Band liegt der Schwerpunkt auf dem Leben des Avery Harrington. Man begleitet sein Leben und seine Reisen.
Außerdem geht Lexis Leben im Cornwall der Gegenwart weiter. Sie hat immer noch Angst von Rob entdeckt zu werden und auch ein klärendes Gespräch mit Menschen die ihr wichtig sind kann ihr diese Angst nicht wirklich nehmen.

Die zwei Zeitstränge der Geschichte kannte ich vom ersten Band schon. Dieses Mal fand ich sie nicht ganz so gut zusammen passend wie beim letzten Mal. Auch Lexi, mit ihrer ständigen Angst vor Entdeckung konnte ich auf der einen Seite zwar gut verstehen, aber nach der langen Zeit und den häufigen Erwähnungen zum Thema hat es mich irgendwann genervt, das sie mit niemandem darüber sprach.

Alles in allem war es aber wieder ein interessantes Buch, das gut recherchiert war, wie man im Anhang lesen konnte. Hier war aufgeführt was Fiktion und was Realität war. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Nun bin ich auf den dritten Band gespannt, da ich natürlich auf wissen will wie die offenen Handlungsstränge noch enden werden.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Sylvia findet ihren Weg

Die Kamelien-Insel
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Sylvia ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Als ihre Tante stirbt erbt sie eine Gärtnerei in Frankreich. Was sie nicht weiß, dass ihr Mann Holger sie betrügt und das Anwesen in ihrem Namen an einen ...

Sylvia ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Als ihre Tante stirbt erbt sie eine Gärtnerei in Frankreich. Was sie nicht weiß, dass ihr Mann Holger sie betrügt und das Anwesen in ihrem Namen an einen Interessenten verkaufen will.
Als Sylvia zufällig einige Tage frei hat, zieht es sie in die Bretagne und sie entdeckt das ihr Mann mit falschen Karten spielt. Kann sie das Anwesen noch retten?

Das Cover hatte für mich zuerst den Eindruck gemacht, dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelt. Vielleicht lag es aber einfach nur an der Assoziation zur Kameliendame.

Auf jeden Fall war ich überrascht das es sich um einen Gegenwartsroman handelte. Aber schnell war ich überzeugt das es für die Sommerzeit genau das richtige war. Seichte Kost mit ein bisschen Liebe, ein bisschen Drama und viel interessanten Verwicklungen.
Genau die richtige Mischung für einen Roman in der Hängematte.

Die Charaktere waren mir sehr angenehm, obwohl ich Holger von Anfang an nicht mochte.
Sylvia war so überzeugt von ihm und ihrer Beziehung das es mir schon manches Mal echt weh tat zu lesen, wie sie ihm blind vertraute.
Die Franzosen haben mir mit ihrer Einigkeit sehr gut gefallen. Ein bisschen wie die Musketiere, einer für alle und alle für einen.
Solen war eine gute Wortführerin für die Sache, aber sie hatte auch gute Mitstreiter, die das Zepter übernahmen.

Spannend fand ich die Sache mit dem verschwundenen Testament. Je dramatischer es wurde um so mehr wuchs meine Spannung wann sie dieses elend versteckte Ding endlich finden.

Auf jeden Fall möchte ich gerne wissen wie es auf der Kamelieninsel weiter geht. Ob sie sie wirklich retten können, ohne das Sylvia daran zu Grunde geht.
Außerdem natürlich wie Sylvia in ihren Beziehungen weiter wirkt.

Ein schöner, seichter Roman mit dem nötigen Tiefgang um dran zu bleiben, aber der Leichtigkeit um ihn auch in einem Rutsch fertig zu bekommen.

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