Cover
Das Cover ist sehr auffällig gestaltet, da an einem Türknauf ein Schild hängt. Eigentlich sollte darauf stehen „Bitte nicht stören“, aber es steht der Titel des Romans „Nothing Like us“ darauf. Der Titel sowie der Name der Autorin „Kim Nina Ocker“ sind von einer sehr schönen Calligrahie-Linie eingerahmt. Das Cover lädt einen förmlich ein die Tür zu öffnen und das Buch zu lesen. Es ist ein Eyecatcher und es ist schwer an ihm vorbei zu kommen. Wirklich ein sehr gelungenes Cover, an dem man nicht vorbei sehen kann.
Inhalt
Lena Winter, 19 Jahre, aus Deutschland, hat das Glück ein Praktikumsplatz in der Küche des WEST Hotel & Residence in New York, Fifth Avenue auf der Upper East Side, zu bekommen. Leider wird sie nicht in der Küche, wie sie angenommen hat, eingesetzt, sondern muss die Wäschekammer aufräumen. Zur Unterstützung hat sie von dem Ober-Hausmädchen Carla, ihrer Chefin, einen Praktikanten zur Hilfe zugeteilt bekommen. Sander West, dem Junorchef des WEST, den sie für ihre Hilfe hält, befiehlt sie kurzer Hand ihr beim Ordnen und Putzen zu helfen. Beide verstehen sich gut, wobei Lena annimmt, Sander wäre ein ziemlich fauler Praktikant, dem sie Feuer unterm Hintern machen müsste, damit die Arbeit schnell und ordentlich erledigt wird. Sander, der sich in Lena verliebt hat, gefällt der Gedanke vom Praktikanten und klärt Lena nicht auf wer er ist, hilf ihr tatkräftig bei der Arbeit. Nach der Wäschekammer- Inventur führt Sander Lena ungesehen durchs Hotel in die Küche des WEST, Lenas Traum. Sie kann ihren zukünftigen Arbeitsplatz doch noch am ersten Arbeitstag sehen und bestaunen. Sie ist überglücklich. Es dauert für Lena noch einige Tage bis sie schließlich tatkräftig in der Küche mithelfen darf. Es steht ein großer Bankett an, wo der neue Juniorchef des Hotel West vorgestellt werden soll. Jede frei Minute verbringt sie mit Sander, der ihr sein ganz privates und persönliches „Ich“ zeigt. So zeigt er ihr das Dock und auch den Schrottplatz. Erzählt ihr von seinem Traum eine eigene Werkstatt zu besitzen. Lena verliebt sich langsam in Sander, obwohl er teilweise reichlich komisch ist und ihr bei sehr persönlichen Fragen ausweicht. Lena zeigt Sander, dass es sich lohnt für berufliche und private Träume zu kämpfen, denn sie können wahr werden. Aber Sander steckt in einer sehr schwierigen Situation. Beugt er sich nicht dem Willen seines Vaters, wird ihm der Geldhahn zugedreht, was Lena alles nicht weiß. Erst auf dem Bankett erfährt Lena wer Sander wirklich ist. Danach wird Lena von Reportern verfolgt, es werden in der Zeitung Artikel über sie veröffentlich. Sie will nicht auf der Titelseite der Zeitung steht, sondern will einfach nur mit ihrem Sander, dem Praktikanten, zusammen sein. Da dieses nicht geht, trennen sich beide. Der Trennungsschmerz ist bei beiden sehr groß. Zu guter Letzt verliert Lena noch ihren geliebten Praktikumsplatz, was eine Rückkehr nach Deutschland zur Folge hat. Sie sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Erst am Tag ihrer Abreise offenbart sich Sander mit einer Zeile an der Schrottplatzhalle: „Realität ist was für Menschen, die Angst vorm Träumen haben.“ Gibt es für beide doch noch eine Zukunft?
Fazit
Es ist eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die ich in dieser Form noch nicht gelesen habe. Hier wird ein Bogen gezogen, was alles in wenigen Tagen bzw. Wochen passieren kann. Laut der Geschichte gibt es eine wahre Liebe, was mir besonders gut gefallen hat, vor der man nicht weglaufen kann. Sie findet einen und macht einen sehr glücklich. Sie besteht nicht aus Geld und anderen materiellen Werten, sondern aus wahren Gefühlen und man tut alles für diese Liebe, um sie für immer zu behalten.
Schreibstil
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Text ist sehr spannend, fesselnd, und vor allem sehr romantisch geschrieben. Als Leser wird man irgendwie mit in die Situation eingebunden, erlebt alles hautnah und sehr emotional mit. Die kleinen Streitereien zwischen Lena und Sander haben mir sehr gut gefallen, besonders weil Lena sich nicht hat unterkriegen lassen. Sie steht zu ihren Gefühlen und hat sich vom Reichtum, dem vielen Geld, nicht beirren lassen. Die Charaktere im Buch sind sehr temperamentvoll und gut beschrieben, dass ich ein Bild von Lena, Sander und Sanders Vater vor Augen hatte. Der Schluss der Geschichte ist nicht vorhersehbar und endet ein wenig abrupt, was für eine Fortsetzung mit Lena und Sander sprechen würde auf die ich mich sehr freuen würde.