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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Viel zu viele Perspektiven

Der Wintermordclub
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Cosy Crime für Weihnachtsfans? Bei dieser vielversprechenden Beschreibung wurde ich sofort hellhörig und freute mich riesig auf diesen Read.

Ich hatte ein sympathisch-kauziges Ermittlergrüppchen vor ...

Cosy Crime für Weihnachtsfans? Bei dieser vielversprechenden Beschreibung wurde ich sofort hellhörig und freute mich riesig auf diesen Read.

Ich hatte ein sympathisch-kauziges Ermittlergrüppchen vor Augen, hoffte auf Humor, Herzlichkeit, französisches Flair und einen Hauch Weihnachtsfeeling sowie eine spannende Story.

Leider konnte mich das Buch jedoch überhaupt nicht überzeugen. Keine der Figuren, die einander mehr kritisch lauernd als freundschaftlich gesinnt gegenüberstehen, mochte ich gerne. Statt liebenswerter Senioren traf ich auf einen Trupp teils verbitterter, teils anstrengend egozentrischer, dafür gleichermaßen selbstbezogener Charaktere. Alle verbergen etwas und trauen einander nicht über den Weg; jeder will etwas beweisen, die anderen übertrumpfen. "Auf jedes Wort musste man achten, wenn man keine Schwäche zeigen wollte - und das vermieden sie alle." Es hieß, sie seien Freunde - davon spürte ich wenig (ebensowenig wie von der Weihnachtsatmosphäre), es war eher auf dem Level: man kennt sich eben schon ewig und muss miteinander Vorlieb nehmen. "Mehr noch aber waren sie Konkurrenten, die jedes Jahr aufs Neue den Wettbewerb suchten." - Das trifft es schon eher.

Handlungstechnisch werden immer wieder Rückblenden zu einem ihrer bedeutendsten Fälle gezogen, der über 20 Jahre zurückliegt. Abgesehen vom Einstieg, der irgendwie herausgerissen wirkte, waren mir die unzähligen Perspektiven, die auch Nebenfiguren beinhalteten, too much: Geraldine, Hugo, Claire, Gustave, Louanne, Alexandros, Kim, Ruben, Kasimir, François Baptiste Lefèvre, Marisa … Der in einzelne Tage (und Rückblenden) unterteilte Roman las sich für mich dadurch recht zäh.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 2.5 ✰ ✰
Eine interessante Grundidee, die aus meiner Sicht leider an den unsympathischen Charakteren und der erschlagenden Vielzahl an Perspektiven scheiterte.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Nichts für zartbesaitete Kinder

Spekulatius, der Weihnachtsdrache
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Dieses mit entzückenden, farbenfrohen Illustrationen ausgeschmückte, weihnachtliche Leseabenteuer (Altersempfehlung: 6 Jahre) würde sich - theoretisch - schon allein aufgrund seiner Kapitelanzahl wunderbar ...

Dieses mit entzückenden, farbenfrohen Illustrationen ausgeschmückte, weihnachtliche Leseabenteuer (Altersempfehlung: 6 Jahre) würde sich - theoretisch - schon allein aufgrund seiner Kapitelanzahl wunderbar als literarischer Adventskalender eignen.

In 24 Abschnitten nähern wir uns dem großen Finale: dem Polizeieinsatz bzw. dem Heiligabend. Was für eine Bescherung! Klingt vielleicht verwirrend, aber viel mehr kann ich aus Gründen der Spoilervermeidung leider nicht verraten, außer: Keine Sorge, da es ein Kinderbuch ist, ist das Happy End natürlich garantiert. Gewissermaßen.

Ich persönlich hätte mir dennoch einen anderen (ebenfalls glücklichen) Ausgang gewünscht.

Richtig schlimm fand ich allerdings die in meinen Augen höchst besorgniserregenden Story-Elemente, die unnötig Ängste in zartbesaiteten Kindern wecken können. (Wie das Eindringen von Fremden in ihre Privatsphäre, als ein - womöglich im realen Leben unsympathischer - Schullehrer sich plötzlich ins Kinderzimmer schummelt und sie bestehlen möchte. Auch den nächtlichen "Besuch" von Polizei und Zoll fand ich weniger prickelnd.) Drachen-Pipi hin oder her, mit war das Ganze SEHR suspekt. Vielleicht deute ich mit meinem Mama-Radar zu viel hinein, aber unterm Strich wurde mir diese Geschichte dadurch ordentlich verhagelt.

Der Einstieg war toll, im weiteren Verlauf, in dem es hauptsächlich darum geht, die Herkunft des niedlichen "Specki" herauszufinden (und ihn vor den Erwachsenen zu verstecken/schützen) entwickeln sich die Dinge dann anders als erwartet, wodurch - trotz weihnachtlicher Elemente, liebenswerter Geschwister und drolliger Formulierungen (insbesondere Speckis Aussprache war süß) - leider wenig Weihnachtszauber aufkam. Das einzig Positive: der geschwisterliche Zusammenhalt.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: 2 ✰ ✰
Es bricht mir das Herz, ein so hübsch gestaltetes Kinderbuch mit nur 2 Sternen bewerten zu müssen (1 Stern für die Aufmachung - große Schrift, ordentliche Kapitelaufteilung -, 1 Stern für die goldigen Illustrationen), aber dieser Inhalt lässt mir keine andere Wahl. Hier werden Ängste geschürt, mit denen kein Kind sich auseinandersetzen müssen sollte, schon gar nicht in der kuscheligen Adventszeit.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Der Titel ist Programm - leider

Some Mistakes Were Made
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Es sollte nicht sein. Dieses Buch und ich haben nicht zusammengefunden. Ich wollte es lieben, ehrlich - das Cover ist traumhaft schön, der Klappentext las sich spannend und die ersten paar Seiten reichten ...

Es sollte nicht sein. Dieses Buch und ich haben nicht zusammengefunden. Ich wollte es lieben, ehrlich - das Cover ist traumhaft schön, der Klappentext las sich spannend und die ersten paar Seiten reichten aus, um mich für den poetisch schönen, tiefgründigen, emotionalen Schreibstil zu begeistern. Aber all dies konnte letztlich nicht das Gefühl der Enttäuschung verdrängen, das mich während der Lektüre befiel.

Mit den Hauptfiguren wurde ich partout nicht warm, konnte lange nicht nachvollziehen, was genau an Easton so toll sein sollte, war dafür allerdings sehr bald genervt von Ellis und ihrer egoistisch-schnippischen Art. Ich empfand sie als unreif, uneinsichtig, zu impulsiv und ich-bezogen - null Selbstreflexion. Sie sieht sich durchgehend als Opfer, in ihren Augen sind immer alle anderen schuld.

Leider verlor auch der ursprünglich faszinierende Schreibstil mit Fortgang der Handlung an Strahlkraft:

Die Geschichte pendelte ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, was an sich nichts Schlimmes ist, doch die Übergänge erschienen mir oft holprig, unpassend gesetzt, und störten meinen Lesefluss. Mir kam das Ganze wie eine kunterbunte Zusammenwürfelung vor - Instagram-Captions, Briefe, Gedichte, jede Menge Textnachrichten … es war zu viel Unruhe. Gegen Ende wechselte die hauptsächlich aus Ellis' Perspektive geschriebene Story plötzlich zu Eastons Sichtweise, es folgte ein Brief (von Ellis), der Epilog war dann wieder aus Eastons Perspektive … kurzum: ein einziges Kuddelmuddel.

Selbiges gilt für die Dialoge: Es wird zwar geredet, aber wenig gesagt. Klärende Gespräche suchte ich vergebens (genauso wie Romantik und Herzklopfen-Momente), stattdessen wird mit gegenseitigen Beschuldigungen und Beleidigungen um sich geworfen. Wut, Enttäuschung und Frustration dominieren.

Am schlimmsten war die Tatsache, dass man Eeeeeeewigkeiten nicht erfährt, welche Ereignisse zur aktuellen Situation geführt hatten. Bei jedem neuen Kapitel dachte ich: Okay, JETZT wird sicher mal ein Hinweis kommen. Aber nein, Fehlanzeige. Vielleicht sollte dies die Spannung erhöhen, einen anderen Grund kann ich mir kaum vorstellen; bei mir führte dieser Aufbau jedenfalls dazu, dass ich keiner der Figuren traute, weil ich sie nicht einschätzen konnte. Folglich konnte ich keine Bindung zu ihnen aufbauen. Irgendwann machte das Lesen einfach gar keinen Spaß mehr, weil sich das Drama weiter und weiter und weiter in die Länge zog, ohne dass man irgendwelche Hintergründe kannte. Die Auflösung fand ich relativ seicht, da hätte ich mir etwas Bedeutenderes erhofft - nach DEM Aufbau.

Meine einzigen Lichtblicke waren Eastons Brüder Tucker und Dixon sowie die Entwicklung, die Ellis im Hinblick auf ihren Vater durchlebt (auch wenn der Groschen erst seeeehr spät fällt).

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: 2 ✰ ✰
Die Story ist nichts fürs Herz, nichts zum Entspannen und Wohlfühlen. Viel Drama um nichts, gepaart mit größtenteils unsympathischen Figuren. Der Buchtitel ist leider wahrlich zutreffend. Was genau sollte nun die Message dieses Werkes sein? Ich konnte keine entdecken.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Gar nicht mein Fall

Die kleine literarische Apotheke
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Die Idee, Bücher als Medizin zu betrachten und für jedes Problem im Leben eine Buchempfehlung parat zu haben, fand ich großartig; nach dem vielversprechend klingenden Klappentext erwartete ich ein Werk ...

Die Idee, Bücher als Medizin zu betrachten und für jedes Problem im Leben eine Buchempfehlung parat zu haben, fand ich großartig; nach dem vielversprechend klingenden Klappentext erwartete ich ein Werk voller Literaturliebe. Pustekuchen! Anfangs war ich positiv überrascht vom enorm lockeren, umgangssprachlichen Schreibstil; schnell stellte sich allerdings heraus, dass es eher ein verkrampft auf Humor abzielender Erzählton war, der mich aufgrund der unpassenden Wortwahl ein paar Mal regelrecht entsetzt hat.

Dieser Roman brachte mich an meine Grenzen – leider nicht auf emotional-schöne Weise, sondern er machte mich zur Meisterin im genervten Augenrollen – und stellte gleichzeitig eine Prämiere dar: Zum allerersten Mal habe ich ein Leserundenbuch abgebrochen. Ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich mich nicht mehr durch unliebsame Lektüre durchquäle, wenn ich merke: a) Das geht storytechnisch in die völlig falsche Richtung oder b) Figuren und/oder Schreibstil sind absolut nicht mein Fall (- selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass ich zunächst einen ordentlichen Teil des Buches gelesen habe, nicht nur ein paar Seiten; hier waren es drei Viertel des Buches). Als frischgebackene Mama ist Lesezeit für mich ein Luxus, ich möchte sie nicht verschwenden.

Meine ehrliche Einschätzung lautet:

Setting: das einzig Positive (Florenz-Flair)

Hauptfigur (Blu): uneinsichtig, unreif, oberflächlich, naiv, unprofessionell, voller Vorurteile gegenüber anderen Menschen ("Streberfreundin", "Nikotinsüchtlerin"), undankbar, überheblich, unsensibel, anstrengend

Handlung: unrealistisch, chaotisch, oftmals komplett überzogen

Schreibstil: plump/platt, nicht flüssig; voller unnötiger Ausschweifungen, beinhaltet derbe Kraftausdrücke und teilweise recht makabre und grenzwertige Wortwahl

Hier kommen ein paar ausgewählte Zitate, urteilt selbst.

"Ich war zu Fuß zur Haltestelle der Linie 23 gegangen […]. Ich hatte mich schon auf Verhältnisse wie auf einem Flüchtlingsboot eingerichtet, doch der Bus war erstaunlich leer und still."

"Am liebsten hätte ich ihre Hackfresse genommen und gegen den Fahrradständer geschlagen […]."

"Sie war hässlich wie ein Autounfall […]."

Ich spreche mich selten dezidiert g e g e n ein Buch aus, sondern mache mir Gedanken, für welche Zielgruppe von Lesern und Leserinnen der Inhalt stattdessen interessant sein könnte, auch wenn das Werk mir selbst vielleicht nicht gefallen hat – Geschmäcker sind schließlich verschieden. Hier kann ich ausnahmsweise nur sagen: Wenn ihr seichte Storys mögt und euch nicht an einer zunehmend unerträglich unsympathischen Hauptfigur stört: Go for it, dann ist es DAS Buch für euch. Mich persönlich hat es sehr enttäuscht zurückgelassen.

Fazit: Ein Werk, das ausschließlich wie der kreativ gestaltete Anhang aufgebaut gewesen wäre (Buchvorschläge als Medizin, inklusive amüsanter Hinweise zur Anwendung und zu eventuellen Nebenwirkungen), hätte mir richtig gut gefallen. Dies wäre dann zwar eher ein Sachbuch gewesen, aber es hätte mich super unterhalten. Für mein Urteil über den Schreibstil bzw. den Gesamteindruck des Romans verweise ich hingegen auf Blues Gedanken (S. 118): "Ich musste mir etwas Intelligentes, Brillantes, Spritziges einfallen lassen […]. Ich dachte einen Moment lang nach, doch das Einzige, was mit einfiel, war absolut banal." Ich vergebe 2 Sterne für die Grundidee, die so viel Potential gehabt hätte (es ist wirklich ein Jammer!), und für das angenehm dargestellte Setting.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Enttäuschend

Promised
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Ich war mega gespannt, ob der Auftakt zur neuen Fantasyreihe von Kiera Cass mit ihrem vorangegangenen Buchprojekt, der international gefeierten Selection-Reihe, mithalten können würde. Mir war bewusst, ...

Ich war mega gespannt, ob der Auftakt zur neuen Fantasyreihe von Kiera Cass mit ihrem vorangegangenen Buchprojekt, der international gefeierten Selection-Reihe, mithalten können würde. Mir war bewusst, dass es sicher schwierig sein muss, direkt an diesen Erfolg anzuknöpfen, zumal es in "Promised" erneut um ein junges Mädchen geht, das einen König für sich gewinnen möchte, die Grundidee also ziemlich identisch ist.

Allein das traumhaft schöne Cover wäre Anlass genug gewesen, die Geschichte um Hollis und Jameson unbedingt lesen zu wollen, im Nachhinein bin ich allerdings froh, zunächst das Hörbuch gehört und nicht das Buch gekauft zu haben, denn obwohl ich die Story unbedingt lieben wollte, war dieser Jugendroman leider gar nicht mein Fall.

ACHTUNG: SPOILER!

Die Figuren waren mir durch die Bank weg unsympathisch. Hollis, ein naives, selbstverliebt-eitles Püppchen möchte unbedingt König Jameson becircen, um Königin zu werden und fortan noch hübschere Kleider und teurere Juwelen zu tragen, damit der restliche Hofstaat sie bitte schön beneiden und zu ihr aufblicken soll. Liebe? Naja, Jameson sieht gut aus, das reicht. Warum dieser das kindisch-alberne Verhalten von seiner "süßen Hollis" anziehend findet, blieb mir unbegreiflich. Ich fand es anstrengend und peinlich. Sollte er nicht das Interesse seines Landes im Kopf haben bzw. selbst so viel Intellekt besitzen, eine Frau an seiner Seite haben zu wollen, die zumindest ein BISSCHEN gebildet ist?! (Wir werden nämlich immer wieder daran erinnert, auch von Hollis selbst, dass sie nicht die hellste Kerze auf der Torte ist und keinen Plan von der Geschichte Coroas, geschweige denn von allgemeinen politischen Angelegenheiten hat.) Ihre beste Freundin Delia Grace - die den ganzen Roman über IMMER beim Doppelnamen genannt wird, was mir extrem auf die Nerven ging - ist eine hinterlistige, berechnende Person, der trotzdem verziehen wird, weil sie es ja ach-so-schwer hatte in ihrer Jugend. Diese Nachsichtigkeit von Hollis konnte ich nicht nachvollziehen. Hollis' Eltern scheinen ihre eigene Tochter zu hassen und behandeln sie ausschließlich mit Verachtung, warum das so ist, erfährt man nie – es heißt lediglich, sie hätten sich wohl lieber einen Sohn gewünscht. Ein Klischee jagt das nächste, so wird die Erzfeindin Nora plötzlich zur Freundin und beim attraktiven Fremden aus Isolte (- von dem man nichts erfährt, außer dass er Schmied ist und mit seiner Familie aus dem Königreich Isolte fliehen musste -) reichen ein paar Blicke und wenige Worte, um von unsterblicher Liebe zu reden. Kurzum: Hollis erschien mir absolut oberflächlich und alle Charaktere wirkten halbherzig ausgearbeitet.

Die Wortwahl ist simpel gehalten und da es sich um einen Roman für Teenager handelt, möchte ich das nicht bemängeln, ABER: so ein klein wenig Ausschmückung wäre schön gewesen. Das Königreich Coroa existiert hauptsächlich namentlich, es werden fast keine Details dazu geboten, höchstens eine Anekdote über frühere Königinnen. Wie sieht es dort aus? Was zeichnet diese Storywelt aus? Ich konnte mir nichts darunter vorstellen und das ist bei einem Fantasywerk ein großes Minus.

Inhaltlich ist das Ganze ebenfalls ein Trauerspiel. Hollis hat permanent mehr Glück als Verstand, König Jameson ist ein einziger wandelnder Widerspruch - wird vom charmant-vernarrten jungen Mann in Millisekunden plötzlich zum Bösewicht gemacht, damit Hollis' Schwärmerei für Silas gerechtfertigt werden kann -, und bis auf ein Gemetzel kurz vor Schluss plätschert die Story langatmig vor sich hin.

Fazit: Unsympathische Protagonisten, hohle Dialoge, null Emotion und eine blasse Storywelt; das einzig Spannende waren die dramatischen Ereignisse direkt am Ende. Leider ein maximal mittelmäßiges Buch und im Vergleich zu "Selection" eine Enttäuschung.

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