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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2022

Unterschiedliche Frauen – unterschiedliche Träume – eine Freundschaft

Sommerträume auf Sylt
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Das Versprechen, was sich Lucy, Mado, Sonja und Rieke damals als Jugendliche gegeben haben, haben die Freundinnen aus Hamburg auch nach 25 Jahren noch gehalten und unterstützen sich gegenseitig. Sie wollten ...

Das Versprechen, was sich Lucy, Mado, Sonja und Rieke damals als Jugendliche gegeben haben, haben die Freundinnen aus Hamburg auch nach 25 Jahren noch gehalten und unterstützen sich gegenseitig. Sie wollten sich bei der Erfüllung ihrer Träume helfen, doch mit den Jahren sind es eben andere Wünsche geworden. Sie sind so unterschiedlich wie die Frauen selbst, doch 25 Jahre nach dem Versprechen auf Sylt, beschließen sie, wieder auf eben diese Insel zu fahren und ihre Wünsche in die Hand zu nehmen.
Besonders schön finde ich die Idee, dass diese Freundinnen sich das Versprechen vor so langer Zeit gegeben haben und sich noch daran erinnern und es eben auch in die Tat umsetzen. Die vier so unterschiedlichen Frauen haben so verschiedene Wünsche, doch sind alle geleichermaßen sympathisch und es macht Spaß mit zu lesen, was sie erleben und denken.
Ich fand ebenso besonders toll, dass das Buch nicht nur auf das Versprechen aus ihrer Jugend referenziert, sondern das erste Kapitel eben genau dieses besondere Ereignis beschreibt. Dann machen wir einen Zeitsprung und es geht in die Gegenwart. Mit einem luftig leichten Schreibstil kann man sich gut in die Geschichte einfinden und es wird zudem durch die Unterteilung in Lesekapitel zusätzlich erleichtert, die mit kleinen Zwischenüberschriften in Hashtagform versehen sind. Das ist mir als sehr liebevolles Detail in Erinnerung geblieben.
Ich fand es ein tolles Leseerlebnis und es hat sich angefühlt wie ein kleiner Urlaub mit Freundinnen auf Sylt. Daher möchte ich dieses Buch unbedingt weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Kurzurlaub für Zuhause

Fischbrötchen und Schokoküsse
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Ein bisschen Urlaub im wunderschönen Eckernförde gefällig? Dann ist Fischbrötchen und Zuckerstreusel – Fördeliebe 4 von Jane Hell genau das richtige für diejenigen, die sich für diesen Urlaub nicht vom ...

Ein bisschen Urlaub im wunderschönen Eckernförde gefällig? Dann ist Fischbrötchen und Zuckerstreusel – Fördeliebe 4 von Jane Hell genau das richtige für diejenigen, die sich für diesen Urlaub nicht vom heimischen Balkon wegbewegen können.
Zu Beginn des Romans lernen wir Mari kennen, die mit ihren Eltern gemeinsam in München wohnt und dort einen guten Job bei einem Immobilienbüro hat. Doch irgendwie will das Schicksal nicht so wie Mari und auf einmal ist die gute Arbeitsstelle weg und Maris Eltern legen ihre nahe eine eigene Wohnung zu suchen – schließlich ist sie ja schon Mitte zwanzig.
Mari klagt ihr Leid ihrer guten Freundin Anni, die ein Café in Eckernförde betreibt und die Leser von Jane auch schon aus dem ersten Teil der Fördeliebe-Reihe kennen dürften. Und Anni hat nichts von ihrem Tatendrang aus Teil 1 verloren und berichtet Mari von einem Jobangebot auf einem Gutshof ganz in ihrer Nähe. Reichlich hin und hergerissen nimmt Mari die Stelle an und macht den Schritt in ein eigenständiges Leben in Eckernförde.
Ganz wie die ersten Fördeliebe-Teile besticht auch dieser Roman durch seine liebenswürdigen Protagonisten. Jane Hell schafft es immer wieder, die Personen so gekonnt zu präsentieren, dass sie ohne zu viele hinderliche Beschreibungen, total authentisch rüberkommen und man sie schnell kennenlernt. Besonders süß und gleichzeitig schrullig ist in diesem Teil Frau Larssen, die sich fast schon großmütterlich um Mari kümmert. Dagegen besticht Tim-Ove am Anfang durch seine Unausstehlichkeit, aber ohne zu viel zu verraten – auch das wird im Verlauf besser.
Mari als Hauptfigur kann man währenddessen dabei zusehen, wie sie richtig erwachsen wird, sich selbst Mut zuspricht und mit sich ins Reine kommt. Es ist schön, wie sie in ihrem neuen Leben ankommt und wie sich im beschaulichen Eckernförde zurechtfindet.
Mit einem luftig leichten Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten und holt sich den Urlaub ganz bequem nachhause.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Clara packt an und setzt ihren Traum in die Tat um

Die Schwestern vom Rosenhof. Claras Traum
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Clara kommt von ihrer langen und ereignisreichen Weltreise zurück in ihr beschauliches Heimatdörfchen in der Eifel. Doch irgendwie will ihre Schwester etwas ganz anderes als sie, denn Claras Schwester ...

Clara kommt von ihrer langen und ereignisreichen Weltreise zurück in ihr beschauliches Heimatdörfchen in der Eifel. Doch irgendwie will ihre Schwester etwas ganz anderes als sie, denn Claras Schwester möchte den Hof ihrer Großeltern abreißen lassen, den sie gemeinsam von ihnen hinterlasse bekommen haben. Clara dagegen will den Hof erhalten und muss sich innerhalb der nächsten sechs Monate etwas überlegen. Besser gesagt, muss in dieser Zeit alles renoviert werden.
Der Zusammenhalt in ihrem Dorf bietet Clara Unterstützung und so helfen ihr, ihre Freundin Lena, Hannes und Manuel, damit sie ihren Traum verwirklichen kann.
Daraus entsteht ein spannender Roman, der sich um eine Frau dreht, die für ihre Träume kämpft und die anpacken kann. Clara ist dabei super sympathisch und nahbar. Dass sie neben ihrem Traum auch noch Platz für ihre Gefühle lässt und man als Leser auch noch einen kleinen Liebesroman geboten bekommt, macht es erstens zu einem abwechslungsreichen Leseerlebnis und macht zweitens Clara noch greifbarer.
Der Schreibstil hat mir ebenso gut gefallen und war leicht und eingängig. Die Kombination aus dieser wirklich gelungenen Geschichte mit sehr authentischen Figuren und dem luftig leichten Schreibstil, macht „Claras Traum“ zu einem Roman den ich wirklich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Leicht verständlich und interessant geschrieben

Anschlag auf Olympia
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Das Buch Anschlag auf Olympia thematisiert die Anschläge auf die olympischen Spiele im Jahr 1972 und wurde von Sven Felix Kellerhoff geschrieben.
Als Sachbuch beschreibt es in drei großen Leseabschnitten ...

Das Buch Anschlag auf Olympia thematisiert die Anschläge auf die olympischen Spiele im Jahr 1972 und wurde von Sven Felix Kellerhoff geschrieben.
Als Sachbuch beschreibt es in drei großen Leseabschnitten die Geschehnisse rund um die Anschläge. Einen leichten Einstieg in die Atmosphäre der damaligen Zeit ermöglicht das erste Kapitel, indem es die die Zeit kurz vor den Anschlägen beschreibt. Im darauffolgenden Leseabschnitt wird dann weiterführend und unterteilt nach Stunden vom Anschlag berichtet. Den letzten Leseabschnitt bilden die Beschreibungen von den Stunden danach.
Besonders gut haben mir der Schreibstil und die detaillierten Beschreibungen gefallen, da man so nicht nur die Sachverhalte an sich verstehen konnte, sondern sich richtig hineinfühlen konnte. Hierzu haben auch die Bilder beigetragen, die zu jeder Beschreibung auch eine Ahnung davon verschaffen, was die Menschen damals in den Nachrichten und Zeitungen gesehen haben. Bei der räumlichen Orientierung hat mir ebenso die Karte und die Pläne im hinteren Teil des Buches geholfen.
Ich persönlich habe keine Erinnerungen an die Anschläge auf Olympia damals, weil ich zur der Zeit noch nicht gelebt habe. Auch habe ich mich im Vorfeld noch nicht mit Recherchen zu diesem Thema beschäftigt, sodass ich ganz unwissend und unbedarft an dieses Buch herangegangen bin. Auch ohne das Vorwissen habe ich mich sehr schnell in das Buch und die Geschehnisse einfinden können und kann es nur jedem empfehlen, der etwas zu den Anschlägen auf Olympia lernen möchte.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Kleiner Leseurlaub im Herrenhaus Storm Manor

Ein Tässchen Liebe
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Nora ist die Protagonistin in diesem Roman und erscheint am Anfang der Geschichte doch reichlich wunderlich, denn sie spricht mit zwei fiktiven Charakteren aus Geschichten ihrer Lieblingsautorin. Sie gewinnt ...

Nora ist die Protagonistin in diesem Roman und erscheint am Anfang der Geschichte doch reichlich wunderlich, denn sie spricht mit zwei fiktiven Charakteren aus Geschichten ihrer Lieblingsautorin. Sie gewinnt dann bei einem Preisausschreiben ihrer Lieblingsautorin eine Reise nach England, auf der sie vier Wochen in dem Herrenhaus Storm Manor verbringen darf.
Neben ihr haben noch zwei weitere Frauen gewonnen, die sich ebenfalls zur gleichen Zeit bei Agnes – so heißt die Besitzerin des alten Herrenhauses – befinden und dort urlauben. Agnes ist nicht ganz kalkulierbar und manchmal ebenfalls ein bisschen wunderlich, aber das meiste klärt sich im Laufe der Geschichte auf.
Doch nicht nur Agnes und die anderen Frauen trifft Nora auf Storm Manor wieder, sondern auch den Möbelpacker John, den Nora eigentlich schon in Deutschland kennengelernt hat, aber nicht dachte, dass sie sich jemals wiedersehen. So langsam entwickeln sich Gefühle zwischen ihr und John, doch John ist eigentlich verheiratet und hat mit der Alkoholsucht seiner Frau zu kämpfen und der Versorgung der Kinder. Es ist spannend mitzulesen, wie sich das weiterentwickeln wird.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven – nämlich aus der von John, Nora und Agnes geschrieben – was anfangs und für den Einstieg nichts ganz einfach ist. Das gibt sich aber mit den Seiten und dann findet man schnell hinein, mag die Stimmung auf Storm Manor und fiebert bei den Gefühlen, die sich entwickeln, mit. Es war ein wunderbarer Leseurlaub mit einer tollen ehrwürdigen Stimmung à la Rosamunde Pilcher, den ich gerne weiterempfehle.

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