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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2022

Spannend und informativ

Raue Havel
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Dieses Buch beruht auf wahren Begebenheiten. An der Havel werden in einem alten Bootshaus drei alte Skelette gefunden. Und dann wird auch noch eine Journalistin ermordet. Sie hatte sich mit einem Spionagefall ...

Dieses Buch beruht auf wahren Begebenheiten. An der Havel werden in einem alten Bootshaus drei alte Skelette gefunden. Und dann wird auch noch eine Journalistin ermordet. Sie hatte sich mit einem Spionagefall aus 1949 beschäftigt in dem es um eine junge Frau geht, deren Identität unbekannt ist. Hängen die Todesfälle zusammen? Als Toni Sanftleben, seines Zeichens Hauptkommissar bemerkt, dass seine Familie und somit auch er in den Fall verstrickt ist, ist es fast zu spät. Denn für seine Gegenspieler zählen Menschenleben nicht viel.

Meine Meinung
Die ist der sechste Band in dem der Hauptkommissar Toni Sanftleben ermittelt. Wieder ist das Buch sehr gut und ohne Unklarheiten im Text geschrieben. Somit störte nichts meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte auch bald erkennen, was Sache ist. In die Protagonisten konnte ich mich hineinversetzen, soweit man sich in Menschen hineinversetzen kann, die so Grausames erlebt haben. Das Buch schweift immer wieder in die Vergangenheit ab, in die Zeit zwischen Ende des zweiten Weltkrieges und der Gründung der DDR. Denn in dieser Zeit begann das Entsetzliche, das eine junge Frau erfahren und erleben musste. In der Gegenwart gelang mir das Hineinversetzen durchaus besser, zumindest in Toni Sanftleben, den Hauptprotagonisten. Der eigentlich den Mord an der Journalistin aufklären sollte. Zusammen mit seinem Kollegen Phong tat er auch alles was ihm möglich war und so gerieten zwei Frauen in Gefahr. Mehr sage ich dazu nicht, denn wenn der Leser das Buch liest wird er erfahren, was damals (1946 und 1949) und heute geschehen ist. Dieses Buch ist wieder sehr spannend und interessant geschrieben, zumal es auch noch auf einer wahren Begebenheit beruht, wie der Autor im Nachwort erklärt. Die im Buch genannten Figuren sind zwar fiktiv, haben aber reale Vorbilder. Ich fand es auch sehr informativ, denn da ich keine Beziehungen zur DDR hatte, habe ich da zu früheren Zeiten nicht allzu viel mitbekommen. Gut, man hörte so das eine und andere, aber wirklich viel erfahren habe ich erst in der Zeit, in der ich Literatur aus diesen Jahren gelesen habe. Wie ja jetzt dieses Buch. Denn ich kenne Tim, seine Recherchen sind gründlich. Mich hat dieses Buch gefesselt, es ist spannend und es hat mich gut unterhalten. Es ist sehr empfehlenswert und ich vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.08.2022

Sehr spannend und unterhaltsam

Das Geheimnis des Pilgers
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Koblenz im Jahr 1379: Seit kurzen trägt Conlin den Grafentitel vom Langenreth. Er bedeutet für ihn keine Ehre, sondern eher Pflicht, denn sein Bruder hat den guten Ruf zugrundegereichtet. Um als Händler ...

Koblenz im Jahr 1379: Seit kurzen trägt Conlin den Grafentitel vom Langenreth. Er bedeutet für ihn keine Ehre, sondern eher Pflicht, denn sein Bruder hat den guten Ruf zugrundegereichtet. Um als Händler für Sicherheiten erfolgreich zu sein benötigt er Geld. Seine Verlobte Reinhild will ihn unterstürzen, und dann kommt auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht, und die junge Liebe droht zu scheitern.

Meine Meinung
Auch diesen zweiten Band der „Pilgertrilogie“ hat die Autorin wieder sehr unkompliziert geschrieben, denn auch hier drohten keine Unklarheiten im Text meinen Lesefluss zu stören. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. In Reinhild, die Conlin sozusagen „gezwungen“ hatte sie zu heiraten. In Palmiro, der mir sehr leidtat, denn er hatte im Vorgängerband jemanden verloren, der ihm sehr viel bedeutet hatte. Die Autorin greift in diesem Band intensiver das bewusste „sündhafte“ Verhalten auf und beschreibt, dass dies auch damals möglich war, man durfte sich nur nicht erwischen lassen oder denunziert werden. Auch war natürlich mal wieder die Inquisition mit im Spiel. Inwiefern der Inquisitor etwas erreicht hat bzw. ob überhaupt, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Die Autorin berichtet, wie es den, im Vorgängerband bereits erwähnten, Protagonisten weiter erging. Und ich bin gespannt, was im nächsten Band noch kommt. Was ich mir vorstellen kann, kann ich hier nicht preisgeben, denn dann würde ich etwas aus dem vorliegenden Buch verraten und das will ich ja nicht. Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben. Es hat mich gefesselt, ich habe mich richtig in die Geschichte hineinversetzen können und mit den Protagonisten gelitten und mich gefreut, wenn alles gut ging. Auch hat sie mich sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall freue ich mich auf den nächsten Band. Den vorliegenden kann ich nur wärmstens empfehlen allerdings mit dem Vorschlag, vorher den ersten Band zu lesen. Von mir gibt es die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 14.08.2022

Neue Abenteuer im Flüsterwald

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der verborgene Meisterschlüssel. (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 1)
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Das Herz des Waldes hat Lukas und Ella zu Beschützern des Flüsterwaldes ernannt. Da kommt auch schon ein Hilferuf aus einem anderen Flüsterwald, der von großer Gefahr spricht. Gemeinsam mit Felicitas der ...

Das Herz des Waldes hat Lukas und Ella zu Beschützern des Flüsterwaldes ernannt. Da kommt auch schon ein Hilferuf aus einem anderen Flüsterwald, der von großer Gefahr spricht. Gemeinsam mit Felicitas der Elfe und dem Menok Rani erleben Lukas und Ella ein neues Abenteuer bei welchem sie gleich eine Hürde überwinden müssen, denn die unterirdische Blinzelbahn, das Transportmittel zwischen den Flüsterwäldern, funktioniert nicht.

Meine Meinung
War ich schon von der ersten Staffel, also den ersten vier Bänden dieser Reihe begeistert, so geht setzt sich diese mit diesem Buch fort. Auch hier hat der Autor einen unkomplizierten Schreibstil gepflegt, der meinen Lesefluss nicht durch Unklarheiten im Text störte. Ich war gespannt, was Lukas und Ella mit ihren Freunden Felicitas, Rani und der Katze Punchy so alles erleben würden. Und es war spannend! Nachdem die Kinder in dem letzten Band der ersten Staffel den Schattenmagier besiegt hatten, war ich gespannt, wer jetzt wieder der Böse ist. Doch ich denke, das erfährt man erst in einem der Nachfolgebände, in diesem erfährt man nur, wer seine Helfershelfer sind. Die diese Person natürlich manipuliert hat. Wer für den Ausfall der Blinzelbahn letztendlich verantwortlich war, erfährt man in diesem Buch daher auch noch nicht. Nur warum sie ausgefallen ist. Doch das verrate ich hier natürlich nicht, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall gibt es auch noch eine kleine Überraschung, die ich jedoch selbstverständlich auch nicht verrate. Ich habe dieses Buch wieder mit Begeisterung gelesen und bin megagespannt auf die Fortsetzung. Der Autor hat auch dieses Buch wieder kindgerecht geschrieben, denn es ist ja ein Kinderbuch, was ich aber auch sehr gerne lese. Mit den Protagonisten, in die ich mich gut hineinversetzen konnte, habe ich gelitten und mich gefreut. Ich habe es in einem Rutsch verschlungen und wurde sehr gut unterhalten. Daher kann ich es nur weiterempfehlen und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 07.08.2022

Setzt sich Amala durch?

Schritt ins Licht
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Die Geschichte der Hansens geht weiter. Es folgt die nächste Generation der Familie.
Im Hamburg des Jahres 1924 lernt Amala Hansen, die Tochter von Luise und Hamza endlich ihre deutsche Familie kennen. ...

Die Geschichte der Hansens geht weiter. Es folgt die nächste Generation der Familie.
Im Hamburg des Jahres 1924 lernt Amala Hansen, die Tochter von Luise und Hamza endlich ihre deutsche Familie kennen. Georg Hansen freut sich über den Besuch aus den USA. Amala strebt den Beruf der Schauspielerin an, doch sie ist naturgemäß keine Weiße, sondern eher schwarz und stößt auf Vorurteile. Doch sie denkt nicht daran aufzugeben, arbeitet hart an ihrer Karriere. Kann sie die Widerstände überwinden?
Franz Hansen hat von seiner Mutter Therese in Wien das Kaffeehaus übernommen schafft es aber nicht, seinen Aufgaben gerecht zu werden. Er kämpft noch mit seinen Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg. Wird er sein tRauma aufarbeiten können?

Meine Meinung
Ich habe schon die Bücher der Hansen-Saga mit Begeisterung gelesen. Für mich konnte die Geschichte nur perfekt weitergehen. Und so war es auch. Dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin hatte ich keine Probleme mit meinem Lesefluss, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die diesen gestört hätten. Das Buch beginnt traurig, doch als es dann weiterging und Amala. Luises Tochter, nach Deutschland kam wurde es für mich spannend. Ich war gespannt, wie sie sich in Deutschland durchsetzen würde, denn sie hatte es wohl als farbiger Mensch in der damaligen Weimarer Republik nicht leicht. Wie wohl fast überall in Europa. Dabei ist Amala eine wirklich sympathische Figur. Ich war gespannt, ob sie sich als Schauspielering einen Namen machen würde, ob es ihr gelingen würde, die Vorurteile farbigen Menschen gegenüber zu überwinden. Ich denke da an diesen Journalisten, wer das Buch liest, wird dann wissen, wen ich meinte. Außer Amala gibt es auch noch Frederike die viel Zeit mit Amala verbringen wollte. Und bezüglich Eduard, Marthas Sohn und Luises Neffe, gab es auch einiges zu erzählen. Bei ihm bin ich dann auch auf Personen gestoßen, von denen ich bei einem Pseudonym der Autorin bereits etwas gelesen hatte. Das fand ich irgendwie klasse. Mit hat dieses Buch viel Spannung geboten, es hat mir demnach sehr gut gefallen, ich habe das Lesen richtig genossen, und fühlte mich gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 01.08.2022

Köstliche Geschichten

»Spätzchen, 109 ist doch kein Alter«
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Das Buch “Oma, die Hautcreme ist für 30-jährige“ fand so großen Anklang, dass nun eine Fortsetzung erschienen ist. Auch in diesen Geschichten und Anekdoten zeigen die rüstigen Omas, dass das Leben wunderschöne ...

Das Buch “Oma, die Hautcreme ist für 30-jährige“ fand so großen Anklang, dass nun eine Fortsetzung erschienen ist. Auch in diesen Geschichten und Anekdoten zeigen die rüstigen Omas, dass das Leben wunderschöne sein kann, egal wie alt man ist. „ Ein frohes Herz ist die beste Medizin“ würde Oma Maria sagen.

Meine Meinung
Der erste Band „Oma, die Hautcreme ist für 30-jährige“ hat mir schon sehr gut gefallen. Und ich war gespannt, was die Autorin mit ihren beiden Omas Maria und Mia noch so alles erlebt hat. Auch dieses Buch ist so geschrieben, dass es keine Unklarheiten im Text gab, mein Lesefluss also nicht gestört wurde. Oft habe ich mich köstlich über die beiden alten Damen amüsiert. Die Autorin erzählt anschaulich die Erlebnisse mit ihren Omas. Oma Maria und Oma Mia, die dement ist und Immer Hunger zu haben scheint, und sie ihr Pflaumen gegeben haben. Ich habe dieses Buch genossen, es gefiel mir gut. Auch wie sich um die Oma gekümmert wurde, denn sie waren immer für sie da. Es hat mich köstlich amüsiert und gut unterhalten. Sehr empfehlenswert und volle Bewertungszahl