Stoneheaven - eine "Besserungsanstalt" für Jugendliche
StoneheavenMariella ist die Infantin der mächtigen Familie Rosaliken und als diese sollte sie sich an Regeln halten und sich keinen Fehltritt erlauben. Doch genau das passiert ihr, denn wichtiger als dem Ruf ihrer ...
Mariella ist die Infantin der mächtigen Familie Rosaliken und als diese sollte sie sich an Regeln halten und sich keinen Fehltritt erlauben. Doch genau das passiert ihr, denn wichtiger als dem Ruf ihrer Familie zu folgen ist es ihr Spaß zu haben. Damit sie endlich auf den richtigen Weg kommt und ihren Familiennamen alle Ehre machen kann wird sie in die Zitadelle Stoneheaven geschickt, wo der in Ungnade gefallene Nachwuchs wieder „gerade gebogen“ werden soll. Für Mariella die Hölle, es muss alles erkämpft werden, selbst in ihrer Einheit gibt es erhebliche Spannungen zwischen den einzelnen Mitgliedern. Und dann ist da noch Aidan, obwohl dieser einen wirklich schweren Verrat begannen hat, fühlt sich Mariella zu ihm hingezogen.
Die Grundidee, die die Autorin zu diesem Roman hatte ist gut. Es geht um Jugendliche, die was verbrochen haben und/oder sich der Gesellschaft nicht anpassen wollen. Die Zitadelle ist eine Art Besserungsanstalt für Jugendliche.
Es gibt viele verschiedene Charaktere, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt und die zusammen eine explosive Mischung ergeben. Man lernt die Personen durch kennenlernt und bekommt einen kleinen Einblick in ihre Persönlichkeit und ihre Geschichte – weshalb sie in der Zitadelle gelandet sind - dennoch bin ich leider nicht warm vielen von ihnen geworden. Für meinen Geschmack hätte man noch etwas mehr auf die Charaktere eingehen können. Sie sind alle authentisch und doch fehlte mir als Leser einfach das gewisse Etwas, um mit ihnen warm zu werden.
Es gibt viele Dialoge in diesem Roman. Teilweise hatte ich das Problem, den Handlungen der Person nicht richtig folgen zu können oder aber sie nicht ganz nachvollziehen zu können, Was auch daran liegen könnte, das manche Stellen einfach sehr langatmig waren.
Der Schreibstil von der Autorin ist aber angenehm und flüssig. Es wird meist aus Mariellas Sicht berichtet, was dem Leser einen guten Einblick in die Gefühlswelt der aufmüpfigen jungen Dame gibt. Die Spannung in der Geschichte baut sich immer mehr auf und die Geschichte ist am Ende abgeschlossen, hat aber Potenzial für eine Fortsetzung.