Wie immer gut
Blaues GiftHält das Niveau der anderen Teile.
Hält das Niveau der anderen Teile.
Hält das Niveau der anderen Teile.
Hält das Niveau der anderen Teile.
Cover:
Macht, was es soll, ohne zu überragen: Die Hauptfigur/Die Autorin in den Mittelpunkt stellen. Die Schlichtheit passt zur Person.
Erzählstil:
Gut lesbar. Keine Profi-Autorin, dafür sehr flüssiger ...
Cover:
Macht, was es soll, ohne zu überragen: Die Hauptfigur/Die Autorin in den Mittelpunkt stellen. Die Schlichtheit passt zur Person.
Erzählstil:
Gut lesbar. Keine Profi-Autorin, dafür sehr flüssiger Stil, nichts zu meckern.
Handlung:
Viele, sehr private Einblicke, die zum Teil erschrecken und erschreckend ehrlich sind. Mir gefallen die verschiedenen Perspektiven der Autorin und ihr sehr klarer Blick auf viele Sachverhalte.
Laien erklärt sie den politischen Betrieb gut, zeichnet stark ihren Weg mit allen Gefühlswelten und lässt uns fast wie in einem persönlichen Gespräch daran teilhaben.
Nicht immer kommt sie dabei ohne Wiederholungen aus, die manche Passagen etwas zäh machen
Charaktere: Hier nicht bewertbar.
FAZIT:
Cover: 4/5 (15%)
Erzählstil: 4/5 (35%)
Handlung: 4/5 (50%)
GESAMT: 4,0 = 4/5.
Cover:
Unauffällig, nicht zwingend auf die Story zu beziehendes Cover.
Erzählstil/Sprecher:
Nicht unschön geschrieben, aber auch kein außergewöhnlich angenehmer Schreibstil. An sich aber gut zum Einhören. ...
Cover:
Unauffällig, nicht zwingend auf die Story zu beziehendes Cover.
Erzählstil/Sprecher:
Nicht unschön geschrieben, aber auch kein außergewöhnlich angenehmer Schreibstil. An sich aber gut zum Einhören. Dazu trägt auch der sehr angenehme Sprecher bei.
Handlung:
Zügig, fesselnd, sehr brutal. So würde ich die Story zusammenfassen.
Gerade die ersten beiden Aspekte finde ich insofern bemerkenswert als dass es sich hier um eine sehr klassische Ermittlungs-Geschichte handelt. Diese wird dennoch nie langweilig. Der Eindruck mehrt sich dennoch, dass die Brutalität letztlich vor allem dazu eingesetzt wird, um die Spannung zu erhöhen. Wer das nicht mag, sollte gewarnt sein.
Schwach hingegen wirken die Liebes- und Privatgeschichten unserer Hauptfigur. Sie erscheinen im sonst sehr guten Stil irre hölzern und damit auch langwierig.
Nicht alles in der Story ist unvorhersehbar, dennoch bleibt man dran und fiebert auch ein wenig mit.
Charaktere:
Die Charaktere sind zumindest sauber ausgearbeitet. Es findet sich keine Ungereimtheiten und die Handlungen der Personen passen zu ihrem sonstigen Auftreten, was gelungen ist.
Dennoch bedient der Autor einige Stereotype und sorgt mit deren ständiger Wiederholung dafür, dass man sich kaum noch gegen ihre Übernahme wehren kann, was wenig subtil erscheint.
Dennoch im Ganzen in Ordnung.
FAZIT:
Cover: 2,5/5 (5%)
Erzählstil/Sprecher: 4,5/5 (20%)
Handlung: 4/5 (50%)
Charaktere: 4/5 (25%)
Gesamt: 4,025 = 4/5
Sam Bourne gelingt hier ein anpruchsvoller Polit-Thriller, der seine Stärken und Schwächen hat.
Zu den Stärken gehört mit Sicherheit die Aktualität des Themas, die das Ganze noch spannender macht. Und ...
Sam Bourne gelingt hier ein anpruchsvoller Polit-Thriller, der seine Stärken und Schwächen hat.
Zu den Stärken gehört mit Sicherheit die Aktualität des Themas, die das Ganze noch spannender macht. Und das gelingt dem Autor auf jeden Fall:
Er schafft es, dass ein Ziehen im Bauch entsteht, wenn man darüber nachdenkt, wie viel vielleicht doch nicht reine Fiktion ist.
Bourne erschafft mit Maggie Costello eine Hauptfigur, mit der man sehr schnell gut klar kommt, deren Charakter aber auch nicht ganz so ausgeprägt ist. Hier hätte mehr gehen können.
Das Buch ist sehr anspruchsvoll und keinesfalls etwas für Zwischendurch. Der nicht immer so einfach zu lesende Stil macht das auch nicht besser.
Dennoch ist das Buch spannend, auch wenn es den Namen Thriller erst gegen Ende im eigentlichen Sinne verdient, denn vorher hat das Buch nicht ganz so viel Tempo. Und dort zeigt sich auch die Klasse des Autors: Denn trotzdessen ist das Buch nie langweilig und kommt auch ohne Getöse super aus!
Insgesamt ein brisanter und spannender Polit-Thriller, der bis auf Kleinigkeiten überzeugt.
Der Roman "Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen" machen beschäftigt sich mit viele gesellschaftlichen Fragen und kann sich teils im Genre nicht ganz entscheiden. Denn wir wissen nie so ganz, ob wir ...
Der Roman "Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen" machen beschäftigt sich mit viele gesellschaftlichen Fragen und kann sich teils im Genre nicht ganz entscheiden. Denn wir wissen nie so ganz, ob wir es denn nun mit einem Liebesroman zu tun haben oder nicht. Das ist zwar grundsätzlich gar nicht schlimm, verwirrt aber zum Teil. Denn trotz viel Charme und Liebe geht es auch oft um schlechte Verhältnisse, Gewalt und Verwahrlosung. Den ersten wirklichen Abzug gibt es nun dafür, dass sich die Autorin weit in eben jene Themen reinarbeitet, diese dann aber zu oberflächlich behandelt. Natürlich ist es nicht das Ziel des Romans, dies zu thematisieren, kommt dafür aber zu sehr in den Vordergrund.
Ansonsten ist die Geschichte aber wirklich nett zu lesen. Gerade die ersten 300 Seiten gehen weg wie nichts. Danach störte mich ich zum Teil an undefinierbaren Längen und an den etwas nachlassenden Charakteren. Der Kitsch kommt dann im letzten Teil noch mal mit Wucht, was ja aber gar nichts Schlechtes ist.
Die Charaktere lassen zwar, wie gesagt, zum Teil etwas nach und sind gegen Ende nicht mehr ganz so fein abgestimmt, aber halten einem oft den Spiegel vor und lassen einen Schmunzeln.
Die Autorin hat sich für ein vernünftiges Ende entschieden, das im Allgemeinen auf die Geschichte passt.
Insgesamt ist der Erzählstil gut gelungen. Er regt zum Weiterlesen an und kaschiert kleine Mängel wie oben ganz gut.
Ich gebe für einen schönen Roman mit Schwächen noch knappe 4 Sterne!