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Veröffentlicht am 07.12.2022

Weihnachten unter keinem guten Stern

Geheimnis am Weihnachtsabend
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Zum Inhalt:
Zusammen mit ihrem Chauffeur George verbringt Mrs. Bradley die Weihnachtsfeiertage bei ihrem Neffen Carey Lestrange auf dessen Farm in der Grafschaft Oxfordshire. Beim Essen wird die alte Legende ...

Zum Inhalt:
Zusammen mit ihrem Chauffeur George verbringt Mrs. Bradley die Weihnachtsfeiertage bei ihrem Neffen Carey Lestrange auf dessen Farm in der Grafschaft Oxfordshire. Beim Essen wird die alte Legende vom kopflosen Geist erzählt und dass Personen von einem anonymen Briefschreiber aufgefordert wurden, diesen Geist sich um Mitternacht im Nachbarort zu stellen. Als Hugh, ebenfalls ein Gast, mit Mrs. Bradleys Wagen zwei weitere Gäste in Iffley abholen will, wird die Leiche des Anwalts Fossder auf einem Waldweg entdeckt, offensichtlich ein Herzinfarkt.
Mrs. Bradley jedoch, Irrenärztin und selbsternannte Ermittlerin, wittert einen cleveren Mord.

Meine Meinung:
Eine wieder neu entdeckter Krimi des Klett-Verlages, der bereits 1936 von der Autorin Gladys Mitchell veröffentlicht wurde und bereits der 7. Fall der Hobby-Ermittlerin Mrs. Bradley.
Der Schreibstil enthält viel wörtliche Rede und manches verwirrte mich, da es vereinzelt keinen Zusammenhang gab. Leider kam bei mir auch keine rechte Spannung auf und vieles plätscherte einfach nur so dahin. Zu den Protagonisten fand ich keinen Zugang und für Mrs. Bradley konnte ich keine Sympathie gewinnen, mit ihrem wie im Buch beschriebenen „lächeln wie eine Seeschlange / oder Echsenlächeln“, „teuflischen Augen“ und ihrer „Klauenhand“. Auch wenn der Mord schon clever ausgeführt wurde, so ahnte ich schon sehr rasch, wer der Täter war und wie er es angestellt hat.
Kurzum, der Krimi konnte bedauerlicherweise meine Erwartungen nicht erfüllen. Aber wer weiß, vielleicht war es auch einfach nur das falsche Buch zum falschen Zeitpunkt.

Fazit:
Leider konnte mich der Krimi insgesamt mit seinem Schreibstil und den Protagonisten nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Romance Thrille

Liar – Tödlicher Verrat
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Zum Inhalt:
James Cahill wird in seinem Wohnhaus bewusstlos und mit schwerer Kopfverletzung aufgefunden. Da seit diesem Moment seine Freundin Megan Travis spurlos verschwunden ist, gerät er ins Visier ...

Zum Inhalt:
James Cahill wird in seinem Wohnhaus bewusstlos und mit schwerer Kopfverletzung aufgefunden. Da seit diesem Moment seine Freundin Megan Travis spurlos verschwunden ist, gerät er ins Visier der Polizei, die einen Streit mit schlimmem Ausgang vermutet. Doch James kann sich an nichts erinnern, verzweifelt versucht er seine Erinnerungen zu wecken, dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass gleich zwei Frauen seine Nähe suchen. Doch was auch immer Megan zugstoßen ist, es gibt jemanden der einen teuflischen Plan verfolgt, indem James Cahill die Hauptrolle spielt.

Meine Meinung:
Lisa Jackson ist für mich keine Unbekannte, aber die Reihe über die Familie Cahill kannte ich noch nicht. Erwartet hatte ich eigentlich einen wirklich spannenden Thriller und dies hat die Autorin für mich nur teilweise umgesetzt. Allein schon die Tatsache, dass James Cahill selbst verletzt und bewusstlos aufgefunden wird und es Zeugen gibt, die gesehen haben, wie Megan James Haus verlässt, aber die Polizei trotzdem davon ausgeht, dass James ihr etwas angetan hat, ließ mich den Kopf schütteln.
Überhaupt haben die beiden Ermittler Brett Rivers und Wynnona Mendoza nicht wirklich eine große Rolle gespielt. Zwar wurde immer wieder von Rivers besonderer Gabe erzählt, aber darauf musste man in ihrem Wirken sehr lange warten. James Cahill, als äußerst gutaussehender, erfolgreicher Junggeselle, der zudem auch noch ein gewaltiges Vermögen erbt, wirkt sehr anziehend auf manche Frauen und so hat er auch ein sehr abwechslungsreiches Liebesleben, was ihm nun aber zum Verhängnis wird. Die Frauen fliegen nur so auf ihn und können es alle kaum erwarten in seinem Bett zu landen, das war mir etwas zu überdosiert und nahm mir die Spannung, teilweise nervte es mich sogar.
Dennoch ist es Lisa Jackson zwischendrin gut gelungen, falsche Fährten zu legen und etwas Psychothrill einzubinden. Wenn das Augenmerk mehr auf dem Thrill anstatt auf der Romance gelegen wäre, hätte mich das Buch sicherlich mehr begeistert.

Fazit:
Guter Romancethrill für zwischendurch, der etwas mehr Spannung vertragen hätte

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Titel und Text lassen mehr erwarten

Die versteckte Apotheke
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Zum Inhalt:
Im 18. Jahrhundert in London finden Frauen in der versteckten Apotheke bei Nella Hilfe gegen ihre untreuen oder jähzornigen Männer. Mit Nellas Hilfe werden so einige Ehen frühzeitig beendet. ...

Zum Inhalt:
Im 18. Jahrhundert in London finden Frauen in der versteckten Apotheke bei Nella Hilfe gegen ihre untreuen oder jähzornigen Männer. Mit Nellas Hilfe werden so einige Ehen frühzeitig beendet. Als sie jedoch eines Tages von einer Kundin erpresst wird und das geplante Vorhaben schiefgeht, muss Nella fliehen.
200 Jahre später nimmt Caroline in London an einer Mudlarking, Schatzsuche im Uferschlamm der Themse, teil. Sie findet ein zerbrochenes, uraltes Glasfläschchen mit einer Inschrift. Ihre Neugier als Historikerin ist geweckt und sie macht sich auf die Suche, um Näheres darüber zu erfahren.

Meine Meinung:
Ein tolles Cover, ein geheimnisvoller Titel und ein vielversprechender Klapptext, mein Interesse war geweckt. Was bietet uns die Autorin Sarah Penner in ihrem Debütroman, der bereits in vielen Ländern übersetzt wurde?
Eine Geschichte, aufgeteilt in zwei Zeitebenen. Wir begleiten die junge Apothekerin Nella im 18. Jahrhundert, die ihr Wissen mit Kräutern nach einer persönlichen Enttäuschung und Betrug nicht mehr zur Heilung, sondern zum Entfernen unliebsamer Ehemänner einsetzt. Eines Tages gesellt sich zu ihr das Mädchen Eliza, die unbedingt in die Geheimnisse eingeweiht werden will.
Mit Caroline, die nach dem Betrug ihres Ehemannes die geplante Reise zum 10. Hochzeitstag nach London alleine antritt, machte ich mich auf die historische Suche nach der Inhaberin des Glasfläschchens.
Erzählt wird in der Ich-Form aller drei Hauptprotagonistinnen. Die Geschichte um Nella und Eliza aus dem 18. Jahrhundert fand ich, wegen des Wissens um die einzelnen Kräuter und ihrer Wirkung, viel interessanter als die Gegenwart mit Caroline. Ihre historischen Nachforschungen konnten mich gar nicht fesseln, viel zu unrealistisch und einfach fiel ihr alles in den Schoss. Dieser Strang hätte viel spannender aufgebaut werden können. Letztendlich habe ich mir mehr von diesem Buch versprochen, da die Grundidee wirklich gut ist. Wer eine einfache Story ohne viel Tiefgang für zwischendurch sucht, wird dennoch gut unterhalten.

Fazit:
Nette Geschichte für zwischendurch, mit unrealistischen Momenten und ohne viel Tiefgang.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Gehobene Literatur

Eine Rose allein
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Zum Inhalt:
Rose befindet sich in Kyoto, wo sie zur Testamentseröffnung ihres unbekannten japanischen Vaters gereist ist. Sie hat mit ihren vierzig Jahren das Gefühl, noch gar nicht richtig gelebt zu haben. ...

Zum Inhalt:
Rose befindet sich in Kyoto, wo sie zur Testamentseröffnung ihres unbekannten japanischen Vaters gereist ist. Sie hat mit ihren vierzig Jahren das Gefühl, noch gar nicht richtig gelebt zu haben. Als Botanikerin kennt sie Blumen, aber sie betrachtet sie nicht; nichts dringt zu ihr durch, nichts kann sie berühren. Doch bevor sie den Inhalt des Testaments erfährt, soll Paul, der Mitarbeiter ihres Vaters, ihr die verschiedenen Tempel und die Zen-Gärten zeigen. Dabei kommt sie ihren Wurzeln, ihrer Trauer, aber auch Paul näher.

Meine Meinung:
Den Klapptext des Buches fand ich ziemlich ansprechend und das Cover etwas geheimnisvoll. Leider entspricht der Klapptext auch dem ganzen Inhalt des Buches, denn viel mehr passiert nicht.
Die Autorin schreibt in einer gewaltigen, pathetischen und poetischen Sprache, meist um die Pflanzen und der Umgebung der Protagonistin, die mir manchmal zu viel wurde. Die einzelnen Absätze wirkten teilweise etwas verwirrend, da man sich plötzlich an einem anderen Ort, oder in einer anderen Situation befand ohne einen vorherigen Hinweis darauf. Dies ist wirklich kein Buch zum Ablenken, da man sich sehr stark auf das Gelesene konzentrieren muss. Rose selbst machte einen melancholischen Eindruck, was aber auch nicht verwunderte bei ihrer Lebensgeschichte. Paul, selbst gefangen in seiner Trauer, ist mir sympathischer als Rose. Einzig die Passagen mit der Engländerin Beth Scott wirkten nicht so düster und gedrückt auf mich, wie der Rest des Buches.

Fazit:
Ein Buch voller poetischer Sprache und Melancholie, aber ohne viel Handlung

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Cressies Lebens- und Liebeschaos

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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Zum Inhalt:
Cressie geht schon seit ewiger Zeit zu ihrem Therapeuten, Herrn Lindholm, um über ihre chaotische Familie zu reden, allerdings ist sie auch in ihn verliebt. Als Cressies narzistische Mutter ...

Zum Inhalt:
Cressie geht schon seit ewiger Zeit zu ihrem Therapeuten, Herrn Lindholm, um über ihre chaotische Familie zu reden, allerdings ist sie auch in ihn verliebt. Als Cressies narzistische Mutter stirbt wird Cressie von der Familie dazu bestimmt den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen, und die Asche im Englischen Garten zu verstreuen. Als ob das nicht schon für genügend Schwierigkeiten sorgt, ziehen ungefragt ihre Schwestern bei ihr ein und der One-Night-Stand ihrer Mitbewohnerin macht es sich auf dem Sofa bequem.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist locker und fliesend. Obwohl die Mutter der Protagonistin stirbt, ist dies ein leichtes und humorvolles Buch. Die Protagonistin Cressie wirkte etwas chaotisch und doch sehr pflichtbewusst. Die Mutter war nicht gerade liebevoll zu ihren Töchtern. Die Sitzungen bei dem Therapeuten führten dazu das Cressie unter Sex-Entzug leidet und genau das kam in Cressies Gedanken in dem Buch mir etwas zu häufig vor. Gut gefallen und zum Lachen brachten mich die Passagen mit dem ehemaligen Nachbarn Herrn Wischnewski. Alles in allem ist dies ein recht kurzweiliges Buch ohne große Tiefe.

Fazit:
Ein kurzweiliges Buch für Zwischendurch ohne große Tiefe.

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