Profilbild von sansol

sansol

Lesejury Star
offline

sansol ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sansol über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2022

Alarmstufe Rot!

Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
0

Alarmstufe Rot - diese gilt wenn Harrison mal wieder einen seiner gefürchteten Wutanfälle bekommt. Die Auslöser sind grundsätzlich auch nachvollziehbar, er wird geärgert oder missverstanden bzw ihm wird ...

Alarmstufe Rot - diese gilt wenn Harrison mal wieder einen seiner gefürchteten Wutanfälle bekommt. Die Auslöser sind grundsätzlich auch nachvollziehbar, er wird geärgert oder missverstanden bzw ihm wird nicht zugehört.

Alles ändert sich als er zum Abschluss einer Geburtstagsfeier statt wie die anderen einen Planeten-Ballon ein schwarzes Loch erhält.

Zuerst ist es ja ganz praktisch - er füttert das schwarze Loch mit Dingen die er nicht mag (Brokkoli) doch dann verschwindet unbeabsichtigt immer mehr und Harrison erkennt, dass das schwarze Loch nicht die Lösung seiner Probleme ist.

Das Buch ist wunderschön gestaltet, tolles Cover, ansprechende Seiten und größere Schrift - für Kinder ab 8 Jahre absolut passend. Meiner Meinung nach werden hier eher Jungs angesprochen. Ein leicht verständlicher Schreibstil kann die zum Ende hin etwas chaotische Handlung nur bedingt auffangen.

Die Idee und Umsetzung der Handlung hat mir durchaus gefallen. Störend fand ich allerdings die Grunde dieser Wutanfälle. Sie passierten ja erst nachdem Harrison geärgert wurde oder Angst hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2022

Sweet home Alabama?

I Kissed Shara Wheeler
0

Chloe ist ergeizig. Sehr sogar und seit sie mit ihren Müttern ins erzkonservative Alabama gezogen ist hat sie nur noch ein Ziel - Jahrgangsbeste zu werden. Es allen zeigen für die sie nur die queere aneckende ...

Chloe ist ergeizig. Sehr sogar und seit sie mit ihren Müttern ins erzkonservative Alabama gezogen ist hat sie nur noch ein Ziel - Jahrgangsbeste zu werden. Es allen zeigen für die sie nur die queere aneckende Streberin ist.
Shara ist das perfekte Vorzeigetöchterchen. Sehr gut, sehr beliebt, sehr hübsch. Alle Erwartungen erfüllend bis sie plötzlich verschwindet.
Chloe und zwei Freunde von Shara erhalten mysteriöse Hinweise und eine Schnitzeljagd beginnt.
Das Buch war durchaus unterhaltsam und gut geschrieben aber... mir war die Häufung queerer Schüler (die sich im Gegenzug zu Chloe) nicht outen dann doch too much. Manches an Sharas Verschwinden war soo unrealistisch. Leider, denn das sind die Punkte die mich störten. Genauere Details wären Spoiler und fehlen daher.
Man kann zum Gendern ja stehen wie man möchte aber aus sie und er jedesmal die Form "sier" u.ä. zu formen war für mich störend und unnötig

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2024

Gut aber ein paar hundert Seiten zu lang

Das tiefschwarze Herz
0

Der bereits sechste Band der Reihe ist wie die Vorgänger ein ziemlicher Wälzer mit 1360! Seiten. Ganz ehrlich - ich bin daher froh, das ebook gelesen zu haben.
Edie Ledwell, Mitbegründerin einer Kult-Animationsserie ...

Der bereits sechste Band der Reihe ist wie die Vorgänger ein ziemlicher Wälzer mit 1360! Seiten. Ganz ehrlich - ich bin daher froh, das ebook gelesen zu haben.
Edie Ledwell, Mitbegründerin einer Kult-Animationsserie kommt in die Kanzlei doch man hat weder Zeit noch das entsprechende Know-how. Als Edie wenige Tage später ermordet aufgefunden wird hat Robin ihretwegen ein schlechtes Gewissen und sie übernimmt den Fall als die Kanzlei erneut beauftragt wird. Strikes turbulentes Privatleben sowie die anderen Fälle kommen nicht zu kurz.
Genau dies ist mein Kritikpunkt, denn Rowling geht mit einer Liebe zum Detail an die Story heran die meiner Meinung nach dadurch viel zu umfangreich wird.
Die Themen sind aktuell, es wird vor keinem Aspekt zurück geschreckt und der Schreibstil dahingehend angepasst dass die Story immer wieder von umfangreichen, teils parallel geführten Chat-Verläufen unterbrochen wird. Dies - genauso wie die vielen Charaktere und Online Pseudonyme - ist zwar stimmig aber sicher nicht für jeden Leser das richtige.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2024

Allein gegen die Bürgerwehr

Bunburry - Einbruch bei Dunkelheit
0

Ich mag diese Reihe wirklich sehr, sehr cosy und ein wenig britisch – ideal um ein paar Stunden einfach abzuschalten. Doch dieser Band ist leider einer der schwächeren. Nicht nur dass sich Alfie zur Verteidigung ...

Ich mag diese Reihe wirklich sehr, sehr cosy und ein wenig britisch – ideal um ein paar Stunden einfach abzuschalten. Doch dieser Band ist leider einer der schwächeren. Nicht nur dass sich Alfie zur Verteidigung von Gwen einer Bürgerwehr gegenüber sieht, das Bunburry Trio ist so ziemlich nicht existent und Emma, tja die entwickelt sich leider immer mehr zu einem nervenden Charakter. Auch die Art und Weise wie der Aspekt des Goth eingebaut wurde empfand ich persönlich als unstimmig.
Schade, die Reihe kann so viel besser sein – nur ein Schwächeln oder ist bei Band 14 langsam die Luft raus?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2024

Endlich wurden Fragen beantwortet

Atlas - Die Geschichte von Pa Salt
0

Ein gelungener Abschluss der Sieben-Schwestern-Reihe der viele Fragen beantwortet aber auch ein paar Schwächen hat. Eigentlich logisch dass es acht Bände gibt – für jede Schwester einen und dann noch für ...

Ein gelungener Abschluss der Sieben-Schwestern-Reihe der viele Fragen beantwortet aber auch ein paar Schwächen hat. Eigentlich logisch dass es acht Bände gibt – für jede Schwester einen und dann noch für Pa Salt, nur hätte man dies als Leser gerne von Anfang an gewusst und nicht als „dezente“ Überraschung denn ups, der finale siebte Band war dann doch noch nicht das Ende.
Meiner Meinung nach hat der Sohn der verstorbenen Lucinda Riley die Reihe im Sinne der Autorin zu Ende gebracht. Der kleine Atlas wird in Paris kurz vor dem Verhungern gerettet, doch er spricht nicht. Sein Werdegang durch die folgenden Jahrzehnte und über die Kontinente hinweg wird beschrieben und auch wie es viele Jahre später dazu kam, dass er genau diese Mädchen adoptiert hat.
Mir erscheint der Junge in Paris als sehr reif, seinem Alter weit voraus, dann diese private Fehde, das extreme Sicherheitsdenken und dass keine der Schwestern seinen wirklichen Namen und seine Vergangenheit kannte – na ja, schon recht unglaubwürdig.
Letztendlich gute Unterhaltung und für einen Serien-Nerd wie mich die Reihen abgeschlossen haben muss ein zufriedenstellender Abschluss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere