In diesem Zweiten Band der Shetland-Love-Reihe kehren wir nach Lerwick zurück und lernen Nessa kennen.
Nessa ist die älteste der Linklater Schwestern. Schon früh musste sie lernen Verantwortung zu übernehmen und für sich und die beiden jüngeren Schwestern zu sorgen. Als sie dabei ist sich ihren Traum von der eigenen Whiskey-Destillerie zu erfüllen, fällt plötzlich ein wichtiges Gerät aus und es gibt Probleme mit der Verlängerung des Pachtvertrages. Als wäre das alles nicht genug, gibt es da auch noch Boyd Tulloch. Der Erbe der großen Traditionsdestillerie schikaniert und manipuliert Nessa, wo es nur geht.
Nessa ist durch ihre frühe Verantwortung sehr tough. Sie ist sehr organisert und sucht immer nach einer praktischen Lösung. Wenn sie Probleme hat, vertraut sie sich selten jemandem an. Wenn doch ist es ihr bester Freund und Geschäftspartner Henry. Kaum etwas kann sie aus der Ruhe bringen. Abgesehen von Boyd Tulloch. Bei ihm fährt sie regelmäßig aus der Haut.
Über Boyd erfährt man zunächst nur sehr wenig. Im Verlauf wird dann aber deutlich warum er sich wie verhält und das es in seiner Familie ein großes Geheimnis gibt.
Die Verbindung zwischen Boyd und Nessa gefällt mir. Wie sie sich mit der Zeit wandelt und stärker wird, bis sie zum Schluss richtig hält.

Nessas Schwestern haben auch in dieser Geschichte ihren Anteil und es ist schön zu sehen, wie sie sich ebenfalls weiterentwickeln.

Besonders gefallen haben mir die Szenen zwischen Boyd und Nessa, wenn sie so richtig wütend auf ihn war. Für mich als Leser waren die Dialoge immer sehr amüsant, vor allem wenn Nessa nach jedem festgestellt hat, dass sie gar nicht sie selbst war.

Insgesamt hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf Effies Geschichte und was Shetland uns da noch zu bieten hat.

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Fiona hat ihre Heimat, die Shetland Inseln, vor 3 Jahren überstürzt verlassen, ohne jemandem den Grund zu nennen. Sie hat in England studiert und gerade ihren Abschluss gemacht, als ihr Vater stirbt und sie nach Hause zurückkehrt. Hier warten ihre beiden Schwestern auf sie und Connal, bei denen ihre Flucht, genau wie bei ihr, Spuren hinterlassen hat. Spuren, die sie bei allen, die sie liebt wiedergutmachen möchte und dazu gehört auch Connal.

Fiona als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ihre Entscheidung Shetland zu verlassen, kann ich zu einem gewissen Grad nachvollziehen, auch wenn ich mich anders entschieden hätte. Kathinka Engel greift mit Fiona ein Thema auf, dass leider immer noch viel zu wenig Beachtung in der Gesellschaft findet und für viele Frauen ein sehr sensibles Thema ist. Fionas Zweifel an allem, vor allem aber an sich selbst sind gut nachzuempfinden.
Auch Connal ist als Charakter gut ausgearbeitet. Er verarbeitet seinen Schmerz in Poesie, die die Autorin ins Buch eingefügt hat. Dass er auf Fiona zunächst sehr abweisend reagiert, ist absolut verständlich und es hat mir sehr gefallen, wie die beiden nach und nach ihr Vertrauen wieder aufbauen.
Von Fionas Schwestern Nessa und Effie bekam man schon einen guten ersten Eindruck und ich freue mich in den nächsten Bänden ihre Geschichte zu lesen.

Mit ihrem gefühlvollen und poetischen Schreibstil schafft es die Autorin die rauen Shetland Inseln zu einem Wohlfühlort zu machen und man hat das Gefühl selbst dort zu sein. Das Cover unterstützt das tolle Shetland-Feeling und passt besonders zum Titel und zur Geschichte.

Where the roots grow stronger ist ein toller Reihenauftakt, bei dem ich mich sofort wohlgefühlt habe.

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In diesem Band kehren wir zurück auf die Cherry- Hill-Farm. Lilac liegt viel an der Farm ihrer Familie und sie führt mit Hingabe den Farm-Store. Genauso wichtig ist ihr das Peachfestival, das sie als Vorsitzende des Veranstaltungskommitees hauptverantwortlich plant. Als Bo der Sohn der Nachbarsfarm nach Palisade zurückkehrt und die Farm seiner Eltern übernimmt, will er das traditionelle Festival vollständig verändern. Während sich die ganze Kleinstadt darüber freut, dass Bo zurück ist, ist Lilac alles andere als begeistert. Durch ihre gemeinsame Arbeit am Festival geraten die beiden immer wieder aneinander und Lilac muss feststellen, dass ihr Herz die gemeinsame Vergangenheit nicht vergessen kann.
Die beiden Charaktere waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Lilac und Bo sind sehr impulsiv und ihre Auseinandersetzungen daher oft sehr hitzig. Besonders gut gefallen hat mir, dass man nach dem 1. Band Lilac in diesem Band deutlich besser kennenlernen konnte. Sie ist eine sehr freundliche junge Frau, die immer für alle da ist und versucht zu helfen, wo sie kann. Einzig Bo bringt ihre schlechten Seiten zum Vorschein.
Die Gründe für ihre Abneigung gegen Bo erfährt man in den Kapiteln, die im Sommer vor 8 Jahren spielen. Diese bieten viele Hintergrundinformationen, die erklären wie Bo und Lilac zueinander stehen.
Zunächst habe ich Bo falsch eingeschätzt. Er ist ein sehr charmanter junger Mann, der schon einiges erlebt hat, was sein Verhalten und seine Art sehr beeinflusst hat.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer leicht und flüssig zu lesen. Er macht es dem Leser leicht durch die Seiten zu fliegen. Die Autorin erschafft eine wunderschöne Atmosphäre und einen schönen Wohlfühlort. Dazu passen auch Cover und Innengestaltung des Buches die besonders hervorgehoben werden müssen.

Insgesamt schafft Lilly Lucas erneut einen absoluten Wohlfühlroman mit einer tollen Atmosphäre sympathischen Charakteren und viel Gefühl. Ich kann es kaum erwarten für Poppys Geschichte ein drittes Mal auf die Cherry-Hill-Farm zu reisen.

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Dies ist der dritte Roman der New Hope Reihe und ich habe mich sehr gefreut nach New Hope zurückzukehren. Payton und Braxton sind uns ja aus den ersten beiden Büchern schon bekannt.
Als es einen weiteren Vorfall auf der Arbeit gibt, beschließt Payton kurzerhand sich als Schreinerin selbstständig zu machen. Weil ihre Freundin Liz ihr immer von New Hope vorschwärmt, beschließt sie sie zu besuchen und findet in der Nähe die perfekte Immobilie für ihre Werkstatt.
Braxton ist der Besitzer der (bisher) einzigen Schreinerei in New Hope. Neben seiner Arbeit zählt für ihn besonders seine kleine Tochter Ruby, um die er sich mit viel Hingabe kümmert. Außerdem ist er ein Teil der Campbell-Familie und bringt sich auch im Familienleben ein.
Kann es in New Hope zwei Schreinereien geben und wie wird Braxton auf die weibliche Konkurrenz reagieren?

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Payton ist eine starke Frau. Sie ist schlagfertig und setzt sich in ihrem Job in einer von Männerdomäne durch. Aber sie möchte ihren Traum von der eigenen Werkstatt erfüllen und endlich Unterstützung und Wertschätzung dafür erfahren.
Brax war in den ersten Bänden schon interessant. Es hat mich echt neugierig gemacht, was ihm passiert ist, dass er sich und Ruby so abkapselt. Wird er es schaffen sein Trauma zu verarbeiten und sein Herz zu öffnen?
Die beiden in Kombination waren super. Bereits beim ersten Treffen wird die Anziehung deutlich. Besonders schön war es für mich zu lesen, wie Paytons Verhältnis zu Ruby sich aufbaut. Zum Schluss wurde es noch einmal spannend und ich habe mitgefiebert, ob es klappen kann.
Ein besonderes Lob an die Autorin für das Einbinden der Protagonisten aus den ersten beiden Bänden. Es wird nicht so nebenbei erwähnt, wie ihre Geschichten weitergehen, sondern die Protagonisten aus diesem Band neben aktiv daran teil.

Das Setting hat mir wieder wunderbar gefallen und ich liebe Mr. Dougles und Mr. Butler, die dem ganzen noch etwas mehr Charme verleihen.

Insgesamt wieder ein toller Band der Reihe und ich freue mich für weitere Geschichten nach New Hope zurückzukehren.

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Graham Campbell ist Lakes älterer Bruder. Er lebt ein bewusst einsames Leben in einer Hütte am Rand des Nationalparks und ist als Ranger eins mit der Natur. Plötzlich zieht in der Nachbar Hütte Liz ein. Eine junge Frau über die niemand in der Kleinstadt New Hope etwas zu berichten weiß. Nachdem ihm bei seinem ersten Versuch sich ihr vorzustellen die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde findet er bei einem erneuten Versuch heraus warum. Liz ist schwer traumatisiert und kann daher auch nicht sprechen.

In diesem zweiten Band lernen wir den griesgrämigen Graham besser kennen. Als er von Liz Trauma erfährt, scheint die beiden sofort etwas zu verbinden. Es wird deutlich, dass Graham sich nur zu gut in Liz Situation hineinversetzen kann. Hinter seiner grummeligen Art steckt ein sehr weicher Kerl, der Gray zu einem sehr liebevollen und einfühlsamen Mann macht.
Zunächst wirkt Liz sehr abweisend, doch sie handelt nur aus Selbstschutz. Nachdem, was sie schon alles erlebt hat eine verständliche Reaktion. Man merkt, wie schwer es Liz selbst fällt, dass sie nicht sprechen kann. Ihren inneren Kampf gegen die Sprachblockade hat die Autorin sehr gut beschrieben.
Bei ihrer Arbeit im Pfadfindercamp werden die beiden lockerer und lernen sich mit der Zeit besser kennen. Gemeinsam lernen sie, dass ihre vermeintlichen Schwächen Stärken sein können und wem sie vertrauen können.
Gefallen hat mir in diesem Band besonders der Umgang der Bewohner von New Hope mit Liz Stummheit. Die wenigsten haben sie verurteilt. Die meisten sind neugierig auf sie zugekommen und haben sie mit offenen Armen aufgenommen. Besonders Grays Familie hat mir gefallen. Die Dynamik in der Familie war schon im ersten Band toll, aber hier finde ich sie noch etwas ausgereifter.

Die Rückkehr nach New Hope hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Glanz der Hoffnung ist eine tolle Fortsetzung, die mit ihren eigenen Themen aufwartet und diese sensibel behandelt.

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