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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2022

Das Schicksal, das Universum oder doch der Weihnachtsmann?

Auf tapsigen Pfoten ins Glück
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Ich habe schon mehrere Romane der Autorin gelesen, und bisher haben mir alle gefallen. Der vorliegende gehört in die Reihe Weihnachtsroman mit Hund. Die Hunde kommen durch ihre Gedanken auch immer zu Wort. ...

Ich habe schon mehrere Romane der Autorin gelesen, und bisher haben mir alle gefallen. Der vorliegende gehört in die Reihe Weihnachtsroman mit Hund. Die Hunde kommen durch ihre Gedanken auch immer zu Wort. Das ist sehr witzig und überhaupt nicht albern. Die Autorin fängt die Charaktere der Vierbeiner immer sehr gut ein. Man erkennt, daß sie Erfahrungen hat und aus dem Leben schreibt.

Bordeauxdogge Scottie und Herrchen Oliver nehmen einen detektivischen Einsatz bei Glaskünstlerin Jana an. Bei ihr wurde eingebrochen, und sie erhält verstörende Drohbriefe.

Im Rahmen der Ermittlungen kommen sich die beiden Protagonisten näher. Mir hat das sehr gut gefallen, weil es schön beschrieben war: nicht zu schnell, nicht zu langsam und ganz ohne die gängigen Klischees. Petra Schier zeigt, daß man 350 Buchseiten ohne künstliches und unglaubwürdiges Drama füllen und den Leser trotzdem bei der Stange halten kann.

Ganz besonders gelungen finde die authentischen und ungekünstelten Dialoge.

Ein durch und durch gelungener Wohlfühlroman mit vielen schönen Momenten, wunderbar!

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Das Leben hinterlässt Spuren

Spuren auf unserer Haut
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Mit diesem Buch hat die Autorin eine tiefsinnige und fein konstruierte Geschichte geschaffen. Durch Zufall treffen zwei äußerst interessante Menschen aufeinander. Sie sind nicht nur charakterlich verschieden, ...

Mit diesem Buch hat die Autorin eine tiefsinnige und fein konstruierte Geschichte geschaffen. Durch Zufall treffen zwei äußerst interessante Menschen aufeinander. Sie sind nicht nur charakterlich verschieden, ihre Vergangenheit könnte unterschiedlicher nicht sein.

Ellen renoviert ein altes Haus und merkt schnell, daß sie es alleine nicht schaffen kann. Nachdem sie eine Kleinanzeige aufgibt, meldet sich Sascha. Gegen Kost und Logis renoviert der fleißige Schreiner mit ihr das gesamte Anwesen. Doch nicht nur er verbirgt ein Geheimnis, auch Ellen verschließt ihre Vergangenheit vor ihm. Das geht so lange gut bis Gefühle ins Spiel kommen.

Ich konnte nicht mit dem Lesen aufhören, so spannend war es, die beiden dabei zu begleiten, wie sie versuchen, ihre Vergangenheit zu bewältigen. Daß es beiden so schwer fällt zu kommunizieren, konnte ich gut nachvollziehen. Der Konflikt ist wirklich gut beschrieben.

Atemlos habe ich die beiden Protagonisten begleitet, dabei mit ihnen gelacht und geweint. Was für ein emotionales, romantisches und dramatisches Buch! Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Aber im nächsten Band trifft man auf bereits liebgewonnene Charaktere, auf die ich mich sehr freue.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Keiner küsst wie er

Prickelnd verliebt
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Die New Yorker Schriftstellerin Brielle möchte ihre Schreibblockade gerne auf der kleinen schottischen Insel Iona überwinden, weshalb sie der Einladung ihrer besten Freundin Anne folgt. Die Reise dorthin ...

Die New Yorker Schriftstellerin Brielle möchte ihre Schreibblockade gerne auf der kleinen schottischen Insel Iona überwinden, weshalb sie der Einladung ihrer besten Freundin Anne folgt. Die Reise dorthin ist nicht nur lang und anstrengend, auch das Wetter stellt sich gegen sie. Leider gibt es nur einen einzigen, der verrückt genug ist, bei Sturm auf die Insel überzusetzen: Kian, der griesgrämige Schotte.
Wir alle wissen, daß er nicht griesgrämig bleibt und bald eine größere Rolle in Brielles Leben spielen wird. Aber der Weg dahin wird steinig und schwer, denn New York und Iona sind so weit voneinander entfernt…
Ich war noch nie in Schottland, und schon gar nicht auf Iona. Aber nach der Lektüre könnte ich schwören, ich war zusammen mit Brielle und Anne dort. Spazieren am Strand, Essen und Tanzen im Pub, Picknick auf dem Boot, Whalewatching, all das war so realitätsnah beschrieben, daß ich in Gedanken ganz nah dabei war. Das schnuckelige Cottage von Anne, Kians Hund Malty, die Künstlerin Mairi und viele Details mehr haben mir durchweg ein heimeliges Lesegefühl vermittelt. Schon in den ersten Kapiteln war ich in die Geschichte eingetaucht. Das schafft Martina Gercke mit all ihren Büchern. Und dabei packt sie auch immer eine gute Portion Humor in ihre Geschichten. Deswegen wird dieses nicht mein letztes Buch von ihr sein.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Mir gehts gut, ich heile schon

Marvel | Heldinnen: Elsa Bloodstone – Vermächtnis
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Dieses Buch ist ein irrer und kurzweiliger Ritt durch eine sagenhafte Monsterwelt. Elsa Bloodstone ballert mit allerhand Waffen auf die kuriosesten Monsterkreationen, drückt einen coolen Spruch nach dem ...

Dieses Buch ist ein irrer und kurzweiliger Ritt durch eine sagenhafte Monsterwelt. Elsa Bloodstone ballert mit allerhand Waffen auf die kuriosesten Monsterkreationen, drückt einen coolen Spruch nach dem nächsten ab, und ist dank des Blutsteinsplitters, den sie trägt, und ihrer hervorragenden Ausbildung unbesiegbar.
Ein modernes aktiongeladenes Superhelden-Märchen, das man einfach nicht ernst nehmen kann und sollte. Herrlich skurril, witzig, temporeich und kreativ.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Spiel mit dem Feuer

Playoff
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Der erste Teil dieser Dilogie hat es ordentlich in sich. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Was für eine gelungene Kombination aus Liebesgeschichte und Krimi, wobei der Schwerpunkt auf ersterem ...

Der erste Teil dieser Dilogie hat es ordentlich in sich. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Was für eine gelungene Kombination aus Liebesgeschichte und Krimi, wobei der Schwerpunkt auf ersterem liegt.
Hier prallen zwei Welten aufeinander: Alec, der Oberstaatsanwalt und Vigo, der Eishockeyspieler aus der Profiliga, der pikanterweise der jüngste Sohn des Oberkriminellen von Dallas und darüberhinaus ist. Vigo beteuert immer wieder, nichts mit den Geschäften seines Vaters zu tun zu haben und nur Eishockey spielen zu wollen, doch stimmt das? Alec ist dem Verbrecher seit Jahren auf den Fersen, hat bisher aber nicht genügend Beweise. Was liegt da näher, als sich an dessen Sohn anzupirschen? Ein Spiel mit dem Feuer beginnt…
Ich musste wiederholt beim Lesen die Luft anhalten, nicht nur, weil die Funken sprühen, wenn Alec und Vigo aufeinandertreffen, sondern auch weil es mehrere sehr spannende Momente gibt. Geschickt hat die Autorin noch ein paar Wendungen eingebaut, die mich an die Seiten gekettet haben.
Das Buch ist für mich von der ersten bis zur letzten Seite gelungen: spannend, heiß, leidenschaftlich, emotional, tragisch, witzig, frech, dramatisch.
Die Verbrechen des Vaters werden zum Glück nur angedeutet und nicht im Detail beschrieben. Das reicht vollkommen und lässt der Geschichte seine Leichtigkeit.
Das Ende ist halboffen. Es gibt glücklicherweise keinen fiesen Cliffhanger. Aber der Fall ist noch nicht abgeschlossen.
Wer diesen Teil anfängt, der sollte den nächsten gleich parat haben, um ohne Pause weiterlesen zu können. Ich werde es definitiv tun!

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