Cover-Bild Some Mistakes Were Made
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12,99
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  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.07.2022
  • ISBN: 9783745702903
Kristin Dwyer

Some Mistakes Were Made

Sarah Heidelberger (Übersetzer)

Wenn es keinen Weg zurück gibt

Ellis und Easton waren unzertrennlich. Aber eine folgenschwere Entscheidung stellte Ellis' Leben und ihre Beziehung zu Easton auf den Kopf. Ellis musste ans andere Ende des Landes ziehen, weit weg von allem, was ihr vertraut war.

Jetzt hat sie ein Jahr lang nicht mit Easton gesprochen, und vielleicht ist es besser so. Vielleicht wird die Wunde heilen, die er in ihrem Herzen hinterlassen hat. Aber seine Familie holt sie für eine Feier zurück, und bald ist alles wieder da, was Ellis hinter sich gelassen hatte: das gebrochene Herz, der Verrat, die Wut ... und Easton, den sie nie aufgehört hat zu lieben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2022

Leider kein Highlight.

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Ich hatte große Erwartungen an die Geschichte, weil der Klappentext einfach neugierig gemacht hat. Leider habe ich beim Lesen schnell gemerkt, dass ich mit Ellis der Protagonistin so meine Probleme hatte. ...

Ich hatte große Erwartungen an die Geschichte, weil der Klappentext einfach neugierig gemacht hat. Leider habe ich beim Lesen schnell gemerkt, dass ich mit Ellis der Protagonistin so meine Probleme hatte. Die Grundidee ist interessant, aber mir war es an manchen Stellen bedauerlicherweise zu düster. Ich habe bis zur Hälfte in der Geschichte gelesen und danach musste ich sie abbrechen.

Der Schreibstil aus der Vergangenheit und Gegenwart hat ebenfalls nicht so mitgerissen. Die Autorin versucht zwar immer wieder etwas in die Handlung zu bringen, aber ich habe mich eher durch die Seiten geqält…

Meine Vorfreude würde leider sehr ernüchternd und mir ging es wie einer Freundin ähnlich, bei der mit den Geschehnissen im Buch auch keine Spannung aufkommen wollte.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Der Titel ist Programm - leider

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Es sollte nicht sein. Dieses Buch und ich haben nicht zusammengefunden. Ich wollte es lieben, ehrlich - das Cover ist traumhaft schön, der Klappentext las sich spannend und die ersten paar Seiten reichten ...

Es sollte nicht sein. Dieses Buch und ich haben nicht zusammengefunden. Ich wollte es lieben, ehrlich - das Cover ist traumhaft schön, der Klappentext las sich spannend und die ersten paar Seiten reichten aus, um mich für den poetisch schönen, tiefgründigen, emotionalen Schreibstil zu begeistern. Aber all dies konnte letztlich nicht das Gefühl der Enttäuschung verdrängen, das mich während der Lektüre befiel.

Mit den Hauptfiguren wurde ich partout nicht warm, konnte lange nicht nachvollziehen, was genau an Easton so toll sein sollte, war dafür allerdings sehr bald genervt von Ellis und ihrer egoistisch-schnippischen Art. Ich empfand sie als unreif, uneinsichtig, zu impulsiv und ich-bezogen - null Selbstreflexion. Sie sieht sich durchgehend als Opfer, in ihren Augen sind immer alle anderen schuld.

Leider verlor auch der ursprünglich faszinierende Schreibstil mit Fortgang der Handlung an Strahlkraft:

Die Geschichte pendelte ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, was an sich nichts Schlimmes ist, doch die Übergänge erschienen mir oft holprig, unpassend gesetzt, und störten meinen Lesefluss. Mir kam das Ganze wie eine kunterbunte Zusammenwürfelung vor - Instagram-Captions, Briefe, Gedichte, jede Menge Textnachrichten … es war zu viel Unruhe. Gegen Ende wechselte die hauptsächlich aus Ellis' Perspektive geschriebene Story plötzlich zu Eastons Sichtweise, es folgte ein Brief (von Ellis), der Epilog war dann wieder aus Eastons Perspektive … kurzum: ein einziges Kuddelmuddel.

Selbiges gilt für die Dialoge: Es wird zwar geredet, aber wenig gesagt. Klärende Gespräche suchte ich vergebens (genauso wie Romantik und Herzklopfen-Momente), stattdessen wird mit gegenseitigen Beschuldigungen und Beleidigungen um sich geworfen. Wut, Enttäuschung und Frustration dominieren.

Am schlimmsten war die Tatsache, dass man Eeeeeeewigkeiten nicht erfährt, welche Ereignisse zur aktuellen Situation geführt hatten. Bei jedem neuen Kapitel dachte ich: Okay, JETZT wird sicher mal ein Hinweis kommen. Aber nein, Fehlanzeige. Vielleicht sollte dies die Spannung erhöhen, einen anderen Grund kann ich mir kaum vorstellen; bei mir führte dieser Aufbau jedenfalls dazu, dass ich keiner der Figuren traute, weil ich sie nicht einschätzen konnte. Folglich konnte ich keine Bindung zu ihnen aufbauen. Irgendwann machte das Lesen einfach gar keinen Spaß mehr, weil sich das Drama weiter und weiter und weiter in die Länge zog, ohne dass man irgendwelche Hintergründe kannte. Die Auflösung fand ich relativ seicht, da hätte ich mir etwas Bedeutenderes erhofft - nach DEM Aufbau.

Meine einzigen Lichtblicke waren Eastons Brüder Tucker und Dixon sowie die Entwicklung, die Ellis im Hinblick auf ihren Vater durchlebt (auch wenn der Groschen erst seeeehr spät fällt).

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: 2 ✰ ✰
Die Story ist nichts fürs Herz, nichts zum Entspannen und Wohlfühlen. Viel Drama um nichts, gepaart mit größtenteils unsympathischen Figuren. Der Buchtitel ist leider wahrlich zutreffend. Was genau sollte nun die Message dieses Werkes sein? Ich konnte keine entdecken.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt

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Geschafft – das ist das Wort, das mir einfällt, als ich die letzte Seite zugeschlagen habe und ich bin froh, jetzt zu einer neuen Geschichte aufbrechen zu können. Denn leider habe ich nicht so richtig ...

Geschafft – das ist das Wort, das mir einfällt, als ich die letzte Seite zugeschlagen habe und ich bin froh, jetzt zu einer neuen Geschichte aufbrechen zu können. Denn leider habe ich nicht so richtig einen Zugang zu dieser hier gefunden. Der Anfang begann noch vielversprechend, ich war neugierig und wollte wissen, wie die Reise weitergeht. Mein Gefühl schlug dann jedoch in Genervtheit um. Ich empfand es als frustrierend, nicht zu wissen, was damals passiert ist und wie es kam, wie es eben schlussendlich kam. Normalerweise habe ich keine solchen Probleme, wenn erst spät offenbart wird, was damals passiert ist.

Abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt Ellis die Geschichte. So wurde immer der Erzählfluss unterbrochen, wenn es wieder zurück in die Gegenwart bzw. Vergangenheit ging. Das ein oder andere Mal kam ich dadurch auch durcheinander. Damit habe ich normalerweise auch keine Probleme.
Durch die Rückblenden erfährt man wie es für Ellis war, aufzuwachsen und wie sie immer mehr ein Teil der Albreys wurde. Sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit hatte ich teilweise Schwierigkeiten, mich in Ellis hineinzuversetzen. Ich fand nicht so richtig einen Zugang zu ihr.
Auch dazu, was in Easton vorgeht, hätte ich mir mehr Einblicke gewünscht. Die, die ich bekommen habe, haben es mir aber erleichtert, ihn zu verstehen.

Die Handlung ist keine leichte, so viel sei gesagt. Dadurch, dass ich eben, wie gesagt, keinen Zugang zur Geschichte gefunden habe, sehnte ich mir das Ende herbei. Und dieses wurde mir im Übrigen dann auch noch zu schnell abgehandelt.

Der Titel passt gut zur Geschichte. Ich finde es nur schade, dass neben dem Titel nicht auch das Originalcover übernommen wurde. Denn dieses gefällt mir besser und passt zudem auch richtig gut zur Handlung.

„Some Mistakes were made“ konnte mich nicht überzeugen. Ich hatte mir hier mehr erhofft. Zurück bleibt Enttäuschung. Für mich fühlen sich hier 2 Sterne richtig an.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Für mich ein Flop

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Leute, Leute, Leute...

Dieses Buch...

Diese Protagonistin! Ich habe selten etwas so selbstgerechtes erlebt. Ich glaube bisher hat es keine Protagonistin geschafft, dass ich sie dermaßen unsympathisch ...

Leute, Leute, Leute...

Dieses Buch...

Diese Protagonistin! Ich habe selten etwas so selbstgerechtes erlebt. Ich glaube bisher hat es keine Protagonistin geschafft, dass ich sie dermaßen unsympathisch finde, wie ich es bei Ellis tue. Sie ist einfach dermaßen unangenehm, von sich überzeugt und hat eine extrem toxische Art an sich. Keiner mag sie, alle hassen sie und wenn jemand nett zu ihr ist, hat er ja nur Mitleid und ist "nett" um besser auf sie herab sehen zu können. Das ist Ellis und ihre Sicht auf die Welt.

Der Charakter von Easton wird regelrecht durch ihre ganze Art erstickt. Er geht vollkommen in der Geschichte unter und sicherlich könnte man nun auch sagen, dass es daran liegt, dass das Buch zum größten Teil aus ihrer Perspektive geschrieben ist. Aber nein, ich bin anderer Meinung.

Die ganze Dynamik zwischen den beiden ist einfach unangenehm und erdrückend. Und bei all dem schafft Ellis es immer und immer und immer wieder sich selbst als das Opfer der ganzen Geschichte zu sehen. Sie ist an NICHTS Schuld. Alle anderen wollen ihr nur Böses und sowieso ist sie ja unfehlbar.

Und der Grund bzw. ihre folgenschwere Entscheidung die zum "Bruch" führt... Also mal ernsthaft. Lächerlich ist hierbei noch eine nette Beschreibung, wie ich die ganze Auflösung fand. Sicher gibt es grundsätzlich eine ernsthafte Grundlage aber ihr Umgang mit allem ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und nur eine erneute Bestätigung für ihren Charakter.

1 Stern gibt es btw. für den Schreibstil und 1 Stern gibt es für die Idee an sich. Das wars dann aber auch. Mehr ist leider wirklich für mich nicht drin und empfehlen kann ich das Buch leider erst recht nicht. Auch wenn es hart klingt aber für mich war das Buch leider Zeitverschwendung.

Doch bitte, macht euch selbst einen Eindruck. Besorgt euch eine Leseprobe oder wenn euch das Buch anstrich kauf es euch. Wir haben alle einen unterschiedlichen Geschmack und das ist auch gut. Für mich war es in diesem Fall einfach nichts.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

viel Lärm um nichts

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„Wie konnte er weiterträumen, während ich das Träumen verlernt habe?“
(Ellis über Easton in Some mistakes were made)

Worum geht’s?

Ellis und Easton waren unzertrennlich. Aber eine folgenschwere Entscheidung ...

„Wie konnte er weiterträumen, während ich das Träumen verlernt habe?“
(Ellis über Easton in Some mistakes were made)

Worum geht’s?

Ellis und Easton waren unzertrennlich. Aber eine folgenschwere Entscheidung stellte Ellis' Leben und ihre Beziehung zu Easton auf den Kopf. Ellis musste ans andere Ende des Landes ziehen, weit weg von allem, was ihr vertraut war. Jetzt hat sie ein Jahr lang nicht mit Easton gesprochen, und vielleicht ist es besser so. Vielleicht wird die Wunde heilen, die er in ihrem Herzen hinterlassen hat. Aber seine Familie holt sie für eine Feier zurück, und bald ist alles wieder da, was Ellis hinter sich gelassen hatte: das gebrochene Herz, der Verrat, die Wut ... und Easton, den sie nie aufgehört hat zu lieben.

Some mistakes were made ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird fast komplett durch Ellis in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen – Gegenwart und in den Jahren zuvor.

Meine Meinung

Es gibt Bücher, auf die freut man sich wahnsinnig. Some mistakes were made gehört dazu. Ich kannte von der Autorin nichts, aber der Klappentext? Absolut vielversprechend. Leider muss ich am Ende sagen: Some mistake was made – und zwar der Fehler, dass ich zu dem Buch gegriffen habe.

Die Geschichte um Easton und Ellis fängt gut an. Ellis liebt in Kalifornien, hat gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht. Es erscheint Tucker, ihr nunmehr bester Freund und zugleich Bruder von Easton, auf der Bildfläche und versucht, sie zu überreden, mit ihm nach Hause zu kommen, zum Geburtstag seiner Mutter Sandry. Ellis will nicht, tut es am Ende dann aber trotzdem. Und ab dann wird alles kompliziert… Von Anfang an merkt man als Leser, dass Ellis Gründe hat, wieso sie nicht zurückwill. Es geht um Easton, um einen Tag vor einem Jahr, wo Easton und Sandry entschieden haben, Ellis wegzuschicken. Man spürt Wut, Trauer und Verzweiflung. Und jede Menge, jeeede Menge Fragezeichen. Zurück bei den Albertys entfaltet sich teils über Rückblicke, teils über Gespräche ein Bild, aus dem ich nicht schlau wurde. Es sind Fetzen von Informationen, die man zusammenzusetzen versucht. Man erfährt, dass Ellis nicht aus gutem Haus kommt, ihr Vater Tru aber mit Sandry befreundet war und Sandry deswegen dazu neigt, sich um Ellis zu kümmern. Man erfährt, dass Ellis Mutter eine Katastrophe ist, die nie da ist, Ellis Vater mehr im Gefängnis als außerhalb ist und Ellis und Easton beste Freunde waren. Waren, nicht mehr sind.

Und so las ich. Und las. Und las. Ich versuchte, zu verstehen, was hier abging. Ich verstand, wie Sandry, ihr Mann Ben, die Brüder Easton, Dixon und Tucker der armen Ellis ein Zuhause, ja eigentlich eher eine Familie gaben. Ich verstand, wie Ellis zwischen ihrer Herkunft und diesem neuen Leben hin und her gerissen war. Ich lachte über die Jokes, die die Brüder teilweise machten, ich war irritiert von der feindseligen Stimmung untereinander und verwirrt von der Abneigung, die Gegenwarts-Ellis der liebevollen Sandry entgegenschleuderte. Beim Lesen fühlte es sich permanent so an, als hätte ich etwas verpasst, etwas übersehen. Es fehlte ein Puzzleteil. Wie ist aus dem ganzen Leben, was Ellis hatte, die ganze Nettigkeit, die ihr die Albertys entgegengebracht haben, so eine verkrampfte Lage geworden? Ich war mir sicher, dass es eine wahnsinnige Auflösung geben wird, die alles erklärt. Einen Twist, der ihr verletztes Verhalten, ihre Wut, ihre Enttäuschung erklärbar macht. Aber…

Es gab sie nicht. Also natürlich gab es eine Auflösung. Aber diese war gelinde gesagt enttäuschend, wenig greifbar, komplett außer Verhältnis. Und sie hat sehr viel kaputt gemacht. Denn zunächst muss der Leser wirklich fast bis zum Ende durchhalten, um zu erfahren, wieso Easton und Ellis nichtmehr miteinander reden. Bis dahin liegt aber schon so viel verbrannte Erde herum, dass man eigentlich möchte, dass die beiden auch wirklich nicht mehr miteinander reden. Ellis benimmt sich in meinen Augen leider einfach nur unsympathisch, undankbar und fast schon verzogen. Ihr enorm eifersüchtiges Verhalten Easton gegenüber machte dies nicht besser. Ich verstand nicht, wieso die Autorin beide krampfhaft wieder zueinanderfinden lassen wollte, es hat für mich nicht gepasst. Ich war enttäuscht von der Erklärung, wieso Ellis gehen musste – nicht, weil es nicht ein guter Grund war. Sondern, weil ich so viel mehr erwartet habe angesichts ihrer Wut. Denn eigentlich zeigt es nur, dass Ellis nichts verstanden hat und egoistische Tendenzen aufweist. Sie versteht gar nicht, wie viel Vertrauen, Liebe und Hilfe ihr entgegen gebracht wurden, sie sieht es irgendwie als selbstverständlich. Aber sie allein war schuld, dass alles entgleiste, zwar mit durchaus noblem Motiv, aber eben auch mit den eingetretenen Konsequenzen. Es hat mich genervt, wie Ellis sich in meinen Augen als Opfer aller dargestellt hat, obwohl sie es für mich nicht war. Sie war für mich eine übergriffe Dramaqueen, die gar nicht erkennt, welchen Schaden sie anrichtet.

Hat mich als ihr Schmerz und ihre Verzweiflung anfangs noch mitgerissen, geht diese Sympathie schnell verloren. Die Albertys hingegen schließt man sofort ins Herz. Aufopferungsvoll kümmern sie sich sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit um Ellis, als wäre es ihre eigene Tochter. Die Brüder sind wahnsinnig humorvoll, es gibt witzige Szenen zum Schmunzeln und unstreitig hätte ich gern mehr von Tucker und Dixon gehabt. Von Easton eher nicht so, er kommt in dem Buch sowieso recht kurz, aber es wirkte so, als hätte er weitergemacht, aber als würde Ellis ihn auf eine toxische Weise immer wieder zurückziehen. Entsprechend konnte die Liebesgeschichte mich überhaupt nicht abholen, die Irrungen und Streits der beiden haben mich nicht berührt. Der anfängliche Sog des Buches, dass man verstehen möchte, wieso die beiden so miteinander umgehen, wird durch halbgare und wenig greifbare Auflösungen topediert und am Ende war ich fast schon wütend auf Ellis, wie undankbar und engstirnig sie mit Sandry umgeht. Selten hatte ich eine so unsympathische Protagonistin in einem Buch und am Ende war ich so froh, als die Geschichte endlich vorbei war.

Mein Fazit

Some mistakes were made hat mich leider enttäuscht. Zwar hat das Buch eine unterschwellige Spannung, weil man unbedingt wissen mag, was passiert ist, die Auflösung dafür aber umso enttäuschender. Es fehlt an wirklicher Handlung und die Protagonistin Ellis ist nicht unbedingt die sympathischste. Viel mehr erwartet, daher leider doch ziemlich unbegeistert.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]