Cover-Bild Das Pfirsichhaus
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 14.12.2015
  • ISBN: 9783641156985
Courtney Miller Santo

Das Pfirsichhaus

Roman
Anke Kreutzer (Übersetzer), Eberhard Kreutzer (Übersetzer)

Wenn das Leben dir ein verwunschenes Haus gibt, dann wirf einen Blick hinter die Fassade …

Die 30-jährige Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie erfährt, dass das Haus ihrer verstorbenen Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das nicht einfach hinnehmen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, ein paar Monate am Mississippi zu verbringen und das verwinkelte Haus zu renovieren. Dabei findet sie nicht nur zu sich selbst sondern entdeckt auch ein paar Dinge, die sie auf die Spur eines gut gehüteten Familiengeheimnisses bringen ...

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2017

...hm....

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Ein Familienroman mit einem Geheimnis. Anfangs etwas zäh zu lesen, doch dann will man als Leser doch wissen, wie der Roman endet. Etwas für "zwischendurch".

Ein Familienroman mit einem Geheimnis. Anfangs etwas zäh zu lesen, doch dann will man als Leser doch wissen, wie der Roman endet. Etwas für "zwischendurch".

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schade, die Story hätte mehr Potential gehabt

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Das Buch handelt von 3 jungen Frauen, den Cousinen Lizzie, Elyze und Isobel. Jede hat ihre eigene Lebensgeschichte, ihre eigenen Sorgen und Nöte, aber diese spielen sich in einem alten, verfallen und etwas ...

Das Buch handelt von 3 jungen Frauen, den Cousinen Lizzie, Elyze und Isobel. Jede hat ihre eigene Lebensgeschichte, ihre eigenen Sorgen und Nöte, aber diese spielen sich in einem alten, verfallen und etwas seltsam aussehenden Haus in Memphis ab. Dieses Haus gehörte einmal Lizzies Großmutter. Doch nach dem Tod der Großmutter soll das Haus abgerissen werden. Dies möchte Lizzie aber nicht zulassen und zieht mit ihren drei Cousinen kurzum in das Haus. Zusammen und mehr oder wenige mit den helfenden Händen von diversen Handwerkers versuchen sie das Haus so herzurichten, dass es als bewohnbar eingestuft wird und sie wohnen bleiben dürfen.
Das ist die grobe Story. Um diese Story herum werden in dem Buch aber in drei großen Kapiteln die individuellen Geschichten der drei Cousinen erzählt:
Lizzie: die professinelle Fußballerin, die wegen einer erneuten Verletzung nicht mit zu den Olympischen Spielen fahren kann und die das ganze Buch über auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater ist und hofft, im Haus einen Hinweis darauf zu finden.
Elyse: die ruhige und häusliche der drei Cousinen. Die solange sie denken kann schon in den Verlobten ihrer Schwester verliebt ist und nicht wahr haben kann, dass dieser ihre Schwester heiraten wird und dies sogar zu verhindern versucht.
Isobel: ein ehemalige Kinderfernsehstar, die nach Ende dieser Fernsehkarriere bei ihrem Vater das Handwerk erlernt aber darin keine Befriedigung findet, sondern zurück ins Rampenlicht will. Als sich ihr dann die Gelegenheit für eine Rückkehr auf die Fernsehleinwand bietet, greift sie zu, ohne zu bemerken, was genau dahinter steckt und welche Auswirkungen dies auf ihr Verhältnis zu ihren Cousinen haben könnte.
Leider habe ich mir von diesem Buch viel mehr versprochen. Die Beschreibung auf dem Klappentext klang so vielversprechend. Aber von dem Buch bin ich nun im Nachhinein sehr enttäuscht. Nicht von der Story an sich, denn die wäre klasse gewesen, wäre sie richtig umgesetzt worden. Ich glaube, die Autorin hat zu viele Details und zu viele einzelne Geschichten in das Buch packen wollen, sodass die einzelnen Geschichten im Detail zu kurz gekommen und deshalb für mich teilweise unverständlich geworden sind. Was ist zum Beispiel mit dem alten, teuren Whiskey geschehen, den die jungen Frauen bei den Renovierungsarbeiten in einem geheimen Raum gefunden haben? Und was wurde aus den vielen tagebuchartig beschrifteten Karteikärtchen, die die Frauen gefunden haben? Gerade diese beiden Beispiele waren für mich im Buch völlig überflüssig, das sie ins Nichts führten.
Auch habe ich die Umgebung und das Haus selber mir nur schwer vorstellen können. Die Autorin versuchte zwar immer, alles zu beschreiben, aber für mich ergab sich dennoch kein wirkliches Bild. Gerade dieses scheinbar so ungewöhnlich konstruierte Haus hätte mich schon sehr interessiert - vielleicht wäre hierfür auch ein anderes Buchcover hilfreich gewesen.
Auch der Titel des Buches "Das Pfirsichhaus" erschließt sich mir nicht. Im Original heißt das Buch "Three Story House", was wesentlich besser als Titel passt. In diese Richtung hätte man auch den deutschen Titel wählen sollen.
In der Danksagung schreibt die Autorin, dass ihr das Schreiben dieses Buches nicht leicht von der Hand gegangen ist und leider merkt man dies. Sie hätte weniger Details und weniger Personen einfließen lassen und sich mehr auf die Ausarbeitung der Charaktere der Hauptpersonen konzentrieren sollen. Denn ich bin mit allen drei Frauen nicht warm geworden und bin teilweise bei allen anderen Nebenpersonen durcheinander gekommen.
Das hat mir das Lesen des Buches leider erschwert und es hat sich sehr zäh und anstrengend gelesen. Aus diesem Grund kann ich leider nur 2 Punkte vergeben. Sehr sehr schade. Die Story hätte viel mehr Potential gehabt.