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Veröffentlicht am 17.08.2022

Schöne Saga um die Douglas Kette

Die Douglas-Schwestern
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Jeder kennt die Parfümerie-Kette Douglas. Doch kennt ihr auch deren Geschichte? Alles fing in Hamburg mit den Carstens Schwestern Maria und Anna an, die den Traum hatten, eine eigene Parfümerie zu eröffnen. ...

Jeder kennt die Parfümerie-Kette Douglas. Doch kennt ihr auch deren Geschichte? Alles fing in Hamburg mit den Carstens Schwestern Maria und Anna an, die den Traum hatten, eine eigene Parfümerie zu eröffnen. Dieser Traum wurde wahr und so entstand das erste Douglas Geschäft, das bis heute besteht. Mich hat die Geschichte sehr fasziniert, auch wenn es im Nachwort hieß, dass zu dem Leben der beiden Schwestern leider kaum Informationen bestanden und deshalb Fiktives eingebaut werden musste. Trotzalledem hat mir das Buch sehr gefallen, die Seiten flogen geradezu durch den flüssigen Schreibstil. Zwei kleine Mankos habe ich trotzdem: Zum einen, dass es öfter Zeitsprünge gab, bei denen ich persönlich schon gerne gewusst hätte, was dazwischen passiert war und zum anderen die Naivität im Buch, auf die man immer wieder gestoßen ist. Doch trotzdem spreche ich eine klare Leseempfehlung aus, werde die nächsten zwei Bände, die jetzt im September und Dezember erscheinen werden, lesen und gebe dem Buch 8,5/10 ⭐.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Zwischendurch zäh

Tief in der Erde
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Wieder eins meiner zwölf geschafft und das Interessante daran ist, dass es auf einem wahren Fall basiert. Mir gefiel der Schreibstil der Autorin sehr gut, nur hätte es meiner Meinung nach weniger von dem ...

Wieder eins meiner zwölf geschafft und das Interessante daran ist, dass es auf einem wahren Fall basiert. Mir gefiel der Schreibstil der Autorin sehr gut, nur hätte es meiner Meinung nach weniger von dem privaten Zeug der Personen sein können. Das Drumherum war ein wenig zäh und hat meinen Lesefluss gestört. Das Buch basiert auf einem Entführungsfall aus den 80er Jahren, bei dem das Kind nicht überlebt hat. Dabei war das anscheinend gar nicht so geplant, denn das Kind sollte bei Geldübergabe zurück zur Familie. Was ist da schief gelaufen? Das kann ich leider nicht verraten, sonst würde ich spoilern. Dazu kommt, dass bis heute ein wahrscheinlich Unschuldiger im Gefängnis für diese Tat sitzt, der nur durch Indizienbeweise verurteilt wurde. Deshalb betrieb die Autorin ihre eigene Recherche mit Profis und brachte ihre Theorie ins Buch mit ein. Das Buch bekommt trotz zäher Stellen von mir 8/10 ⭐ und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Ende = Katastrophe

Als das Böse kam
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Hätte, hätte, Fahrradkette. Aber dazu später. Mit diesem Buch bekommt ihr einen superspannenden Thriller geliefert, der einen nach ein paar Kapiteln mit Fragen zurücklässt und einfach rätseln lässt. Dann ...

Hätte, hätte, Fahrradkette. Aber dazu später. Mit diesem Buch bekommt ihr einen superspannenden Thriller geliefert, der einen nach ein paar Kapiteln mit Fragen zurücklässt und einfach rätseln lässt. Dann gibt es ein paar Antworten stückchenweise geliefert und neue Fragen kommen auf. Der Schreibstil ist brutal gut. Diese düstere Atmosphäre war stets gegeben und begleitete mich bis zum Schluss durch das Buch. Die Personen sind sehr gut ausgearbeitet und die gewählte Ich-Perspektive, rundet das Ganze ab. Denn, es ist wichtig, dass es in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, warum, das kann ich leider nicht sagen, sonst spoilere ich. Das klingt alles super und es hätte auch volle Punktzahl von mir gegeben, jedoch kommt jetzt das Aber: Das letzte Kapitel. Dieses kappt nämlich den roten Faden, der sich bis dahin so schön durch das Buch geschlängelt hat. Und es bleiben viel zu viele Fragen offen. Der Autor hat diese Fragen für uns ich Chat beantwortet, doch finde ich, hätten die Antworten ins Buch gehört und für das wären ein paar Seiten mehr gut gewesen. Und wenn jetzt jemand daherkommt und meint, es war alles klar und derjenige hatte keine offenen Fragen mehr, dann sorry, glaube ich dem nicht. Das kann mir niemand erzählen, der das Buch aufmerksam gelesen hat. Von mir gibt es deshalb, wegen dem enttäuschenden Ende mit den vielen offenen Fragen

8/10 ⭐.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Bis auf das Ende super

Die Nacht der Acht
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So ein Buch habe ich noch nie gelesen. Wie kommt man auf so eine Handlung? Mir lagen die Nerven beim Lesen echt blank vor Horror 🙈 und ich hätte dem Buch gerne volle Punktzahl gegeben, aber dann kam das ...


So ein Buch habe ich noch nie gelesen. Wie kommt man auf so eine Handlung? Mir lagen die Nerven beim Lesen echt blank vor Horror 🙈 und ich hätte dem Buch gerne volle Punktzahl gegeben, aber dann kam das Ende. Und es strotzte nur so vor Naivität und Absurdität. Der Schreibstil jedoch ist echt klasse und liest sich total flüssig und auch die Charaktere haben mir alle gefallen. Alle hatten ihre Eigenart, keiner war gleich. Am besten ihr schaut unter "Col de Vence". Gibt eine interessante Backgroundstory dazu.

8/10 ⭐.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Zu viel Spanisch ohne Übersetzung

Yadriel und Julian. Cemetery Boys
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Ihr wollt einen guten Roman, der das Thema LGBTQ+ beinhaltet? Dann seid ihr hier bei diesem Buch genau an der richtigen Adresse. Doch zuerst muss man sich mit einer auf und ab Spannungskurve in den ersten ...


Ihr wollt einen guten Roman, der das Thema LGBTQ+ beinhaltet? Dann seid ihr hier bei diesem Buch genau an der richtigen Adresse. Doch zuerst muss man sich mit einer auf und ab Spannungskurve in den ersten 130 (eBook Seiten) durchkämpfen. Es gab in der ersten Hälfte mal Kapitel, die ich verschlungen habe und andere, die mir wiederum ewig vorkamen. Dazu kommen die vielen spanischen/mexikanischen Begriffe und ganze Sätze, die vom Verlag nicht übersetzt und auch nicht erklärt sind, bei denen ich viel nachschlagen musste. Das hat mich natürlich ziemlich ausgebremst. Da hätte ich mir die Initiative seitens des Verlags gewünscht, es zu übersetzen, sei es durch Fußzeile, Klammer hinter dem Satz/Wort oder einen Glossar. Jedoch erwartet den Leser im zweiten Teil eine wunderbare Story 😍 die es in sich hat. Und dafür lohnt es sich am Ball zu bleiben. Mit Yadriel, als sympatischer Protagonist, der dazu noch trans ist, wurde eine einmalige Geschichte geschaffen. Und auch Themen wie Akzeptanz, Ausgrenzung, Tod und Liebe werden in dem Buch aufgefasst. Dazu kriegt man Einblicke in die mexikanische Kultur rund um den "Dia De Muertos". Ich kann das Buch besten Gewissens empfehlen, aber wegen der Ausbremsungen in der ersten Hälfte und den fehlenden Übersetzungen gibt es

8/10 ⭐

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