Cover-Bild Das Buch der Hoffnung
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 22.11.2021
  • ISBN: 9783442316083
Jane Goodall, Douglas Abrams

Das Buch der Hoffnung

Andrea O'Brien (Übersetzer), Jan Schönherr (Übersetzer)

Wie können wir in schweren Zeiten Hoffnung schöpfen?

Jane Goodall ist die Pionierin der Natur- und Verhaltensforschung und seit Jahrzehnten leidenschaftliche Botschafterin des Artenschutzes. In ihren Zwanzigern ging sie in die Gombe-Wälder Tansanias, um die dort lebenden Schimpansen zu studieren; heute ist sie zur Ikone einer neuen, jungen Generation von Klimaaktivist:innen geworden. In »Das Buch der Hoffnung« schöpft sie aus der Weisheit ihres ganzen, unermüdlich der Natur gewidmeten Lebens, um uns zu lehren, wie wir auch im Angesicht von Pandemien, Kriegen und drohenden Umweltkatastrophen Zuversicht finden. Mit ihrem Co-Autor Douglas Abrams spricht Jane über ihre Reisen, ihre Forschungen und ihren Aktivismus und ermöglicht uns so ein neues Verständnis der Krisen, mit denen wir aktuell konfrontiert sind. Gemeinsam skizzieren Jane und Doug den einzig möglichen Weg in die Zukunft – indem wir die Hoffnung wieder in unsere Leben einziehen lassen.

Denn es gibt sie, die Hoffnung, auch wenn sie uns manchmal unerreichbar scheint. Finden können wir sie in der Natur – und in unserer eigenen Widerstandskraft.

Ausstattung: durchgehend bebildert

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2023

Eine wunderbare Frau

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In acht Jahrzehnten habe ich einige Katastrophen erlebt, den Anschlag vom elften September, Amokläufer an Schulen, Selbstmorattentate, um nur einige zu nennen, und ich weiß welches Leid entsteht. [....]. ...

In acht Jahrzehnten habe ich einige Katastrophen erlebt, den Anschlag vom elften September, Amokläufer an Schulen, Selbstmorattentate, um nur einige zu nennen, und ich weiß welches Leid entsteht. [....]. Doch jedes Mal, wenn mir der Mut sinkt, erinnere ich mich an die vielen erstaunlichen Geschichten von Personen, die sich mit Hoffnung, Unerschütterlichkeit und Entschlossenheit den "Mächten des Bösen" entgegenstellen. [...] ich bin überzeugt, dass das Böse unter uns weilt. Aber viel machtvoller und ermutigend sind die Stimmen derjenigen, die sich dagegen erheben.
S 10f. Jane Goodal

Jane Goodal ist meiner Ansicht nach eine unglaublich beeindruckende, willensstarke Frau. Sie wirkt, wenn man sie reden hört und sieht extrem sanft  allerdings auch wie eine Person  mit einer außergewöhnlichen Entschlossenheit. In diesem dünnen Büchlein unterhält sich die  Primatenforscherin mit Douglas Abrams darüber wie es ist wenn man die Hoffnung nicht aufgibt, wie man damit umgeht wenn man glaubt die Hoffnung verloren zu haben, und warum ebendiese Hoffnung ihrer Meinung nach das ist was unsere Welt noch vor der drohenden Katastrophe retten könnte. Sie spricht hier von existentiellen Dingen und ist sich dabei der Tragweite dessen was sie der Welt attestiert völlig bewusst. Sie gibt sich jedoch nicht dem Fatalismus hin sondern sucht immer wieder nach konstruktiven Lösungsvorschlägen für die großen Probleme der Menschheit und lädt alle die ihr gehör schenken dazu ein die Hoffnung nicht aufzugeben. Denn nur mit Hoffnung kann die Welt zum Guten verändert werden.

Mir hat dieses Buch unglaublich gut gefallen. Jane Goodall ist eine wirklich inspirierende Person. Douglas Abrams hat es wunderbar gemeistert hier ein Bild dieser bewundernswert Frau zu Zeichnen das unglaublich authentisch wirkt. Man hat das Gefühl dabeizusitzen wenn die beiden sich unterhalten. Man erfährt viel aus dem Leben von Jane. Biografisches, motivierendes, trauriges und faszinierendes. So befindet sich auf diesen wenigen Seiten unglaublich viel Inhalt der sich lohnt gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Ein hoffnungsstärkendes Buch mit Tiefgang

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Dr. Jane Goodall hat in ihrem Leben schon großes Leid sowie persönliche Schicksalsschläge erlebt und als Naturschützerin vor kaum zu bewältigenden Herausforderungen gestanden. Wie ist es ihr trotz dieser ...

Dr. Jane Goodall hat in ihrem Leben schon großes Leid sowie persönliche Schicksalsschläge erlebt und als Naturschützerin vor kaum zu bewältigenden Herausforderungen gestanden. Wie ist es ihr trotz dieser Umstände gelungen, die Hoffnung nicht aufzugeben? Warum setzt sie sich bis zum heutigen Tag für den Tier- und Umweltschutz ein? Und was können wir von der Natur über unsere eigene Widerstandskraft lernen? Diese Fragen beantwortet die Verhaltensforscherin eindrucksvoll in Gesprächen mit Douglas Abrams. Berührend, motivierend und mit Tiefgang.

Ein inspirierendes Buch für Leser*innen, die wieder einen Funken Hoffnung benötigen, um - angesichts der drohenden Klimaerwärmung - aus einer mutlosen Handlungsstarre herauszufinden und für alle Menschen, die sich für die bewegenden Lebenserfahrungen einer engagierten Umweltschützerin interessieren.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Ein hoffnungsvolles Buch

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Jane Goodall gehört vermutlich zu den bekanntesten Menschen der Welt. Doch außer der Tatsache, dass sie mit Affen gearbeitet hat, wusste ich bisher wenig über die mittlerweile 88-jährige. Daher habe ich ...

Jane Goodall gehört vermutlich zu den bekanntesten Menschen der Welt. Doch außer der Tatsache, dass sie mit Affen gearbeitet hat, wusste ich bisher wenig über die mittlerweile 88-jährige. Daher habe ich mich gefreut, dass mir das Bloggerportal "Das Buch der Hoffnung" als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Meinung wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.

Hoffnung ist etwas, dass man in der heutigen Zeit, die durch den Klimawandel, die Pandemie und einen Krieg in Europa geprägt ist, sehr gut gebrauchen kann. In ihrem Buch "Das Buch der Hoffnung" widmet sich Jane Goodall gemeinsam mit dem Autor Douglas Abrams ganz dem Thema Hoffnung. Dabei ist es ganz wichtig Hoffnung nicht mit Wunschdenken zu verwechseln.

"Man hofft, dass etwas geschehen wird, legt aber die Hände in den Schoß. Tatsächlich ist eine solche passive Haltung das genaue Gegenteil von echter Hoffnung, denn diese erfordert Handeln und Engagement."

Das Buch ist in Interviewform geschrieben. Dazu hat Douglas Abrams Jane Goodall mehrmals besucht und mit ihr gesprochen. Jane Goodall erzählt viele Geschichten, die sie in ihrem ausgefüllten Leben erlebt hat. So erfahren wir, dass sie bereits vielen Menschen auf der Welt geholfen hat, wieder zu hoffen. Sie berichtet u.a. über das Roots & Shoots-Programm bei dem sich weltweit in rund 50 Ländern Kinder und Jugendliche für Menschen, Tiere und die Umwelt engagieren. Koordiniert werden diese vom Jane Goodall Institut.

Mit ihren Geschichten zeigt sie uns, dass es möglich ist, auch mit kleinen Dingen Großes zu bewirken. Besonders bewegend fand ich zwei Geschichten über schwer geschädigte Bäume, die dennoch wieder geheilt werden konnten. Zwei fünfhundert Jahre Kampferbäume wurden beim Atombombenabwurf auf Nagasaki stark beschädigt. Von den Bäumen waren nur noch die unteren Hälften vorhanden und sie trugen keine Blätter mehr. Doch die Bäume haben überlebt und tragen bis heute jedes Jahr wieder neue Blätter. Ein chinesischer Birnbaum wurde bei den Terroranschlägen vom 11. September verschüttet. Der Baum war fast vollständig zerstört. Nur ein Ast zeigte noch Leben. Die junge Frau, die den Baum aufgespürt hatte, verhinderte dessen Entsorgung. Er konnte in einer Baumschule geheilt werden und steht nun wieder am Ground Zero. Diese Bäume sind zu Symbolen der Hoffnung geworden. Diese beiden Beispiele zeigen, dass die Natur starke Heilungskräfte besitzt. Wenn wir ihr etwas Unterstützung gewähren, können wir so vielleicht immer noch das Ruder herumreißen und den menschgemachten Klimawandel stoppen.

Mit ihren 88 Jahren kann Jane Goodall auf ein langes Leben zurückblicken, in dem sie nie die Hoffnung verloren hat. Nun liegt es an uns, ihr Lebenswerk fortzusetzen und auf eine bessere Welt zu hoffen.

"Ich empfinde Ehrfurcht und Faszination für diese Welt, in der wir leben. Aber wir zerstören sie, bevor wir sie ganz verstanden haben. Wir halten uns für intelligenter als die Natur, aber das sind wir nicht. Der menschliche Verstand ist ein Wunder, ja, aber wir sollten demütig sein und anerkennen, dass die Natur erheblich intelligenter ist."

Mir hat "Das Buch der Hoffnung" sehr gut gefallen. Ich hoffe, dass es von möglichst vielen Menschen gelesen wird und so noch mehr Menschen dazu bringt, die Hoffnung nicht aufzugeben und etwas zu tun, denn wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen.

Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein Plädoyer für den Natur- und Tierschutz mit persönlichen Einblicken

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Im Goldmann Verlag erscheint "Das Buch der Hoffnung" von Jane Goodall & Douglas Abrams.

Jane Goodall hat sich als Natur- und Verhaltensforscherin der Schimpansen Tansanias einen Namen gemacht, sie gilt ...

Im Goldmann Verlag erscheint "Das Buch der Hoffnung" von Jane Goodall & Douglas Abrams.

Jane Goodall hat sich als Natur- und Verhaltensforscherin der Schimpansen Tansanias einen Namen gemacht, sie gilt als leidenschaftliche Botschafterin des Artenschutzes. Mit ihrem Engagement, der Erfahrung und dem geschärften Blick auf die Natur wurde sie zum Vorbild der jungen Generation im Bereich des Klimaschutzes. Sie setzt trotz Pandemien, Kriegen und drohenden Umweltkatastrophen auf Hoffnung und macht Mut. Nicht Resignation hilft, sondern gezieltes Handeln.

In den Gesprächen mit ihrem Co-Autor Douglas Abrams erfahren wir von Janes Forschungen, den persönlichen Erfahrungen und ihrem Engagement in der Umweltbildung von Jugendlichen und Kindern.

"Wenn man keine Hoffnung mehr hat, dass das eigene Handeln etwas Positives bewirkt, wird man nicht handeln. Man braucht Hoffnung, um überhaupt in Aktion zu treten; aber hat man sich ... zum Handeln entschlossen, entsteht dadurch auch mehr Hoffnung. Es ist also ein Kreislauf." Zitat S. 25

Jane Goodall gilt eine Ikone der Umweltbewegung, ihren weltweiten Ruf als erfahrene Verhaltensforscherin hat sie genutzt, um sich bis ins hohe Alter auch als Aktivistin für den Umweltschutz einzusetzen. Sie wollte der Natur etwas zurückgeben, als Dank für ihre positiven Erlebnisse in der Primatenforschung.

Wie kann man Hoffnung schöpfen, wenn die Klimaerwärmung, das Artensterben und menschliche Katastrophen uns verzweifeln lassen? Korruption, steigende Weltbevölkerung und Machtstreben sind ebenfalls Themen, die angesprochen werden. In den Gesprächen mit Doug kommen all die derzeitigen Probleme ungeschönt auf den Tisch. Und Jane Goodall erklärt, wie wir mit unserem eigenen Handeln in kleinen Schritten die Hoffnung wieder zu einem Teil unseres Lebens machen können. Denn Hoffnung gibt Kraft und Mut und Stärke, so hat es auch Jane Goodall erlebt. Diese Hoffnung können wir in der Natur finden. Solange sich Menschen für die Natur engagieren, gibt es Hoffnung.

In diesem Buch erfährt man viel Wissenswertes über Jane Goodalls Forschungsarbeiten, ihre Reisen, Erfahrungen mit Menschen und Tieren. Sie leistet Überzeugungsarbeit, aber nicht mit erhobenem Finger, sondern aus ihren persönlichen Erfahrungen heraus. Sehr unterhaltsam ist auch der Teil, in dem sie von ihrem privaten Leben (mit Originalfotos) erzählt und wie sie dazu kam, ihr Leben dem Schutz der Natur zu widmen. Der Gesprächswechsel mit Douglas Abrams wirkt freundschaftlich und geht in die Tiefe. Das Buch lässt sich interessant erlesen, die Dialoge berühren und manche Äußerungen sind wirklich bemerkenswert, weil sie Sachverhalte und Erlebnisse beschreiben, die über die Begriffe Hoffnung weit hinausgehen. Hinter diesen Ausführungen erkennt man als roten Faden ihres Handelns die tiefe Überzeugung Jane Goodalls für ihr Lebenswerk.

Ein großartiges und wichtiges Buch! Denn es ist ein Plädoyer für den Natur- und Tierschutz mit persönlichen Einblicken. Ein Hoffnungsschimmer am Horizont, diese Frau setzt neue Impulse und überzeugt mit ihrer klaren Linie.

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