Cover-Bild Agnes und der Traumschlüssel
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 27.07.2022
  • ISBN: 9783551558077
  • Empfohlenes Alter: bis 13 Jahre
Tuutikki Tolonen

Agnes und der Traumschlüssel

Elina Kritzokat (Übersetzer), Kati Vuorento (Illustrator)

Eine wunderschön erzählte Sommer-Freundschaftsgeschichte voller Geheimnisse: Die 11-jährige Agnes ist gerade erst in den verschlafenen Ort Harmala gezogen. Als sie auf dem Friedhof einen Grabstein mit ihrem seltenen Namen entdeckt, ist sie wie elektrisiert. Wer war dieses Mädchen, das angeblich nur einen Tag gelebt hat? Zum Glück bekommt Agnes Hilfe von einem Jungen namens Muffin, der ein echt guter Detektiv ist. Die Spur führt sie zu einer verwunschenen Villa, die Agnes aus ihren Träumen zu kennen scheint. Am Ende dieses Sommers hat Agnes nicht nur den Schlüssel zu ihrer eigenen Familiengeschichte gefunden, sondern auch einen Freund fürs Leben. *** Zwei Kinder auf den Spuren der Vergangenheit - temporeich, spannend und gleichzeitig voll magischer Ruhe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2022

Tolle Bilder

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Meinung:
Agnes und der Traumschlüssel lässt sich wohl am besten mit dem Schlagwort schön beschreiben. Eine schöne Geschichte, untermalt mit schönen Zeichnungen und einem schönen Hintergrund. Besonders ...

Meinung:
Agnes und der Traumschlüssel lässt sich wohl am besten mit dem Schlagwort schön beschreiben. Eine schöne Geschichte, untermalt mit schönen Zeichnungen und einem schönen Hintergrund. Besonders die Zeichnungen stechen heraus und sind anders als in den meisten Kinderbüchern. Mir haben sie extrem gut gefallen. Die Geschichte selbst ist sommerlich, leicht und ein bisschen mysteriös. Neue Freundschaft spielt ebenso eine Rolle wie die eigene Vergangenheit. Die Handlung war grundsätzlich rund, mir aber selbst für ein Kinderbuch zu konstruiert. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Einfallsreichtum von der Autorin erhofft.
Agnes und Muffin haben mir als Figuren ganz gut gefallen, Agnes war mir aber trotz Sympathie zu altklug für ihr Alter. Das passte nicht so recht. Muffin empfand ich als authentisch.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass Leser im passenden Alter beide Figuren gern mögen und gern mit ihnen ermittelt hätten. Für Kids auf jeden Fall ein hüsches Buch.

Fazit:
Eine leichte Sommergeschichte mit toller Optik.

Veröffentlicht am 07.08.2022

Agnes und Muffin

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Agnes und Muffin
Meine Tochter ist gerade 10 Jahre alt geworden und liest zum Glück auch sehr gerne, am liebsten Geschichten über Freundschaft, die auch noch spannend sind.
Dieses Buch von Tuutikki Tolonen ...

Agnes und Muffin
Meine Tochter ist gerade 10 Jahre alt geworden und liest zum Glück auch sehr gerne, am liebsten Geschichten über Freundschaft, die auch noch spannend sind.
Dieses Buch von Tuutikki Tolonen wird für Leser*innen ab 10 Jahren empfohlen und das finden wir auch durchaus passend als Altersempfehlung.
Das Cover fiel uns gleich ins Auge, das ist sehr schön gemacht und auch der Titel macht bereits neugierig auf die Geschichte und passte auch hervorragend zu dieser.
Dass auch „verschlafene“ Orte manchmal sehr spannend sein können, das erfährt Agnes sehr bald, als sie nach Harmala zieht. Sie ist 11 Jahre alt und findet nicht nur bald einen neuen Freund, sondern lernt auch etwas über ihre eigene Familiengeschichte...
Dass der Freund Muffin heißt, sorgte bei uns für große Erheiterung, herrlicher Name !
Die Protagonistin Agnes kam bei meiner Tochter auch gut an, sie fand sie sympathisch und hat mit ihr mitgefiebert, was es mit dem Mädchen auf sich hat, das angeblich nur einen Tag leben durfte...
Eine schöne Sommer-Freundschaftsgeschichte, die „locker-fluffig“ zu lesen war und der wir vier Sterne geben.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Alles wie im Traum? Oder nicht?

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Agnes ist 11 Jahre alt und gerade mit ihrer Mutter nach Harmala gezogen. Als sie den Hund des Nachbarn ausführt, entdeckt sie auf dem dortigen Friedhof einen Grabstein mit ihrem Namen und ihrem Geburtsdatum ...

Agnes ist 11 Jahre alt und gerade mit ihrer Mutter nach Harmala gezogen. Als sie den Hund des Nachbarn ausführt, entdeckt sie auf dem dortigen Friedhof einen Grabstein mit ihrem Namen und ihrem Geburtsdatum darauf. Kann das Zufall sein? Für Agnes steht fest, dass sie da weiter nachforschen will. Helfen tut ihr dabei ihr neuer Freund Marvin, genannt Muffin. Am Ende der Sommerferien hat Agnes Familiengeschichte einige neue Kapitel.
Die langsam erzählte Geschichte handelt von der wachsenden Freundschaft zwischen Agnes und Marvin und ihrer detektivischen Suche nach Antworten auf die geheimnisvolle Grabinschrift.
Da beide Journalistenkinder sind, wissen sie, wo sie nachfragen und anfangen müssen und nehmen auch erlaubt und unerlaubt ihre Eltern zur Hilfe. Für Agnes wird die Aufklärung so wichtig, dass sie sogar davon träumt, und ihre Träume zeigen ihr Szenen aus längst vergangenen Zeiten ihrer Vorfahren. Dadurch bekommt sie Antworten, die ihr in ihren Ermittlungen weiterhelfen.
Die ganze Geschichte bekommt dadurch etwas Magisches, Überirdisches, denn anscheinend möchte auch ihre Vorfahrin, dass Agnes alles herausfindet. So lösen die beiden Kinder auch am Ende mit dieser magischen Hilfe den Fall und Agnes und ihre Mutter erben eine große alte Villa und das Wissen um ihre Herkunft.
Ansonsten spielt der Roman ganz im Hier und Jetzt. Die Kinder haben Handys, die sie zur Recherche einsetzen, Marvin ist in seiner Klasse ein Außenseiter, der sich vergeblich um Freundschaften bemüht, Agnes und Marvin lernen sich immer besser kennen und auch Streit bleibt nicht aus.
Einen nostalgischen Touch geben dem Buch die zarten Schwarz-Weiß- Zeichnungen der Künstlerin Kati Vuorento. Sie wirken fast wie aus einem vergangenen Jahrhundert und unterstreichen damit das Leben von Agnes Vorfahrin, über die sie immer mehr herausfindet und sie am Ende sogar noch kennenlernt.
Das Buch erzählt seine Geschichte ziemlich unaufgeregt und dennoch schreitet sie Kapitel für Kapitel stetig voran. Ein Buch für Leser, die einen ruhigen Erzählstil zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Überraschend übernatürlich

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Kurz nach ihrem Umzug findet die 11-jährige Agnes auf einem Friedhof das Grab eines Säuglings, der nur wenige Tage gelebt hat. Das besondere ist, dass das Kind fast genauso hieß wie sie. Agnes würde gern ...

Kurz nach ihrem Umzug findet die 11-jährige Agnes auf einem Friedhof das Grab eines Säuglings, der nur wenige Tage gelebt hat. Das besondere ist, dass das Kind fast genauso hieß wie sie. Agnes würde gern mehr über das Kind erfahren.
Hilfe bei der Spurensuche bekommt sie von dem gleichaltrigen Muffin. Die beiden freunden sich an, verbringen einen spannenden Sommer miteinander und finden dabei Hinweise auf Agnes Familiengeschichte.

Die Geschichte liest sich insgesamt flüssig, der Schreibstil ist angenehm und die Ausdrucksweise passend für die Zielgruppe. Erzählt wird aus der personalen icht der 11-jährigen Agnes, die so gern das Geheimnis des Grabes lüften möchte.
Die mysteriöse Suche der Kinder ist insgesamt spannend geschildert und fördert unerwartete Ergebnisse zutage.
Schöner zu verfolgen ist allerdings die Entwicklung der neuen Freundschaft, die zwischen Agnes und Muffin, der ebenfalls erst ein Jahr in dem Dorf wohnt und in der Schule bisher einige Probleme hatte, entsteht.

Ich muss gestehen, dass ich aufgrund des Klappentextes etwas anderes erwartet hatte. Zwar gibt dieser bereits den Hinweis auf eine Villa, die Agnes aus ihren Träumen zu kennen scheint – dennoch habe ich nicht mit einer Geschichte gerechnet, die extrem von übernatürlichen Ereignissen geprägt ist. Für mich ist die Handlung dadurch leider nicht richtig rund geworden, da die übersinnlichen Ereignisse sich nicht so recht in die eigentlich spannende Suche der Kinder einfügen wollten. Manches wirkt letztlich einfach arg konstruiert, besonders das Ende des Buches.

Veröffentlicht am 29.08.2022

gut, aber anders als erwartet

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Agnes ist erst vor kurzem von Helsinki in den kleinen Ort Harmala gezogen. Noch kennt sie nicht viele Menschen, aber beim Erkunden der Gegend, allein und mit ihrer Mutter, trifft sie nicht nur auf einen ...

Agnes ist erst vor kurzem von Helsinki in den kleinen Ort Harmala gezogen. Noch kennt sie nicht viele Menschen, aber beim Erkunden der Gegend, allein und mit ihrer Mutter, trifft sie nicht nur auf einen Grabstein, der ihr Rätsel aufgibt, sondern auch recht bald auf den Jungen Muffin, der nach den Ferien ihr Klassenkamerad sein wird. Gemeinsam mit Marvin, wie er eigentlich heißt, geht Agnes dem Geheimnis nach, wieso das kleine Mädchen, das auf dem Friedhof begraben wurde, nur einen Tag gelebt hat. Als Detektive sind die beiden gar nicht schlecht, sie erhalten bei ihrer Recherche jedoch auch unerwartete Hilfe. Die Dinge, die Muffin und Agnes herausfinden, werden für Anges Familie in Zukunft einiges verändern.

Der Klappentext des Buches hat mich sofort angesprochen, er hat jedoch auch etwas andere Erwartungen geweckt, was mich etwas unentschlossen macht, wie ich die Geschichte letztendlich einordnen soll. Es geht schon um Agnes und Muffin, die Freunde werden und dem Geheimnis hinter dem Grabstein nachgehen, allerdings empfinde ich die Beschreibung „Zwei Kinder auf den Spuren der Vergangenheit – temporeich, spannend und gleichzeitig voll magischer Ruhe“(©Carlsen) als nicht so richtig treffend. Für mich war es nicht wirklich temporeich, auch wenn die beiden Kinder recht schnell an neue Informationen kommen und Hinweise zusammensetzen. Im Buch vergeht nicht viel Zeit, aber die Ereignisse überschlagen sich jetzt auch nicht. Es war auch interessant zu lesen, wie die beiden vorgehen und was sie nebenbei noch so für Probleme wälzen, durch den übernatürlichen Aspekt in der Handlung war es aber jetzt auch nicht so sehr überraschend, was dann aufgedeckt wurde, wodurch für mich auch etwas die Spannung genommen wurde. Das werden jüngere Lesende aber vielleicht anders empfinden. Eine gewisse Ruhe, die vielleicht auch auf die Mentalität bzw. das Herkunftsland zurückzuführen ist, konnte man beim Lesen aber schon spüren.

Insgesamt hat mir die Geschichte schon ganz gut gefallen, trotz anderer Erwartungen. Besonders mochte ich so kleine Botschaften, die mitschwingen aber gar nicht unbedingt im Fokus der Handlung standen. Dabei geht es um Freundschaft und dem Wunsch dazugehören zu wollen und dass man dabei nicht vergessen sollte, was man selbst will und wie es einem dabei geht. Einige Jungs aus der bald gemeinsamen Klasse sind zu Muffin nämlich nicht besonders nett. Die Freundschaft zwischen Protagonistin Agnes und Muffin entwickelt sich sehr zügig, scheint aber ehrlich zu sein und die beiden halten fortan zusammen. Nach und nach tauchen die beiden in die Geschichte des kleinen Mädchens ein, das vor so langer Zeit wohl nur einen Tag gelebt zu haben scheint und das den gleichen Namen trägt, wie die Protagonistin – zumindest so gut wie. So erkunden die beiden Freunde einen fast vergessenen Ort, stöbern in der Stadtgeschichte und finden Stück für Stück immer mehr Antworten und Zusammenhänge. Ich glaube, mir hätte es ohne den übernatürlichen Aspekt in der Geschichte deutlich besser gefallen. Es wäre einfach nicht unbedingt nötig gewesen, auch wenn dadurch ein paar Hinweise zusätzlich geliefert wurden.

Der Schreibstil ist leichtgängig und gut verständlich. Kurze Sätze und ein einfacher Satzbau werden das Lesen auch für junge Lesende problemlos möglich machen. Die zahlreichen Dialoge geben einen Eindruck von der Dynamik zwischen Muffin und Agnes und lassen einen am Geschehen teilhaben. Mit der Zeit lassen die beiden den jeweils anderen dann auch etwas mehr an ihren Familiensituationen teilhaben. So bekommen die Figuren noch etwas mehr Tiefe und man bekommt ein Gefühl dafür, was sie abgesehen von der Suche nach der Vergangenheit noch so beschäftigt.
Manchmal wirken die Passagen schon sehr schnörkellos und runtergebrochen, andere Dinge werden dafür dann aber wieder gut und anschaulich beschrieben. Ob es durch die Übersetzung des Textes vielleicht anders ist, als im Original, kann ich hierbei nicht einschätzen. Unterstützend wirken dabei auf jeden Fall die schwarzweißen Illustrationen, die in die Geschichte eingebunden sind. Damit werden teilweise die Charaktere, aber auch Schauplätze noch besser vorstellbar und die Handlung lebendiger.
Fazit

Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Es gab schon Passagen, die mir gut gefallen haben und die ich sehr mochte. Vor allem die kleinen Momente, in denen es um die Freundschaft zwischen Agnes und Marvin, aber auch zu den anderen ging, mochte ich sehr. Diese Szenen stimmen nachdenklich und stehen ein wenig im Kontrast zu den Nachforschungen, die die beiden Kinder während der Sommerferien anstellen, um mehr über die Geschichte hinter dem Grabstein zu erfahren. Trotzdem fließen die unterschiedlichen Aspekte der Handlung aber gut und harmonisch ineinander. Ohne das Übernatürliche hätte mir das Buch auf jeden Fall besser gefallen, irgendwie schien es für mich nicht so recht zu passen, aber das ist einfach auch Geschmackssache.

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