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Veröffentlicht am 27.10.2022

Bewegende und fantasievolle Geschichte über Freundschaft, Mut und dem Erwachsenwerden!

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
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Inmitten unserer modernen Welt, finden wir uns der 18-jährigen Wendy Darling gegenüber. Entgegen ihrem kindlichen Abenteuer, aus der Feder von J.M Barrie, müssen wir erfahren, dass ihre Reise vor fünf ...

Inmitten unserer modernen Welt, finden wir uns der 18-jährigen Wendy Darling gegenüber. Entgegen ihrem kindlichen Abenteuer, aus der Feder von J.M Barrie, müssen wir erfahren, dass ihre Reise vor fünf Jahren in den Nimmerwald keineswegs glimpflich ausgegangen ist. Seitdem werden ihre beiden Brüder vermisst und durch das plötzliche Verwschinden weiterer Kinder im Dorf wird Wendy jetzt erneut von dieser furchtbaren Vergangenheit eingeholt. Mit dem Auftauchen von Peter Pan wird der Leser auf ein fantasievolles und zugleich düsteres Abenteuer mitgenommen, das absolut fesselt und berührt.

Besonders beeindruckt hat mich die Neuinterpretation der so bekannten Geschichte von J.M.Barrie. Den meisten ist Wendy Darling als kleines Mädchen aus der Fantasyerzählung ,,Peter Pan" bekannt. Umso schöner finde ich es, dass sie hier nun als junge Erwachsene auftritt und in unserer modernen Welt angekommen ist. Auf diese Weise ist die Anlehnung an das Original deutlich zu erkennen. Gleichzeitig geht die Story von Aiden Thomas über das Bekannte hinaus und wird auf eine neue, viel düsterere Ebene gehoben. Zahlreiche unerwartete und teilweise unheimliche Elemente machen die Geschichte zu einer perfekten Mischung aus Märchen, Thriller und Fantasy.

Herausragend war zudem das Setting und die Atmosphäre der Story. Von Beginn an  hat es der Autor geschafft, eine wunderbar geheimnisvolle Stimmung zu erzeugen. Diese zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Roman und begleitet den Leser hautnah durch die Geschichte. Dadurch hat die Neuerzählung von Peter Pan nicht nur fantasievoll sondern auch stets spannend gewirkt. Die Stimmung hat mich wirklich fesseln und mitnehmen können. Einfach super!

In besonderer Weise konnte mich auch die Charaktergestaltung überzeugen. Besonders Wendy Darling wurde detailliert und authentisch gezeichnet. Ihre schüchterne und introvertierte Art hat mich absolut begeistern können. Sie wird oftmals von Zweifeln und ihrer furchtbaren Vergangenheit geplagt, was mich direkt mit ihr mitfühlen ließ. Dass sie stets das Herz am rechten Fleck trägt, macht sie zu einer sympathischen Protagonistin, die dem Leser mit Sicherheit im Gedächtnis bleiben wird.

In Kontrast hierzu erleben wir den allseits bekannten Peter Pan, welcher vor allem mit seiner fröhlichen und selbstsicheren Art bestechen kann. Er wirkt, wie auch in der Romanvorlage von Barrie, sehr verspielt, witzig und schlichtweg charmant. Seine offene und hilfsbereite Art lockerte den Roman merklich auf. Gleichzeitig verbirgt auch er eine bedrückende Seite in sich, unter welcher er leidet. Diese Vielschichtigkeit innerhalb der Figur hat auf mich äußerst lebensnah gewirkt, sodass der gewitzte Peter Pan um einiges greifbarer wurde.

Die aufkeimende Liebe zwischen den beiden Hauptfiguren habe ich als etwas Einzigartiges empfunden. Sie entwickelt sich hier besonders langsam und vorsichtig. Die Gefühle zwischen den beiden wirken wie ein leichtes Band. Diese Form mochte ich sehr und hat für mich sehr gut zur Geschichte gepasst.

Die Handlung des Romans hat für meinen Geschmack leider zu Beginn ein bisschen zu wenig an Fahrt aufgenommen. Nichtsdestoweniger konnte die Story dann im weiteren Verlauf mit zahlreichen spannungsgeladenen Abschnitten und unvorhersehbaren Wendungen punkten. Ich mochte es sehr, dass so viele verschiedene Gefühle bei mir angesprochen wurde. Von liebevollen Szenen, über unheimliche und traurige Momente wurde in dem Buch eine Vielzahl an unterschiedlichen Facetten geboten. Dies hat den Roman sehr abwechslungsreich und berührend gestaltet.

Wer also auf der Suche nach einer herausragenden Neuinterpretation eines bekannten Klassikers ist, der ist hier auf jeden Fall komplett richtig. Es erwartet euch eine einzigartige und zugleich bewegende Geschichte über Freundschaft, Mut und dem Erwachsenwerden!

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Poetisches Feuerwerk in düsterer Atmosphäre!

Sternengeflimmer
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Ein poetisches Feuerwerk in der düsteren Atmosphäre der Underground-Clubs! Von Beginn an hatte der Titel etwas Geheimnisvolles an sich, was mich neugierig auf das Lesen machte. Mitreißend und emotional ...

Ein poetisches Feuerwerk in der düsteren Atmosphäre der Underground-Clubs! Von Beginn an hatte der Titel etwas Geheimnisvolles an sich, was mich neugierig auf das Lesen machte. Mitreißend und emotional war die verbotene und komplexe Leidenschaft zweier Liebenden, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Das Cover des Buches hat mich sofort überzeugt. Es wirkte auf mich ebenso geheimnisvoll wie der Titel und bildet mit diesem eine Einheit. Die Wahl des Motives sowie die dunklen Farbtöne passen perfekt zur Thematik der Kurzgeschichte.

Als Protagonisten agieren Maya und Don, deren Charaktere fein ausgearbeitet wurden und die mir definitiv im Gedächtnis bleiben werden. Beide weisen facettenreichen Eigenschaften auf, welche innere Gegensätze bilden. In dem Spannungsfeld zwischen totaler Überlegenheit bis hin zur naiven Unsicherheit definieren sich die emotionalen Zustände der Figuren. Extreme Wechsel der Gefühle erfolgten an manchen Stellen sehr schnell, was auf mich dann zunächst ein wenig verwirrend wirkte. Ich konnte mich dennoch sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, sodass ich das Gefühl hatte, an der Geschichte der beiden teilzuhaben.

Die Beziehung von Maya und Don ist etwas Einzigartiges und eröffnet sich in der Komplexität der Handlung. Andeutungen wurden gestreut und erst zu einem späteren Zeitpunkt als solche enttarnt und relevant. So lernt der Leser nach und nach die Details und Hintergründe zur Geschichte kennen. In dieser Struktur wird die Spannung bis zum Ende der Geschichte aufrechterhalten.

Das Setting bildet die Nachtwelt mit ihren Underground-Clubs. Rauchiger Duft, Laserblitze und Technotempel kreieren eine düstere und energiegeladen Stimmung, in denen sich die Akteure bewegen. Das gewählte Setting passt zur Komplexität der Charaktere und der Handlung und unterstützt diese in ihrem Wirken.

Vereint werden Plot, Figuren und Setting durch den grandiosen und geradezu peotische Schreibstil von Olivia Grove. Perfekte Wortwahl und stimmige Satzkonstruktionen laden zum Weiterlesen ein, sodass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte.

Fazit: Absolute Leseempfehlung für diejenigen, die bewegende und komplexe Liebesgeschichten in einer düsteren Atmosphäre lieben. Eine emotional aufgeladene Geschichte wartet auf euch, die definitiv im Gedächtnis bleiben wird!

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Faszinierender historischer Roman für absolute Literaturliebhaber!

Die Buchhändlerin von Paris
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,,Die Buchhändlerin von Paris" nimmt den Leser auf eine wunderbar historische und einzigartige Literaturreise mit. Die Geschichte rund um Sylvia Beach berichtet nicht nur von der literarischen Gesellschaft ...

,,Die Buchhändlerin von Paris" nimmt den Leser auf eine wunderbar historische und einzigartige Literaturreise mit. Die Geschichte rund um Sylvia Beach berichtet nicht nur von der literarischen Gesellschaft der 20er Jahre in Paris, sondern erzählt auch auf berührende Weise von der Liebesgeschichte zweier Frauen. Diese Verbindung schafft eine unvergleichliche, inhaltliche Vielfältigkeit.

Besonders herausragend war für mich die Atmosphäre, welche Kerri Maher hier  geschaffen hat. Die lebhafte Gesellschaft der 20er Jahre in Paris wurde überaus detailgetreu dargestellt, sodass ich mich selbst perfekt hineindenken konnte. Das Gefühl von Aufbruch hat sich mit einer gewissen Lebenslust und sexuellen Aufgeschlossenheit zu einer einzigartigen Stimmung vermischt. So hatte man als Leser wirklich den Eindruck hautnah am Geschehen teilzuhaben.

Einen Großteil der gelungen Atmosphäre machten auch die bekannten Autoren und Autorinnen der damaligen Zeit aus. So begegnen wir unter anderem E. Pound, A. Gide oder auch einem E. Hemingway. Dass diese Schriftsteller als handelnde Akteuere aufgegriffen wurden, fande ich einfach wunderbar. Ich hatte das Gefühl diesen Berühmtheiten der Literatur ein Stück weit näher zu kommen und sie im Rahmen der damaligen Zeit besser kennenzulernen.

Der Hauptkonflikt des Romans wurde ebenso von einem bekannten Autor eingenommen. Es war sehr interessant die schwierige Veröffentlichung von James Joyces ,,Ulysses" hautnah mitzuverfolgen. Die Diskussion um die schwierige Geschichte seines Romans sowie die damit verbundenen gesellschaftlichen Ansichten wurden von der Autorin sehr detailliert wiedergegeben. Zwar ging die Handlung an manchen Stellen nur sehr kleinschrittig voran, doch wirkte die Geschichte als Ganzes überaus authentisch.

Ebenso hervorzuheben ist die Charaktergestaltung des Buches. Sylvia als Protagonistin konnte mich bereits ab der ersten Sekunde für sich gewinnen. Sie ist eine rundum sympathische junge Frau, die vor allem mit ihrer engagierten Art besticht. Es gefiel mir sehr, dass sie sich selbst treu bleibt und an ihren Träumen und Vorstellungen festhält. Ihr mutiges Vorgehen verleiht ihr eine gewisse Stärke und Durchsetzungsfähigkeit. Sie wird damit zu einer Protagonistin, die einem auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben wird.

Das historische Ambiente des Romans wurde auf einzigartige Weise mit einer Liebesgeschichte verwoben. Die Beziehung zwischen der Protagonistin Sylvia und ihrer Geliebten Adrienne hatte für mich etwas ganz Besonderes an sich. Ihre Nähe ist von gegenseitigem Respekt, Zuneigung und Zärtlichkeit geprägt. Dass die Thematik der homosexuellen Beziehung auch in einem historischen Roman aufgegriffen wird, fande ich einfach top.

Wer also auf der Suche nach einem fesselnden und mitreißenden historischen Roman ist, der sollte sich ,,Die Buchhändlerin von Paris" auf keinen Fall entgehen lassen. Besonders Literaturliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten und können sich ins Paris der 20er Jahre zu all den bekannten Literaturgrößen wegträumen.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Feel-Good-Roman mit süßer Liebesgeschichte!

Falling in love was not the plan
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,,Falling in love was not the plan" ist ein Roman, welcher eine süße Liebesgeschichte perfekt mit ernsthaften Themen verbindet. So erhält der Roman einiges an Tiefgang und regt zusätzlich zum Nachdenken ...

,,Falling in love was not the plan" ist ein Roman, welcher eine süße Liebesgeschichte perfekt mit ernsthaften Themen verbindet. So erhält der Roman einiges an Tiefgang und regt zusätzlich zum Nachdenken an.

Ganz klar im Fokus steht die Behandlung des Themas ,,Feminismus". Die Autorin schafft es auf eine angenehme Art und Weise spezifische feministische Ideale anzusprechen. Durch die Verflechtung dessen mit der eigentlichen Liebesgeschichte wird die Handlung gezielt aufgelockert. Für mich ergab sich dadurch eine perfekte Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Spaß.

Die Romanze, welche Michelle Quach erschaffen hat, ist wunderbar süß gestaltet. Als Leser erlebt man hautnah die Entwicklung zwischen den Protagonisten. Ihre Annäherung habe ich als eher kleinschrittig empfunden, welche ab und an auch ein klein wenig chaotisch war. Das Hin und Her zwischen den beiden war sehr unterhaltsam und leicht gestaltet und hat mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht.

Besonders herausragend war für mich adie Charaktergestaltung der Hauptfigur. Eliza ist eine überaus nette und sympathische junge Frau. Zwar wirkt sie auf den ersten Blick ein wenig unerfahren, doch steckt noch viel mehr hinter ihrer Oberfläche. Sie zeigt sich als überaus charakterstark und zielstrebig. Auch macht sie während des Romans eine gewisse Entwicklung durch, da sie ihre bisherigen Ideale nochmals überdenkt. Eliza wird für mich dadurch zu einer unverwechselbaren und einzigartigen Hauptfigur.

Besonders hat mir die Erzählweise des Buches gefallen. Die Ich-Perspektive hat den Gedanken und Gefühle der handelnden Akteure genug Raum gegeben. Auf diese Weise konnte ich mich perfekt in die Geschichte hineindenken und einfühlen. Man hatte wirklich den Eindruck mit dabei zu sein und an Elizas und Lens Entwicklung hautnah teilzuhaben.

Der Roman ermöglicht es dem Leser durch seine Leichtigkeit dem Alltag perfekt zu entfliehen und sich wunderbar zu entspannen. Seine flüssige Leseweise macht für mich das Buch zu einem absoluten Feel-Good-Roman.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Wunderbar leichter Jugendroman, der den Leser ins herrliche Japan entführt!

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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,,Tokyo ever after" hat mich vor allem mit seiner Leichtigkeit überzeugen können. Es ist einfach ein Buch zum Wohlfühlen, mit welchem man wunderbar dem Alltag entfliehen kann. Für mich war es eine absolut ...

,,Tokyo ever after" hat mich vor allem mit seiner Leichtigkeit überzeugen können. Es ist einfach ein Buch zum Wohlfühlen, mit welchem man wunderbar dem Alltag entfliehen kann. Für mich war es eine absolut tolle Sommerlektüre.

Der Roman hat gleich von Beginn an ein gutes Erzähltempo. So erfährt man als Leser sofort die wichtigsten Informationen und lernt gleich die Protagonistin bis zu einem gewissen Grad kennen. Ich habe mich dadurch von Anfang an gut abgeholt gefühlt und konnte mich super in die Geschichte eindenken. Die Sprache der Autorin ist leicht, modern und flüssig, sodass man geradewegs durch die Seiten fliegt. Der Leseprozess macht dadurch unheimlich Spaß und man möchte am liebsten das Buch in einem Rutsch durchlesen.

Für die Leichtigkeit des Buches sorgt auch die Charaktergestaltung der Protagonistin. Izzy ist eine sehr sympathische und lebensfrohe Figur, in welche man sich leicht einfühlen kann. Sie ist sehr humorvoll und zeigt sich an manchen Stellen auch sarkastisch. Das hat mir besonders gefallen, da der Roman auf diese Weise wunderbar aufgelockert wurde. Auch hat es Izzy geschafft, mich mit ihrer Art des Öfteren zum Lachen zu bringen.

Die Beziehung zu ihren Freundinnen ist von einer ähnlichen Unbeschwertheit geprägt. Man merkt als Leser recht schnell deren Zusammenhalt. Gerade dass die Truppe nicht auf den Mund gefallen zu sein scheint, vermittelt eine gewisse Stärke und auch Durchsetzungsfähigkeit. Auch gewinnt das Buch dadurch einiges an Lebendigkeit und Modernität. Ich glaube solch tolle und loyale Freunde hätte wohl jeder gerne in seinem Leben.

Obwohl die Grundidee des Buches schon in Filmen oder anderen Büchern aufgetreten ist, hat der Roman durch seine Relation zu Japan etwas Einzigartiges erhalten. So wird der Leser in die herrliche Szenerie Japans geführt und kann dort hautnah an Izzys Geschichte teilhaben. Auch werden Aspekte aus der japanischen Kultur und Geschichte präsentiert, welche ich selbst sehr interessant und spannend fande.

Die Verbindung zwischen den Themen ,,Prinzessin" und ,,Japan" kreiert eine traumhafte Handlung, in welche man sich nur allzu gerne hineinträumen möchte.
Wer also auf der Suche nach einem leichten Roman mit dem gewissen royalen Flair ist, sollte sich ,,Tokyo ever after" nicht entgehen lassen.

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