Cover-Bild Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.06.2022
  • ISBN: 9783453321793
T.S. Orgel

Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen

Roman
Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, plötzlich Zeugin eines brutalen Raubüberfalls in einem Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber – und verschwindet im Nichts. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat ein großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt …

  • Der Hörspielerfolg vom SPIEGEL-Bestseller-Autorenduo T. S. Orgel – jetzt auch als Roman
  • Frankfurt, 1830: Im Keller eines Museums verschwindet ein Schädel, und die Spur führt eine junge Frau ins finstre Herz alter Mythen und Legenden
  • Ein historischer Mystery-Krimi für alle Fans von Markus Heitz’ »Die Meisterin« und Brigitte Riebes »Die Pestmagd«

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2022

SCHILLERnd

0

Klappentext / Inhalt:

Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, plötzlich Zeugin eines brutalen Raubüberfalls in ...

Klappentext / Inhalt:

Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, plötzlich Zeugin eines brutalen Raubüberfalls in einem Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber – und verschwindet im Nichts. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat ein großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt …

Cover:

Das Cover ist toll gestaltet. Die Farbwahl etwas düsterer, was hier sehr gut passt. Eine Frau steht fünf bekutteten Gestalten gegenüber. Eine davon hält einen Totenschäden in der Hand. Die Szene in einer Seitengasse wirkt ein wenig mystisch und bedrückend zugleich. Optisch und farblich finde ich es sehr gut umgesetzt.

Meinung:

Milli wird Zeugin eines Raubüberfalls. Beherzt begibt sie sich auf die Suche nach Schillers Schädel. Action, Rätsel und Geheimnisse kommen dabei nicht zu kurz und auch ein besonderer Humor schleicht sich dabei ein. Die Charaktere sind frech, schrullig, resolut und einfach besonders. Ihre Ecken und Kanten machen sie aus.

Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle noch nicht zu viel von der Geschichte verraten. Man trifft auf bekannte Philosophen, doch schleicht sich auch hier eine besondere Neuinterpretation ein, die für viele Schmunzler sorgt.

Der Schreibstil ist locker und lässt sich gut lesen. Die Dialoge sorgen für einen gewissen Humor und sorgen für gute Unterhaltung. Die einzelnen Abschnitte und Kapitel sind gut gewählt, auch wenn diese hier durchaus etwas länger sind.

Die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft, aber nicht zu ausschweifend und sorgen für eine besondere Atmosphäre.

Auch die Klärung des Diebstahls sorgt für Spannung und die Story an sich ist fesselnd erzählt. Die Charaktere an sich sind ausdrucksstarke Persönlichkeiten und sorgen für diese ganz besonderen Momente. Dialogkomik und philosophische Hintergründe machen hier das besondere Flair aus. Mir hat dies gut gefallen.

Zwischenzeitlich zieht es sich ein wenig , während es am Ende nochmals rasant wird und so einiges noch offen lässt, was auf einen weiteren Band hoffen lässt. Ich wäre jedenfalls gespannt und würde mich auf ein Wiedertreffen mit den Figuren freuen.

Fazit:

Action, Rätsel, Geheimnisse, sowie Charaktere mit Ecken und Kanten machen die Jagd nach Schillers Schädel aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2022

Goethe war da

0

DIE SCHATTENSAMMLERIN ist angenehm locker geschrieben, leicht zu verstehen und ohne große Schnörkel wie man sie von der damaligen Zeit und von Dichtern (und anderen Zeitgenossen) erwarten könnte. Zudem ...

DIE SCHATTENSAMMLERIN ist angenehm locker geschrieben, leicht zu verstehen und ohne große Schnörkel wie man sie von der damaligen Zeit und von Dichtern (und anderen Zeitgenossen) erwarten könnte. Zudem schleicht sich ein gewisser Humor vor allem in die Dialoge ein, vor allem was die Art angeht wie Milli (und andere) mit Goethe umgehen. Und Goethe selbst ... ich hoffe bald mehr zu lesen . Die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft, aber nicht ausschweifend und sorgen für das entsprechende Flair. Man kann sich Frankfurt im Jahre 1830 gut vorstellen. Die Charaktere sind gut charakterisiert (obwohl ich zugebe, dass ich am Anfang mit Goethe Probleme hatte, mein Bild war ein anderes von ihm, aber nach und nach wurde ich auch mit dieser Darstellung des Dichterfürsten warm). Die Geschichte ist spannend und originell und hat mich an der einen oder anderen Stelle überrascht, auch wenn ich das erwarten hätte können (bedenkt man, in welchen Gefilden sich die Orgel-Brüder sonst herumtummeln).
Unterhaltsam und erstaunlich kurzweilig ... da lechzt man schon fast nach mehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2022

Witziges Abenteuer

0

Während eines Fastnachtsballs in Frankfurt im Jahre 1830 wird Millicent Wohl Zeugin eines Diebstahls im Museum. Eine dunkle Gestalt eilt an ihr vorüber und verschwindet ganz schnell. Es wird festgestellt, ...

Während eines Fastnachtsballs in Frankfurt im Jahre 1830 wird Millicent Wohl Zeugin eines Diebstahls im Museum. Eine dunkle Gestalt eilt an ihr vorüber und verschwindet ganz schnell. Es wird festgestellt, dass der Schädel des Dichters Friedrich Schiller gestohlen wurde. Zusammen mit Goethe, der inkognito in Frankfurt ist, und seinem Helfer Abaris begibt sich Milli auf eine abenteuerliche Reise, um den gestohlenen Schatz zurückzubringen.

Der Schreibstil ist großartig! So oft musste ich beim Lesen schmunzeln. Die Spannung wird relativ schnell aufgebaut und bis auf ein paar Stellen konstant gehalten. Ich kenne Frankfurt und war von der Darstellung der Stadt in diesem Roman überrascht - mysteriös und geheimnisvoll sind die Straßen Frankfurts und im Schatten lauern dunkle Gestalten.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Ihre Dialoge waren oft witzig und leicht bissig, was die Atmosphäre aufgelockert hat. Man folgt der Truppe auf Schritt und Tritt und verpasst keine Sekunde dieses Abenteuers. Die fantastischen Elementen sind gut ausgearbeitet und geschickt in die Geschichte eingefädelt, ohne dass alles zu unrealistisch wird. Der sprechende Schädel mit seinen frechen Kommentaren hat das Ganze abgerundet und ich habe diese Geschichte wirklich sehr genossen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2022

Dichter und Dämonen

0

Ich finde ja der Untertitel trifft die Handlung am Besten - wir treffen hier auf Goethe, einen Schädel und so andere mysteriöse Gestalten. Gerade die machen das Buch zu etwas Besonderem. Ihre Interaktion ...

Ich finde ja der Untertitel trifft die Handlung am Besten - wir treffen hier auf Goethe, einen Schädel und so andere mysteriöse Gestalten. Gerade die machen das Buch zu etwas Besonderem. Ihre Interaktion miteinander ist äußerst amüsant und hat mich öfters zum Lachen gebracht. Dabei ist vieles historisch belegt und einiges natürlich Fiktion. Ich denke, wer sich noch besser mit Goethe und der Zeit damals auskennt, wird noch mehr Spaß beim Lesen haben, als ich. Trotzdem wurde ich gut unterhalten und habe Vieles dazu gelernt. Dabei liest sich das Buch sehr gut und der eher trockene Humor ist phänomenal. Milli wächst regelrecht über sich hinaus und ist ganz schön schlagfertig. Sie hat mir sehr gut gefallen, auch Abaris und Heinrich, der Kutscher sind mir ans Herz gewachsen und ich hoffe auf einen weiteren Fall für Milli. Ein bisschen mehr Grusel und Spannung hätte es für mich noch sein können, dafür passte der Humor und die Figuren super.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2022

Licht und Schatten

0

Meinung:
Für mich ist dieses Buch ein Werk mit Licht und Schatten. Zum Teil bin ich ganz hingerissen von den Charakteren und dem poetischen Charme, zum Teil war mir die Geschichte aber nicht ansprechend ...

Meinung:
Für mich ist dieses Buch ein Werk mit Licht und Schatten. Zum Teil bin ich ganz hingerissen von den Charakteren und dem poetischen Charme, zum Teil war mir die Geschichte aber nicht ansprechend genug. Beginnen möchte ich aber mit den positiven Aspekten. Allen voran muss man da wirklich die Figuren benennen. Alleine Goethe und seine rechte Hand fand ich teilweise einfach nur zum Schießen. Man kann sich den eigentlich gutherzigen, aber meist schlecht gelaunten Dichter wunderbar vorstellen. Auch sein Adjutant macht eine klasse Figur. Wo immer er hinkommt, macht er sich meist schnell unbeliebt, ist dabei aber unheimlich sympathisch. Auch die erst schüchterne und irgendwann resolute Millicent macht einfach Spaß. Und wer Kutscher Heinrich nicht in sein Herz lässt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ebenso positiv wie die Figuren sind mir die wiederkehrenden Gedichteinwürfe aufgefallen. Ich mag diese kleinen Unterbrechungen, die sehr gut in die Geschichte und ihr historisches Flair passen. Leider gibt es für mich aber auch Schwachstellen, die das Lesen manchmal fad machten.
Ich kann gar nicht explizit sagen, woran das gelegen hat, aber trotz vermeintlich viel Action durch häufige Auseinandersetzungen war ich nicht dauerhaft gefesselt. Auch das Ende lies mich nicht unbedingt befriedigt zurück. Die mystischen Einflüsse der Geschichte haben mir ebenso leider nur teilweise gefallen. Das Hin und Her mit den Gauklern war beispielsweise einfach nicht so meins.
Daher komme ich hier trotz wirklich tollen Aspekten gesamt gesehen nur auf eine gemischte Bewertung.

Fazit:
Ein Buch mit viel historischem Charme und wunderbaren Figuren. Die Geschichte selbst ist für mich ausbaufähig.