Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte

Und wieder einmal ein Buch bei dem ich schon nach 50 Seiten dachte: „Lisa, warum hast du das Buch so lange auf dem SuB gehabt?“ Gleich vorweg „Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte“ hat die Chance mein Jahreshighlight zu werden!

Linus Baker - alleinstehend, 40 Jahre und mit ein paar Kilos zu viel auf den Hüften - arbeitet seit gefühlt einer Ewigkeit als Sachbearbeiter bei der Behörde zur Beaufsichtigung magischer Minderjähriger. Er macht seinen Job sehr gewissenhaft und hat immer die Richtlinien in Buchform dabei. Sein neuer Auftrag hat es aber in sich - Geheimhaltungsstufe 4. Er wird ins das Heim von Arthur Parnassus geschickt und wurde wortwörtlich bereits beim Lesen der ersten Akte ohnmächtig.

T. J. Klune hat mit diesem Buch einfach eine unglaublich tiefgründige und herzerweichende Geschichte erschaffen und konnte mich absolut in seinen Bann ziehen. Linus Baker ist mir von Anfang an auf seine verschrobene Art sehr sympathisch. Man merkt sehr schnell, dass er zwar mit der richtigen Distanz an seinen Job rangeht, ihm aber das Wohl der Kinder unglaublich am Herzen liegt. Er hat während der Story eine unglaubliche Charakterentwicklung erlebt und ich empfand es nie als zu aufgesetzt. Alles war gut durchdacht und sehr dezent gehalten.

Parnassus ist sehr geheimnisvoll und das hat auch seine Gründe. Er war von Anfang an sehr freundlich und immer darauf bedacht seinen Schützlingen die für sie angemessene Freiheit und Rücksichtnahme entgegenzubringen. Es war so toll all die außergewöhnlichen Kinder kennenzulernen, ihre ganz speziellen Fähigkeiten und vor allem zu sehen, dass sie doch einfach nur Kinder sind.

Wenn ihr ein absolutes Wohlfühlbuch lesen wollt, dann ist dieses Werk einfach genau richtig! Eine absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Buchverrückten oder die es mal werden wollen - auch für Jugendliche geeignet. Es vermittelt einfach so tolle Werte, dass ich es definitiv irgendwann Klee in die Hand drücken werde. Solche Bücher sollten in der Schule gelesen werden!

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Linus Baker soll als Beauftragter der BBM, der Behörde für die Aufsicht magisch Begabter, das rätselhafte Waisenhaus des Arthur Parnassus begutachten. Linus selber ist ein treuer Beamter des Regimes und mit ihm muss immer auch sein Buch der "Vorgaben und Verordnungen" reisen. Sowie auch seine mürrische Katze Calliope. Linus bekommt diesen rätselhaften Auftrag, der ihm beim Lesen der Akten der Kinder bereits eine Ohnmacht einbrockt. Linus will sich eigentlich immer strikt an die Verordnungen halten, doch was, wenn diese Kinder so besonders sind, dass die Verordnungen fast nicht greifen können? Linus beginnt bald das ganze System und die Behandlungsmethoden zu hinterfragen und gleichzeitig blüht in ihm endlich etwas wie Leidenschaft auf, die er bis dato noch nicht kannte.



Mein Fazit:

Ich liebe die Romane von T.J. Klune und freue mich schon so sehr auf den nächsten Band! Klune erschafft immer wieder einzigartige und fesselnde Atmosphären. So dass man seine Geschichten nicht mehr zur Seite legen kann! Er schreibt mit so viel Wärme, Witz, Liebe, Hoffnung, ich habe jede einzelne Seite verschlungen und auf den letzten 50 Seiten habe ich Rotz und Wasser geweint.



Mein Highlight dieses Jahr!!!!

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Linus Baker ist 40 Jahre alt, wohnt alleine mit seiner Katze Calliope, die ihn allerdings nicht wirklich zu mögen scheint, und arbeitet schon seit einer Ewigkeit als Sachbearbeiter bei der Behörde zur Betreuung Magischer Minderjähriger. Strikt hält er sich an die „Vorgaben und Verordnungen“ und auch sonst passiert in seinem Leben nichts, was von seinem normgerechten Alltag abweicht. Wegen seiner sehr objektiven und ausführlichen Berichte wird dann eines Tages das Allerhöchste Management auf Linus aufmerksam und betraut ihn mit einem streng geheimen Auftrag. Er soll ein ganz besonderen Waisenhauses inspizieren, welches auf einer vom Rest abgeschotteten Insel liegt. Nichtsahnend, mit wem oder was er es genau zu tun haben wird, tritt Linus die Reise dorthin an und wird mit allerlei Überraschungen und Besonderheiten dieses Heimes konfrontiert. Schneller als ihm lieb ist steckt er in einem wahrlich magischen Abenteuer und seine sonst so akribische eingehaltene Distanz zu den Kindern beginnt zu wanken.

Nachdem ich längere Zeit keinen Fantasyroman mehr in der Hand hatte, fühlte sich dieses Buch ein bisschen wie nach Hause Kommen an. Linus habe ich schon auf den ersten Seiten in mein Herz geschlossen. Es ist toll, seine Entwicklung mitzuverfolgen, wie sein tristes Leben plötzlich kunterbunt wird und er sich selbst immer mehr kennenlernt und findet. Aber auch die anderen Charakter sind wundervoll und glaubwürdig ausgestaltet. Eine wirklich herzerwärmende, wunderschöne Geschichte, die mich das Buch nicht mehr aus der Hand hat legen lassen.

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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ich habe sehr viel Gutes über dieses Buch gehört und habe mich sehr darauf gefreut, mir ein eigenes Bild machen zu können. Und ich kann tatsächlich zustimmen, dieses Buch war wirklich toll!
Ich mochte die Insel und ihre Bewohner sehr. Sie waren so verschieden, besonders Chauncey und Theodore waren total niedlich und Lucys etwas spezielle Art war mir ziemlich sympathisch.
Linus beharrte mir manchmal noch ein wenig zu sehr auf seinem alten Weltbild, doch ich mochte es sehr, wie er sich weiterentwickelt hat, diese Entwicklung trat wirklich stark hervor.
Die Handlung war auch echt schön, natürlich passierten auch unerwartete Dinge, es gab Szenen, in denen es richtig spannend wurde, doch ich mochte die Handlung vor allem wegen all der humorvollen Momenten, den Momenten, in denen sie einfach eine glückliche Familie waren. Das war wundervoll und hat die Geschichte so schön gemacht.

5 Sterne

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Inhalt
Linus Baker arbeitet für die Behörden zu Betreuung magischer Minderjähriger und kontrolliert die Waisenhäuser, in denen die magischen Kinder untergebracht sind. Er arbeitet steht's sehr gewissenhaft und hat den Leitfaden seines Arbeitgebers praktisch verinnerlicht.
Als er jedoch zu einem Geheimauftrag ausgesandt wird und auf den Heimleiter Arthur Parnassus und seine speziellen Schützlinge trifft muss er sich eingestehen, dass es ganz viele verschiedene Grautöne zwischen seinem schwarz-weiß Denken gibt.

Eigene Meinung
Mit einem seeligen Lächeln im Gesicht habe ich das Buch ausgelesen. Klune schafft es von der ersten Seite an einen absoluten Wohlfühlroman zu schreiben. Die Figuren sind so toll und vor allem liebevoll ausgearbeitet, dass man sie allesamt ins Herz geschlossen hat.

Die Wandlung die Linus Baker vollzieht ist sehr realistisch. Es geschieht unglaublich langsam und am Ende wächst er über sich hinaus.
Auch die Kinder sind einfach großartig und wirken in ihrer Sprache und in ihrem Handeln total authentisch.

T.J. Klune schafft es in einer wundervollen Geschichte viele Vorurteile anzusprechen und ins Geschehen einzuarbeiten, ohne dass es gezwungen oder aufgesetzt wirkt.

Fazit
Selten lassen einen Geschichten mit so einem warmen Gefühl zurück. Ich war unglaublich traurig, als ich die Kinder verlassen musste und freue mich aber nun auf den nächsten Roman von T.J. Klune, der hier schon bereit liegt.

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