Am helllichten Tag wird Jacksons bester Freund Crockie von den Sicherheitskräften der Stadt verschleppt. Und es kann nur einen Grund dafür geben: Crockie hat das Zahlungssystem der Stadt angezapft! In Ocean City, einer auf dem Meer treibenden Megacity, ist die Währung Zeit. Mehr aus Spielerei haben Jackson und Crockie einen Weg gefunden, mit einem selbstgebauten Transponder Zeitkonten zu hacken. Der Trick ist verführerisch einfach – und Crockie kann nicht widerstehen. Jetzt muss Jackson das verräterische Gerät noch vor dem Geheimdienst finden. Andernfalls sind er und ihre beiden Familien in höchster Gefahr – nur hat Jackson keine Ahnung, wo in der 15-Millionen-Stadt er seine Suche starten soll.
MEINE MEINUNG
Das ist ein super spannendes Buch, welches uns ein klein wenig in eine fremde und Zukunftsorientierte Welt entführt.
Es erinnert mich ein klein wenig an den Film „Deine Zeit läuft ab“.
Man ...
MEINE MEINUNG
Das ist ein super spannendes Buch, welches uns ein klein wenig in eine fremde und Zukunftsorientierte Welt entführt.
Es erinnert mich ein klein wenig an den Film „Deine Zeit läuft ab“.
Man trifft hier auf Jugendliche, die eigentlich nur gutes im Kopf haben und doch wird das hier von der Zeitbank nicht gerne gesehen. Das ganze ist super spannend und aufregend und man ist gefangen in dem was hier alles passiert.
Es ist beängstigend und abenteuerlich zugleich und es ist super schnell gelesen.
Man wird hier entführt in eine völlig neue Welt und das macht das Buch dann auch so interessant zu lesen.
Das Buch hat sich hier die vollen 5 Sterne verdient, da es einen völlig überrascht, was alles möglich wäre.
„Ocean City“ ist ein actionreiches Jugendbuch, das in einer Zukunft spielt, in der Zeit die maßgebende Währung ist.
Jackson und Crockie gehen beide in die Clark Kellington Highschool, eine Eliteschule. ...
„Ocean City“ ist ein actionreiches Jugendbuch, das in einer Zukunft spielt, in der Zeit die maßgebende Währung ist.
Jackson und Crockie gehen beide in die Clark Kellington Highschool, eine Eliteschule. Sie sind beste Freunde, obwohl sie doch sehr unterschiedlich sind: Jackson ist eher ein verantwortungsvoller, durchschnittlicher Schüler, während Crockie eher ein unangepasster Einzelgänger ist. Oder um es mit dem Buch zu sagen: „Crockie hatte meistens die Körperspannung eines Schnürsenkels“.
Sie wohnen beide in „Ocean City“, einer Großstadt, die auf einer schwimmenden Insel gebaut ist. Über 15 Millionen Menschen wohnen in Ocean City, das nur 6000 Quadratkilometer groß ist.
Die Menschen tragen Decoder in ihren Armen, in denen ihre Daten gespeichert sind – allen voran die Zeitdaten. Spazierengehen? Zeitverschwendung. In der Stadt bummeln? Das tut nur, wer es sich leisten kann. „Entwickle ein vernünftiges Zeitgefühl“, fordert Jacksons Vater von seinem Sohn. Die Generalsekretärin der Zentralbank ist die Herrn über alle Zeitkonten von Ocean City. Sprich: das gesamte Wirtschaftssystem basiert auf Zeit. Bezahlt wird in Minuten und Sekunden.
Kein Wunder daher, dass Jackson und Crockie Ärger bekommen, als sie einen Transponder bauen, mit dem sie Zutritt in das Zeitsystem bekommen und Zeit verschenken können. Bald schon ist ihnen ein Sonderkommando auf den Fersen, und eine turbulente Verfolgungsjagd beginnt. Und Jackson läuft zudem die Zeit davon. Er muss den versteckten Transponder finden. Überhaupt ist das Buch ziemlich actionreich, denn bald schon geht es um Leben und Tod. Die Regierung sieht in den jugendlichen Zeitdieben Terroristen und auch eine Widerstandsgruppe interessiert sich schnell für die beiden.
An manchen Stellen überfordern die vielen Namen der Figuren einen ein wenig, auch das Zeitsystem, das als Wirtschaftssystem fungiert, wird nicht ausführlich dargestellt. Dafür gibt es mit Jackson und Crockie zwei sehr sympathische Hauptfiguren, wenn auch eine vorübergehend von der Bildfläche verschwindet…
Zu den Stärken des Buches gehört, dass es einige Figuren gibt, die zunächst für den Leser undurchschaubar sind. Zum einen dauert es eine Weile, bis preisgegeben wird, ob sie zu den Guten oder Bösen gehören, zum anderen gibt es auch Figuren, die eben nicht in dieses Schwarz-Weiß-Schema passen. Etwas schade ist, dass das Buch sehr abrupt endet – man muss den zweiten Band lesen, um zu erfahren, wie einzelne Handlungsstränge ausgehen. Da hätte man sich doch einen nicht ganz so offenen Schluss gewünscht.
„...Crockie war in den Augen der meisten Leute ein Faulenzer, ein Freak. Für sie war allein schon die struppige Mähne, die er sich oft mit einem Gummiband zu einem kleinen Duett hoch auf dem Kopf verknotete, ...
„...Crockie war in den Augen der meisten Leute ein Faulenzer, ein Freak. Für sie war allein schon die struppige Mähne, die er sich oft mit einem Gummiband zu einem kleinen Duett hoch auf dem Kopf verknotete, eine Provokation...“
Und nun ist Crockie tot. Bei einer Polizeikontrolle wird auf ihn geschossen. Er sprang ins Wasser und ging unter wie ein Stein. Crockie kann nicht schwimmen. Sein bester Freund Jackson hat zugesehen.
Die Autoren haben ein spannendes Kinderbuch geschrieben.
Wir befinden uns in der Zukunft. Auf dem Meer existiert eine Megacity. Das einzige Zahlungsmittel, was dort zählt, ist die Zeit. Crockie ist es gelungen, mit Hilfe technischer Spielereien sein Zeitkonto aufzufüllen. War man ihm auf die Schliche gekommen?
Auf der Insel herrscht ein totalitärer Regime. Alles wird überwacht. Wer nicht spurt, wird ans Festland verfrachtet. Dort ist angeblich die Überlebensrate sehr gering.
Jackson muss schnell begreifen, dass er ein sehr gefragter Junge ist. Nicht nur die Polizei ist ihm auf den Fersen. Der Polizist Ambrose di Gallo sieht das so:
„...Es ist doch nur ein Schuljunge, der irgendwie ein bisschen Zeit gemopst hat. Wahrscheinlich hatte der keine Lust auf seine Hausaufgaben...“
Seine Vorgesetzten aber sehen das anders. Man fürchtet eine Rebellion. Mit Recht? Fakt ist, dass sich die Regierung der Insel sehr weit von den ursprünglichen Prinzipien entfernt hat.
Das Buch verfügt über einen hohen Spannungsbogen. Clever versucht Jackson, jeder Falle zu entkommen. Während Jackson gejagt wird, ahnt er nicht, dass es eine weitere Person gibt, für die er die Figur in einem Spiel ist. Der Siegespreis ist unvorstellbar groß. Er bekommt nur mit, wie Lüge um Lüge in die Welt gesetzt wird. Und bald weiß er nicht mehr, wem er vertrauen kann.
Ab und an blitzt ein feiner Humor auf:
„...Kleiner Tipp vom Fachmann: Nie vom Tatort wegrasen, sondern schön ruhig darauf zufahren. Dann kommt keiner auf die Idee, dass ihr die Bank ausgeraubt habt...“