Profilbild von Lesezeichenfee

Lesezeichenfee

Lesejury Star
offline

Lesezeichenfee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesezeichenfee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

~~~ Ach ja... ~~~

Eisblume
0

Fees Inhalt
Nael Vockerodt ist Südafrikaner und erst vor kurzem nach Tübingen gekommen, um dort zu studieren. Er lebte bei seiner Freundin Jasmin Risch, die ihn in Südafrika kennen gelernt hat und für ...

Fees Inhalt
Nael Vockerodt ist Südafrikaner und erst vor kurzem nach Tübingen gekommen, um dort zu studieren. Er lebte bei seiner Freundin Jasmin Risch, die ihn in Südafrika kennen gelernt hat und für ihn ihren Freund vor die Tür gesetzt hat. Kommissar Branders, der in Entringen wohnt, muss 2 Fälle bearbeiten. Nathalie Böhme kommt aus einem schrecklichen Elternhaus und ist mal wieder verschwunden.
Fee zur Autorin
Ausnahmsweise gibt’s mal wieder was zur Autorin. Sybille Baecker wurde 1970 in Thuine (Niedersachsen) geboren. Aufgewachsen ist sie in Gronau (NRW). Studiert hat sie in Münster (NRW) und Ulm (Ba-Wü). Sie lebt in der Nähe von Tübingen (Ba-Wü) und arbeitet in Stuttgart (Ba-Wü). Irrwege und Körperstrafen heißen weitere Krimis von ihr.
Fees Meinung
Das ist ein netter Krimi, den man mal eben zwischendurch lesen kann. Er macht nichts kaputt, hat jetzt aber auch keine Riesenhöhenpunkte. Die Charaktere sind gut ausgemalt, aber nicht wirklich was besonderes. Allerdings leidet man mit Nathalie Böhme mit.
Es ist ein Regionalkrimi, der auch in Münster stattfinden könnte oder in Ulm oder so. Zwar wird teilweise auf den Weg von Entringen nach Tübingen eingegangen, aber das kann man sich auch anlesen, dafür muss man kein Einheimischer sein bzw. dort wohnen. Ein Ermittler redet schwäbisch und sonst ist alles doch sehr hochdeutsch-distanziert. Teilweise ist der Krimi spannend, dann wieder fragt man sich, was die beiden Krimiteile miteinander verbindet und warum das ganze dann wieder so langatmig sein muss. Den Krimi hätte man ohne weiteres um ein paar Seiten kürzen können.
Die Autorin und ich haben irgendwie was gemeinsam, nur, dass wir es irgendwie ein wenig umgekehrt gemacht haben. Deshalb war ich auch sehr neugierig auf das Buch und wurde vielleicht gerade deshalb doch ziemlich enttäuscht. Ich hab mir einfach mehr Lokalkolorit erwartet. Und x-Mal auf ein Schokoladenfest und die Feuerzangenbole hinzuweisen macht das auch nicht besser.
Wahrscheinlich bin ich auch zu beigeistert vom Lokalkolorit und dem Humor von Elisabeth Kabatek. Ich glaube, wenn sie Regionalkrimis schreiben würde/könnte, dann würde ich mich sofort als Vorableserin bei ihr bewerben, damit ich ja kein Fitzelchen verpasse.
Fees Fazit
Da ich vielleicht etwas kritisch bin, gebe ich 3 Sterne und eine Empfehlung. Aber es gibt wirklich viel bessere Regionalkrimis.


Eine alte Ciao Rezi. Inzwischen gefallen mir die Romane/Krimis der Autorin sehr gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2023

Spannend mit Ostseeflair

Weißer Sand
0

Weisser Sand ist Band 11 mit Birger Andresen, einem Kommissar, der gerade von seiner einjährigen Auszeit zurückkommt. Da verschwindet eine Frau und ihr Mann wird kurz darauf tot gefunden.

Der Krimi ist ...

Weisser Sand ist Band 11 mit Birger Andresen, einem Kommissar, der gerade von seiner einjährigen Auszeit zurückkommt. Da verschwindet eine Frau und ihr Mann wird kurz darauf tot gefunden.

Der Krimi ist spannend mit toll gezeichneten Charakteren. Der Lokalkolorit und das Cover haben mir ebenfalls gefallen. Mir gefällt auch der Schreibstil. Das Ende hatte einige Highlights und ging dann ruhig aus. Allerdings war die Auflösung etwas verwirrend. Alles in allem 4,5 Sterne und eine Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2022

Verwirrungen, Nervenkitzel und Spannung (und ein bissle Langeweile)

Solange du atmest
0

Die PsychotherapeutIN Robin Davis erhält von ihrer Schwester (mit der sie schon ewig keinen Kontakt mehr hat) einen Anruf, mit dem Befehl zurückzurufen. Sie tut das und ist danach völlig verstört. Ihre ...

Die PsychotherapeutIN Robin Davis erhält von ihrer Schwester (mit der sie schon ewig keinen Kontakt mehr hat) einen Anruf, mit dem Befehl zurückzurufen. Sie tut das und ist danach völlig verstört. Ihre Sitzung mit ihrer Patientin muss sie abbrechen und sie fährt in ihre alte Heimat. Ihr Vater, seine neue Frau (ehemals die beste Freundin von Robin) und beider Tochter liegen sterbend im Krankenhaus. Man geht bald von Raubmord aus.

Mir persönlich gefiel Lauf, Jane, Lauf besser und der Krimi wäre mit ein paar Seiten so 50 von 450 Seiten besser gewesen. Ich fand, er zog sich doch ein bisschen, und mich nervten die Reibereien von Robin und Melanie und Landon. Den Ortsnamen Red Bluff fand ich witzig. Insgesamt mag ich den Schreibstil der Autorin, aber ich glaube durch die Übersetzung geht doch etwas verloren.

Die Charaktere fand ich teilweise nervig-authentisch und teilweise mochte ich sie überhaupt nicht. Und dass Melanie irgendwie meist Recht hat, fand ich auch doof.

Mein - Lesezeichenfees – Fazit:
4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2022

Der Fall der fehlenden Schuhe und „Hilfe“

Einsame Entscheidung
0

Gil Ribeiro Einsame Entscheidung Lost in Fuseta Kiepenheuer & Witsch 2022

Alexander Lost fällt als erstes auf, dass bei dem Toten im Ferienhaus keine Schuhe zu finden sind. Wer reist schon ohne Schuhe ...

Gil Ribeiro Einsame Entscheidung Lost in Fuseta Kiepenheuer & Witsch 2022

Alexander Lost fällt als erstes auf, dass bei dem Toten im Ferienhaus keine Schuhe zu finden sind. Wer reist schon ohne Schuhe an? Und warum ist das Handy der Mitreisenden in der Funkzelle angemeldet, während der Mord stattfindet? Alexander Lost merkt schnell, dass irgendetwas nicht stimmt.

Zuerst fängt der Krimi etwas schwerfällig an. Man hat ein Wiedersehen mit den Protas und bekommt einen leichten, aber etwas langweiligen Einstieg in den Krimi. Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es ortstypisch ist. Der Schreibstil ist wie immer sehr gut.

Zwischendurch wird der Fall echt sehr verwirrend, weil nur Alexander Lost die fehlenden Schuhe bemerkt und auch sucht. Dann stellt er fest, dass etwas nicht stimmt, mit dem Handy. Und dann sind da noch so übergeordnete Stellen, die nicht so ganz koscher sind und die Alexander Lost erst mal für ein Rätsel stellen. Irgendwann flieht er mit der Frau, die als Mörderin angesehen wird und in den Augen von Lost unschuldig ist.

So nach gut der Hälfte wird dann der Krimi so megaspannend, dass man ihn nicht mehr aus den Händen legen möchte. Allerdings wird er da auch völlig verwirrend, denn es passieren Sachen, die man so nicht nachvollziehen kann und die einen sehr überraschen. Vor allem wenn Protas, die man nicht mag, sich plötzlich völlig anders verhalten, das fand ich dann doch etwas unglaubwürdig-schade. Dass dann danach noch ein bisschen was geschrieben wird und alles „gut“ ausgeht, finde ich schön, so dass man wieder „runter“ kommt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Für Fans von Alexander Lost ein must have. 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2022

Bis London ist ein weiter Weg

Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach
0

Wenn man das Buch erst mal anfängt zu lesen, denkt man nicht unbedingt, dass es in London aufhört.

Mir gefiel der locker, leichte Schreibstil zu den doch – teilweise - ernsten Themen. Mir gefiel der ...

Wenn man das Buch erst mal anfängt zu lesen, denkt man nicht unbedingt, dass es in London aufhört.

Mir gefiel der locker, leichte Schreibstil zu den doch – teilweise - ernsten Themen. Mir gefiel der Umgang mit dem Gemüsegarten und die wahrlich sympathischen Protas im Buch. Das Cover ist auch schön und hat mich angesprochen. Lokalkolorit gibt es auch ein wenig im Buch, der „Problematik“ angemessen.

Was mich in der Buch Mitte gestört hat, waren die Wiederholungen, dafür war dann das Ende zu kurz. Von der Seitenzahl her war es so oder so perfekt, aber es war einfach schade. Am Ende hätte man doch noch gerne länger in London verweilt, während zwischendurch fand man die Qual des Kochs einfach nicht mehr erträglich.

Mein - Lesezeichenfees - Fazit:
Kein einfaches Buch, wenn man sich drauf eingelassen hat, spürt man allerdings die Wärme und dass das Leben doch schön sein kann, wenn man es zulässt. Von daher 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere