The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
It Takes Courage To Forgive. It Takes Forgiveness To Love.
Vier Jahre. So lang ist es her, dass Mias bester Freund auf einer Party gestorben ist. Aber trotzdem ist sie nicht für den Moment gewappnet, als Nathan Dawson plötzlich vor ihr steht. Der Mensch, der ihren besten Freund auf dem Gewissen hat. Ihre Wege kreuzen sich immer häufiger, und allmählich entwickeln sich zaghafte Gefühle. Doch egal, wie sehr Mia und Nathan sich dagegen zu wehren versuchen – zwischen ihnen entsteht etwas, das alte Wunden heilen könnte … oder neue verursacht.
Eine Leseprobe aus "The Moment I Lost You":
»Ich habe schon meine Zukunft ruiniert. Das Letzte, was ich will, ist, auch deine zu zerstören.«
»Nathan …« Ich lasse seine Finger los und lege meine Hände stattdessen in seinen Nacken.
Zuerst weicht er meinem Blick aus, doch schließlich treffen seine Augen auf meine. Der Ausdruck darin stößt einen Dolch mitten in mein Herz. Das Braun seiner Iriden hat das Strahlen verloren. Er wirkt so gebrochen wie seit Tagen nicht mehr.
»Du hast es noch nicht kapiert, oder?«, flüstere ich und ziehe seinen Kopf so weit zu mir herunter, dass ich meine Stirn gegen seine lehnen kann. »Hör auf, mich von dir zu fernzuhalten, nur weil es gerade schwierig ist. Ich halte das aus.« Meine Daumen streicheln seine Wangen. »Ich werde nicht weglaufen.«
Vielleicht geht es nicht mehr um das, was uns fehlt, sondern darum, was wir immer noch haben. Und das ist einander.
Ein Moment und er verändert alles. Mia wurde der beste Freund gewaltsam genommen. Ihre Trauer schien kein Ende zu nehmen und doch beginnt die langsam wieder zu leben.
Was diesen Neubeginn stört und wer ...
Ein Moment und er verändert alles. Mia wurde der beste Freund gewaltsam genommen. Ihre Trauer schien kein Ende zu nehmen und doch beginnt die langsam wieder zu leben.
Was diesen Neubeginn stört und wer genau dafür verantwortlich ist?
Lest selbst, verliert euch in dem bewegenden, nervenaufreibenden als auch emotionsgeladenen Werk. Das Buch präsentiert zwei unglaubliche Persönlichkeiten, die mit ihrem großen Herzen beflügel und mit ihrer Stärke Mut zur Überwindung ihrer Schicksale zeigen.
Eine Geschichte beginnt, die einen in ihren Bann zieht, Trauer und Verzweiflungen bieten, die ans Herz gehen. Den Leser sofort abholen und in der Geschichte verstricken. Eine unglaubliche Dynamik bieten, die man so nie erwartet hätte.
Herausstechend das Leid was einen Nahe geht und einen von Mia beeindruckt. Sie ist eine bewundernswerte, junge Frau und zeigt, dass jeder eine zweite Chance verdient.
Aber auch der Antagonist erschüttert mit seinem Schicksal, lässt uns an bewegenden Momenten Teil haben, schockiert mit seinen hilfsbereiten und fürsorglichen Taten.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und wurde begeistert, gut unterhalten, beeindruckt von den jungen Menschen, die schon so viel Schreckliches durchlebt haben.
Ein emotionsgeladenes Lesevergnügen wurde mir geboten, das mit nervenzehrend, traurigen aber auch entzückenden Momenten gewürzt ist.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
Autor/in: Rebekka Weiler
Titel: The Moment I lost you
Reihe/Band: Lost Moments, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Mai 2022
ISBN: 978-3-473-58623-3
Transparenz
Diese Rezension basiert ...
Autor/in: Rebekka Weiler
Titel: The Moment I lost you
Reihe/Band: Lost Moments, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Mai 2022
ISBN: 978-3-473-58623-3
Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag und der Autorin zur Teilnahme an einer Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Klappentext
It takes courage to forgive. It takes forgiveness to love.
Vier Jahre. So lange ist es her, dass Mias bester Freund auf einer Party in ihren Armen gestorben ist und sie sich mühevoll wieder aufgerappelt hat. Aber vier Jahre reichen niemals aus, um für diesen einen Moment gewappnet zu sein: Plötzlich steht Nathan Dawson vor ihr. Der Mensch, der ihren besten Freund auf dem Gewissen hat und dem Mia nie wieder begegnen wollte. Dennoch kreuzen sich ihre Wege immer häufiger, und allmählich entwickeln sich zaghafte Gefühle. Doch egal, wie sehr Mia und Nathan sich dagegen zu wehren versuchen – zwischen ihnen entsteht etwas, das alte Wunden heilen könnte … oder neue verursacht.
Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Mit seiner farblichen Gestaltung in einer Mischung aus beige- und goldfarbenen Tönen, Weiß und Schwarz versprüht das Cover zwar eine dezente aber doch gleichzeitig edle Wirkung nach außen hin. Es ist gewissermaßen ein typisches New-Adult-Buchcover, aber gleichzeitig war es das für mich irgendwie auch nicht. Es hat zwar klare und deutliche Linien, Strukturen und Darstellungen, wirkte auf mich allerdings trotzdem äußerst zwar – was mir sehr gut gefällt.
„The Moment I lost you“ (zu dt. „der Moment, in dem ich dich verlor“) lässt einen direkt erstmal Schlucken, wenn einem die Bedeutung der Worte bewusst wird. Der Titel hat einen intensiv emotionalen und leicht zerstörerischen Anklang, sodass ich auf große Gefühle jeglicher Art gehofft habe und zugleich auch ein wenig Angst davor gehabt habe. „Lost Moments“ als Reihenname, „Verlorene Momente“ im Deutschen, ließ mich in eine grüblerische Stimmung verfallen, als ich den Titel dieser Dilogie aufgeschnappt habe. Ich war sehr neugierig darauf, ob diese Wirkung nach außen auch im inneren des Buches umgesetzt worden ist und machte mich auch direkt ans Lesen.
Charaktere
Mia hat den tödlichen Verlust ihres besten Freundes Brant auch nach vier langen Jahren noch immer nicht überwunden. Seit diesem verhängnisvollen Abend ist sie in Therapie, um Stück für Stück damit fertig zu werden. Sie meidet Partys und Menschenansammlungen, lebt recht ruhig und zurückgezogen und versucht generell Aufregungen so gut wie möglich zu meiden. Neben ihrem Studium arbeitet sie aushilfsweise in einem kleinen Blumenladen oder verbringt Zeit mit ihrer über alles geliebten Hündin Luna. Mia ist eigentlich immer freundlich, hat ein sehr neugieriges Wesen und hat ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern und ihrem etwas älteren Bruder Adam.
Nathan – Nathan Dawson – hat seit dieser schrecklichen Nacht vor einigen Jahren nur noch seine Großmutter. Mit ihr lebt er gemeinsam in einem kleinen Haus und hilft ihr im Alltag, seit seine Eltern und sein Bruder sich von ihm abgewandt haben. Seine Heimatstadt hasst ihn und er – er hat sich mit seinem Schicksal wohl mittlerweile abgefunden und glaubt, dass er nichts anderes verdient hat. Nathan ist äußerst nachdenklich, sehr sensibel und voller Schuldgefühle. Es scheint, als hätte er seinen Lebensgeist verloren, denn mit allem was er tut versucht er nur eins – Buße zu tun für das Leben, dass er beendet hat.
Schreibstil und Handlung
Für mich war „The Moment I lost you“ das erste Buch aus der Feder von Autorin Rebekka Weiler. Ich bin durch verschiedene IG-Blogger und Werbeanzeigen auf ihr neustes Buch aufmerksam geworden und da mich der Klappentext angesprochen hat und ich gerne neue Autoren ausprobiere habe ich der Geschichte eine Chance gegeben. Diese ist vollständig in der ersten Person aus der Sichtweise von Protagonistin Mia geschrieben. Dadurch bekam man einen ziemlich intensiven und tiefgehenden Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Man lernt sie Stück für Stück näher kennen, konnte sich in sie hineinversetzen und -fühlen und nach und nach das komplette Ausmaß ihrer Persönlichkeit seit gut kennen- und auch verstehen lernen. Der Schreibstil selbst war sehr angenehm, flüssig und generell ist die Wortwahl immer den unterschiedlichen Situationen sehr gut angepasst worden. Ein Aspekt, der in Geschichten von mir nicht immer entdeckt wird, aber hier doch sehr auffällig – positiv – gewesen ist. Insgesamt wurden auch die unterschiedlichsten Emotionen an den Leser übermittelt. Angefangen mit Trauer, Wut und Angst ging es z. Bsp. weiter mit Reue, einer Prise Hoffnung und großer Scham. All diese unterschiedlichen Gefühle so intensiv deutlich zu machen, wie es in dieser Geschichte der Fall gewesen ist, hat mich stellenweise sprachlos zurückgelassen. Nicht nur meine Gedanken wurden angeregt, sondern definitiv auch mein Herz beim Lesen berührt.
Inhaltlich konnten mich besonders Mia und Nathan als Protagonisten vollends von sich überzeugen. Sie waren so echt und greifbar – es war unglaublich. Ich muss gestehen, dass ich Geschichten meist sehr gut von der Realität trennen kann, allerdings war das hier aufgrund der Authentizität teilweise nicht ganz so einfach, was allerdings nur für die Geschichte spricht. Im Kontrast dazu waren die Nebencharaktere in meinen Augen ein wenig blass und einseitig. Besonders mit Mias ‚bestem Freund‘ Jack hatte ich so meine Probleme, denn sein Auftreten empfand ich meist als äußerst unpassend, grenzüberschreitend und absolut nicht sympathisch. Auch hatten die Szenen mit ihm für mich etwas sich ständig Wiederholendes ohne wirklich voranzukommen zu scheinen, weshalb sich die Story, gepaart mit einigen anderen Situationen in denen eigentlich nicht sonderlich viel passierte, manchmal ein wenig in die Länge gezogen hat. Besonders gut hat mir Mias Zwiespalt gefallen in Bezug auf die sich langsam entwickelnden romantischen Gefühle für Nathan, obwohl diese eigentlich gar nicht sein dürften. Die Übermittlung dessen war einfach großartig! Generell hat „The Moment I lost you“ einige größere Themen, wie bspw. Freundschaft, Liebe, Verlust und Recht behandelt. Ich bin begeistert, dass die Autorin es dabei geschafft hat, dass alle Bereiche für mein Empfinden zur Genüge ausgereift gewesen sind und nicht das eine oder andere Thema irgendwann unter den Tisch gefallen ist. Von der Tiefe und den bei mir hervorgerufenen Emotionen eindeutig eine schöne Geschichte, die für mich leider von einigen Längen und dem unausstehlichem Verhalten eines Nebencharakters ein wenig getrübt worden ist. An dieser Stelle muss allerdings gesagt sein und zugleich auch akzeptiert werden, dass jeder mit seiner Trauer anders umgeht. Das versuche ich auch im Nachhinein noch im Kopf zu behalten, auch wenn ich zugeben muss, dass es mir doch durch die angebrachten Übertreibungen und den an den Tag gelegten Hass etwas schwer fällt..
Fazit
Eine wundervoll emotionale und äußerst tiefgreifende Geschichte, die mich bis ins Herz berührt hat. Mia und Nathan haben mir sehr gut zusammen gefallen und ich werde Autorin Rebekka Weiler sicher weiterhin im Blick behalten und noch weitere ihrer Bücher lesen. 😊
𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧
♥︎𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐♥︎
Mit einem tollen und fesselnden Schreibstil hat es die Autorin geschafft viele Themen wie Verlust, Vertrauen, Liebe, Vergebung, Freundschaft und Familie aufzunehmen.
Mit ihrer ...
𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧
♥︎𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐♥︎
Mit einem tollen und fesselnden Schreibstil hat es die Autorin geschafft viele Themen wie Verlust, Vertrauen, Liebe, Vergebung, Freundschaft und Familie aufzunehmen.
Mit ihrer einfühlsamen und intensive Art hat sie nicht nur Worte, sondern Gefühle geschaffen.
Mia ist eine starke, liebenswerte und empathische Person.
Ich muss gestehen, ich finde sie und Nate wirklich toll zusammen, nur kam es für mich an manchen stelle etwas zu schnell rüber.
Im einen Moment fühlt sie einfach nur Hass und im nächsten kann sie sich nicht von Name fernhalte.
Ich glaube, wenn sie sich vor dem Vorfall gekannt hätten, würde ich es besser verstehen.
Da könnte ich es mit dem Gedanken abwiegeln, dass vielleicht schon vorher etwas da war.
Trotzdem hat man Mias Kampf gut nachempfinden können.
Auch Nate's Gefühle und Gedanken konnte man gut verstehen.
Er hatte sich einfach verloren, er war verzweifelt. Er wollte das Loch mit Selbstlosigkeit füllen, was eher schlecht als recht funktioniert hat, da ich das Gefühl hatte er hat sich dadurch nur weiter verloren.
Ihre Bindung baut sich langsam auf, mit jedem treffen etwas mehr und mehr.
Gedanken und Gefühle verändern sich.
Dass sich Mia geholt hatte, um alles besser verarbeiten zu können, fand ich toll.
Bis auf den kleinen Kritikpunkt hat mir das Buch gut gefallen.
Es zeigt das, dass nicht alles nur eine Seite hat.
Zu jeder Geschichte gibt es mindestens zwei Seiten, nicht alles ist schwarz und weiß.
Nicht alles ist Trauer und Glück.
Es gibt so, so viel dazwischen, das Leben ist eine Achterbahnfahrt im Dunkeln und man kann sich nie 100 % sicher sein in welche Richtung die nächste Kurve geht.
Dieser Fakt wurde so gut in die Geschichte eingebaut, dass das Geschehen sehr authentisch rüberkam.
♥︎𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝♥︎
Außer dass mir die Vergebung etwas zu schnell rüberkam, hat mir das Buch gut gefallen.
Die Autorin kann auf jeden Fall wirklich gut mit Worten umgehen,weshalb das Buch 4/5 Sterne erhält.
Wenn ihr das Buch lest, seid euch bitte bewusst, dass viele sensible Themen angesprochen werden.
Darunter Tod durch Fremdverschulden, Selbstmord (der Versuch), Trauer und die Bewältigung.
Die Leseprobe hat mir sehr gefallen, doch als ich das Buch dann in den Händen halten durfte, kam ich erst einmal nur schwer herein. Die omnipräsente Trauer von Mia war mir ein wenig zu viel, zu erdrückend. ...
Die Leseprobe hat mir sehr gefallen, doch als ich das Buch dann in den Händen halten durfte, kam ich erst einmal nur schwer herein. Die omnipräsente Trauer von Mia war mir ein wenig zu viel, zu erdrückend. Gefühlt jeder zweite Satz hatte etwas mit Brant zu tun. Doch als dann die Geschichte mehr Fahrt aufnahm, gefiel sie mir immer besser.
Ich kam nicht umhin, Mia für ihre Stärke zu bewundern. Vor allem im Umgang mit Nathan. Auch wenn es manchmal so wirkte, als hätte sie für alles hilfreiche Worte parat. Andererseits wirkte es dennoch authentisch, denn sie weiß eben, wovon sie redet. So entwickelte sich das Buch auch zu einer Art Sammelsurium wichtiger und tiefgründiger Botschaften.
Nathan hat mir am Anfang schon recht gut gefallen, sodass man mit diesem Charakter gut mitfiebern und auf seine Entwicklung hoffen konnte. Eine sehr schöne Entwicklung, die beide Hauptfiguren durchlebt haben, wie ich fand. Auch hat mir gut gefallen, wie zart und liebevoll es zwischen den beiden Figuren zuging.
Die Nebencharaktere bleiben allerdings bis auf wenige Ausnahmen recht blass, wie ich finde. Obwohl ich ein großer Fan von guten Nebencharakteren bin, sind diese in diesem Buch aber auch nicht so weit nötig gewesen. Die Geschichte der Hauptfiguren war in sich schon stimmig genug.
Der Schreibstil war immer sehr angenehm und auch bei den emotionaleren Stellen absolut stimmig. Das Cover finde ich sehr schön, auch wenn es in meinen Augen relativ wenig über den Inhalt aussagt. Gefallen haben mir auch die Verzierungen zu Beginn jedes Kapitels.
Mia hat lange gebraucht, um sich vom schrecklichen Verlust ihres besten Freundes zu erholen. Vier Jahre nach jener Party wird sein Mörder vorzeitig entlassen und das reißt all diese schlecht verheilten ...
Mia hat lange gebraucht, um sich vom schrecklichen Verlust ihres besten Freundes zu erholen. Vier Jahre nach jener Party wird sein Mörder vorzeitig entlassen und das reißt all diese schlecht verheilten Wunden wieder auf. Sie erträgt den Gedanken nicht, dass er ganz in ihrer Nähe frei herumläuft, aber als sie sich öfter begegnen, merkt sie, dass auch Nathan leidet.
Dass Mia nach dem Tod ihres besten Freundes verstört ist und unfassbar wütend auf denjenigen ist, der ihn verursacht hat, ist nachvollziehbar. Sie hat sich ein Bild vom Geschehen und vom eiskalten Mörder gemacht, doch das gerät ins Wanken, als sie sieht, wie schlecht es Nathan geht, wie sehr er alles bereut und wie einsam er ist, da die Öffentlichkeit so ein schlechtes Bild von ihm hat.
Nathan hat sich mit seinem Schicksal abgefunden und erwartet schon, dass jeder ihn hasst, während er gleichzeitig immer ruhig bleibt und alles auf sich zukommen lässt. Dass Mia plötzlich Mitleid mit ihm zu haben scheint und daher weniger feindselig ist, überrascht ihn schon und er wagt kaum zu hoffen, dass sein Leben mal wieder eine andere, bessere Richtung einschlagen könnte.
Die Entwicklung von Mia und Nathans Freundschaft fand ich sehr gelungen und sie konnte mich wirklich berühren. Es geht um Fehler, Reue und Vergebung und zwischen Mia und Nathan fand ich das auch gut thematisiert. Bei den meisten anderen Charakteren ging es mir da aber anders, ich fand es entweder zu einfach oder zu übertrieben, um einen Gegensatz zu Mias Gefühlen darzustellen, damit sie auch merkt, wo sie selbst eigentlich steht und wie sich ihre Gefühle entwickelt haben.
Fazit
"The Moment I Lost You" hat mir besser gefallen, als ich erwartet hätte. Die Reue und Vergebung der Protagonisten konnte mich berühren und die Entwicklung ihrer Gefühle, sowohl romantisch als auch hinsichtlich des tödlichen Vorfalls, ist auch sehr gut gelungen.