Panic - Das Spiel für Unerschrockene
Heather tritt aufgrund einer Kurzschlussreaktion dem Spiel Panic bei. Erst im Verlauf des verbotenen Spiels merkt sie, dass sie das Preisgeld, das dem Gewinner winkt, bitter nötig hat, um mit ihrer kleinen ...
Heather tritt aufgrund einer Kurzschlussreaktion dem Spiel Panic bei. Erst im Verlauf des verbotenen Spiels merkt sie, dass sie das Preisgeld, das dem Gewinner winkt, bitter nötig hat, um mit ihrer kleinen Schwester von ihrer verantwortungslosen Mutter fortzukommen.
Dodge plant schon seit Jahren, an dem gefährlichen Wettkampf teilzunehmen. Während des Spiels verliert er jedoch seine „moralische“ Unterstützung, ist dadurch aber nicht weniger entschlossen, zu gewinnen – auch wenn es ihm um etwas ganz anderes als ums Geld geht.
Heather ist eine sympathische Person und hat ihr Herz am rechten Fleck. Leider versinkt sie aber des Öfteren in Selbstmitleid, was ihr von ihrem besten Freund im Verlauf der Handlung sogar vorgeworfen wird. Dodge ist hingegen weniger sympathisch, auch wenn seine Motive verständlich erscheinen und sicherlich ebenfalls durch die Liebe zu begründen sind.
Panic war für mich ein spannender Roman, war aber an vielen Stellen, wie auch am Ende, viel zu vorhersehbar. Außerdem ist der Schluss – mit dem Hintergrund der vorangegangenen Geschehnisse – für meinen Geschmack zu rosig ausgefallen. Es fehlte gewissermaßen der düstere Punkt. Darüber hinaus hätte ich mir gewünscht, dass das Spiel Panic mehr Aufgaben für die Teilnehmer zu bieten gehabt hätte.
Trotz allem ist dieser Jugendroman (auch für die jüngere Jugend) lesenswert.