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Veröffentlicht am 01.02.2023

Eine wunderschöne und spannende Fortsetzung der Meermädchen-Saga

Alea Aquarius 8. Die Wellen der Zeit
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Inhalt:
Alea ist wieder ein Meermädchen – doch die Sorge um Thea ist groß. Wohin hat Doktor Orion sie verschleppt? Was plant er und welche besondere Rolle kommt Tess dabei zu, ihn aufzuhalten? Oder ist ...

Inhalt:
Alea ist wieder ein Meermädchen – doch die Sorge um Thea ist groß. Wohin hat Doktor Orion sie verschleppt? Was plant er und welche besondere Rolle kommt Tess dabei zu, ihn aufzuhalten? Oder ist womöglich das neue Bandenmitglied der Schlüssel dazu? Eine uralte Macht erhebt sich im Meer, aber nur über die Gassen Venedigs findet die Alpha Cru den Weg zu den neuen Verbündeten. Werden sie es gemeinsam schaffen, ihren Widersacher zu besiegen?

Meine Meinung:
"Alea Aquarius - Die Wellen der Zeit" ist eine wunderschöne und spannende Fortsetzung der Meermädchen-Saga von Tanya Stewner. Dieses Buch ist bereits der achte Band der Reihe.
Schon seit dem ersten Band bin ich ein riesen Fan dieser Saga und fiebere jedem neuen Band unheimlich entgegen.

Das Buch ist sehr schön und aufwendig gestaltet. Anders als bei den ersten Bänden, gibt es hier zwar kein Glitzer auf dem Cover, dafür sind aber auch wieder fantasievolle schöne Zeichnungen bei jedem neuen Kapitelanfang und Wassertropfen auf den Seiten. Das bekommt man schon direkt bei jedem Anfang Lust auf das Kapitel.

Die einzelnen Charaktere - Alea, Ben, Sammy, Lennox, Tess und nun auch Siska - sind sehr gut ausgearbeitet und in gewisser Weise so unterschiedlich, dass sicher jeder Leser hier einen Protagonisten finden kann, mit dem er besonders sympathisiert. In diesem Buch sind Sammy, Ben und Tess zwar am Anfang nicht mit Alea, Lennox und Siska unterwegs, aber sie kommen dennoch immer mal wieder vor, bis alle wieder vereint sind.

Man kann sich die einzelnen Figuren sowohl bildlich als auch charakterlich sehr gut vorstellen.
Richtig schön fand ich auch, dass nicht nur Alea immer im Mittelpunkt ist, sondern dass auch auf die anderen Charaktere ein großes Augenmerk gelegt wird.
Besonders spannend fand ich hier, dass Tess und Siska immer weiter in den Mittelpunkt rücken und man mehr über sie erfährt.
In diesem Band lernen wir auch die anderen Meerkinder noch etwas besser kennen, die das ganze Geschehen noch spannender und neugierig auf den nächsten Band machen. Besonders ein Meerkind und seine Kraft haben mir hier besonders gut gefallen. Ich hoffe sehr, dass wir einige davon in dem vermutlich letzten Band nochmal wiedertreffen werden.

In dieser Fortsetzung steht vor allem die Suche nach Orion im Vordergrund. Man erlebt hier ein Wechselbad der Gefühle. Mal geht es bergauf, mal bergab. Mal ist man voller Hoffnung und Frohsinn, dann verliert man wieder den Mut und die Lage spitzt sich zu. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen gelegt.

Das liegt auch daran, dass der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen ist und die Geschichte voll von Spannung und reich an Abenteuern ist. An manchen Stellen hat man das Gefühl, kaum noch zu Atem zu kommen, weil es so dramatisch zugeht.

In diesem Band lernen wir weitere magische Wesen kennen, die in den ersten sieben Bänden noch nicht vorkamen. Auch die werden schön mit Worten ausgemalt. Man kann wirklich in diese fantasievolle Welt des Meeres abtauchen und träumen. Manche Szenen und vor allem Wesen hatte ich dabei besonders bildlich vor Augen.

Auch in diesem Band spielt eine wichtige Botschaft eine ganz besondere, wenn auch etwas untergeordnete, Rolle: Nämlich wie wichtig es für die Wesen im Meer ist, dass die Meere sauber gehalten werden. Die Umweltverschmutzung und Probleme, über die berichtet wird, wirken nicht aufgezwungen, sondern haben einen passenden Platz in der Geschichte gefunden, sodass es den Leser zum Nachdenken anregt und auch Kindern schon leicht klarmachen kann, wie bedeutend es für das Meer und auch uns Menschen ist, dass wir nachhaltiger leben.
Besonders gut hat mir hier eine Szene gefallen, in der darüber diskutiert wird, welchen Problemen man sich stellen muss, selbst wenn man schon entschieden hat, umweltbewusster zu leben.

Ich war sehr traurig, als es schon wieder so schnell vorbei war. Am liebsten hätte ich direkt weitergelesen. Es war ein wenig wie die Ruhe vor dem großen Sturm.
Das Ende lässt mich einerseits froh, andererseits auch sehr gespannt zurück. Ich warte nun voller Hoffnung und Vorfreude auf Band 9, bin gespannt, wie es mit der Alpha Cru weitergehen wird, und kann es kaum erwarten. Vor allem aber hoffe ich, dass sich alles zumindest in einer Hinsicht endlich zum Guten wenden wird.

Fazit:
Dies ist ein tolles und unheimlich spannendes Buch über Freundschaft, Liebe, das Meer und viele Abenteuer. Es ist auf alle Fälle sehr lesenswert, abwechslungsreich und hat einen hohen Lernfaktor.
Aber Vorsicht: Danach sehnt man sich sehr nach dem Meer und kann es kaum erwarten, die nächsten Bände zu lesen!


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Veröffentlicht am 18.12.2022

Ein spannender, mitreißender und fulminanter Abschluss der Dilogie

Cursed Worlds 2 … erwacht das Licht
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Inhalt:
Sis und Finn leben bei den Weißmagiern in Aithér und besuchen dort die Magierakademie des Großmeisters Stanwood. Während Finn ein Naturtalent zu sein scheint, hat Sis Schwierigkeiten, sich ihrer ...

Inhalt:
Sis und Finn leben bei den Weißmagiern in Aithér und besuchen dort die Magierakademie des Großmeisters Stanwood. Während Finn ein Naturtalent zu sein scheint, hat Sis Schwierigkeiten, sich ihrer Magie zu öffnen. Darüber macht sich besonders Aswin lustig. Ausgerechnet Aswin, zu dem Sis sich gegen ihren Willen hingezogen fühlt, wird ihr als Mentor zugeteilt. Der hochbegabte Jungmagier hat nach dem Tod seines Vaters die grausame Aufgabe übernommen, dem Schwarzmagier Damianos die jährlich geforderten Menschentribute nach Erebos zu bringen. Alle sehen in ihm wegen dieser unrühmlichen Rolle nur den finsteren Erben und in Finn den strahlenden künftigen Weltenretter. Dass der Untote Oisinn zudem ein Auge auf Sis geworfen hat und seine ganz eigenen Ziele verfolgt, bringt die Situation zwischen den Jugendlichen endgültig zum Brodeln …

Derweil hat Kieran in Erebos mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Damianos hält seine Freundin gefangen und droht, sie zu ermorden, wenn sich Kieran nicht seinen Weisungen fügt und ihm seinen Bruder für sein grausames Ritual ausliefert.

Gibt es einen Weg für die drei Geschwister, das drohende Unheil abzuwenden?

Meine Meinung:
"Cursed Worlds 2 ... erwacht das Licht" von Rena Fischer ist ein spannender, mitreißender und fulminanter Abschluss ihrer neuen Dilogie.
Nachdem mich die "Chosen"-Reihe schon umgehauen hat und mich die "Elbendunkel"-Reihe auch sehr begeistern konnte, war ich unglaublich gespannt auf die neue Reihe der Autorin. Band 1 hat mich schon absolut gefesselt, Band 2 konnte da nicht nur mithalten, sondern hat das noch übertroffen.

Die Idee für diese Geschichte ist total faszinierend.
Fischer hat hier nicht nur eine Welt, sondern gleich drei erschaffen, die man im ersten Band und auch nun im zweiten nach und nach immer besser kennenlernt: Khaos, Erebos und Aithér. Auch hier gibt es zunächst wieder verschiedene Handlungsstränge, die sich mit der Zeit immer weiter annähern, bis sie sich schließlich überschneiden.
Die Schauplätze gefallen mir sehr gut.
Das Buch lebt von der bildhaften Sprache der Autorin, die es mit Worten schafft, dass man alles ganz genau vor Augen hat.

Man erlebt das Geschehen vor allem aus der Sicht von Sis, Finn und dem Zwillingsbruder Kieran mit, aber auch von Aswin und Oisinn bekommt man, wie ich es mir erhofft habe, immer mehr mit. Man lernt die einzelnen Figuren von Seite zu Seite immer besser kennen.

Ich weiß gar nicht, ob ich hier jemals eine Lieblingsfigur hätte haben können, denn ich habe in beiden Bänden mit allen drei Geschwistern komplett mitgefiebert. Das war für mich etwas völlig Neues, denn normalerweise gibt es immer einen, mit dem man sich mehr verbunden fühlt. Hier jedoch überraschenderweise nicht. Zwischendurch tat mir die eine oder andere Person zwar mehr leid, aber dennoch blieb letzten Endes alles auf einem Level.

Auch zwischen Aswin und Oisinn habe ich mich hin- und hergerissen gefühlt, auch wenn ich hier zumindest für Sis insgeheim meinen Favoriten hatte.

Die Figuren werden so gut beschrieben, dass man sie sich nicht nur optisch, sondern auch charakterlich sehr gut vorstellen kann. Und das geschieht nicht plump als Einführung, sondern mitten in die Geschichte eingewoben. Auch von den Nebenfiguren bekommt man einen guten Eindruck. Besonders gut hat mir hier Serafina gefallen.

Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite so sehr mitgefiebert, dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Dazu trägt auch der flüssige und angenehme Schreibstil der Autorin bei.
Ich habe die ganze Zeit gerätselt, wem man trauen kann und wem nicht. Wenn ich mit meinem Gefühl richtig lag, habe ich pure Erleichterung verspürt. Und dennoch hat Rena Fischer es kurz vor dem Ende geschafft, mich zweifeln zu lassen, mich zu fragen, ob ich mich so sehr in einer bestimmten Figur täuschen konnte. Man wird hier von einem Haufen der verschiedensten Gefühle überwältigt.
Vor allem zum Ende hin geht es hier Schlag auf Schlag. Man bekommt fast keine Luft mehr zum Atmen, weil man so schockiert oder fasziniert ist.

Fazit:
Für mich war dieser Abschluss von Rena Fischers neuer Dilogie ein absolutes Meisterwerk und eines meiner bisherigen Jahreshighlights. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett gefesselt und mich in ein Gefühlschaos gestürzt. Ich kann diese Buchreihe definitiv weiterempfehlen und hoffe, dass es bald noch mehr tolle Bücher der Autorin gibt.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Ein grandioser Auftakt der Dilogie

Cursed Worlds 1. Aus ihren Schatten …
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Inhalt:
Sis und ihr Bruder Finn leben bei ihrer Großmutter, seit ihre Eltern vor vielen Jahren plötzlich mit Finns Zwillingsbruder verschwanden. Als die Großmutter einen Schlaganfall erleidet und ins Krankenhaus ...

Inhalt:
Sis und ihr Bruder Finn leben bei ihrer Großmutter, seit ihre Eltern vor vielen Jahren plötzlich mit Finns Zwillingsbruder verschwanden. Als die Großmutter einen Schlaganfall erleidet und ins Krankenhaus muss, hinterlässt sie ihnen einen Auftrag: Sie sollen nach Spanien reisen und den Sohn des Wolfs aufsuchen. Hinter dem mysteriösen Namen verbirgt sich ein Freund ihres Vaters, der ihnen das Einzige zeigt, was ihnen von ihrer Familie geblieben ist: eine Gewandfibel, d. h. einen magischen Schmuck, der sie zur Überquerung der Weltengrenzen befähigen soll. Sie kommen einem großen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das sie alle töten oder ihre Familie endlich wieder vereinen könnte …

Meine Meinung:
"Cursed Worlds 1. Aus ihren Schatten ..." von Rena Fischer ist ein grandioser Auftakt der neuen Dilogie.
Nachdem mich die "Chosen"-Reihe schon umgehauen hat und mich die "Elbendunkel"-Reihe auch sehr begeistern konnte, war ich unglaublich gespannt auf das neue Buch der Autorin.

Die Idee für diese Geschichte ist total faszinierend.
Fischer hat hier nicht nur eine Welt, sondern gleich drei erschaffen, die man nach und nach immer besser kennenlernt: Khaos, Erebos und Aithér. Somit gibt es zunächst verschiedene Handlungsstränge, die sich mit der Zeit immer weiter annähern, bis sie sich schließlich überschneiden.
Die Schauplätze gefallen mir sehr gut.
Das Buch lebt von der bildhaften Sprache der Autorin, die es mit Worten schafft, dass man alles ganz genau vor Augen hat.

Man erlebt das Geschehen vor allem aus der Sicht von Sis, Finn und dem Zwillingsbruder Kieran mit, aber auch Nebenfiguren haben hier ihre eigenen kleinen Geschichten und werden sehr gut mit eingebunden.
Ich weiß gar nicht, ob ich hier jemals eine Lieblingsfigur hätte haben können, denn ich habe mit allen drei Geschwistern komplett mitgefiebert. Das war für mich etwas völlig Neues, denn normalerweise gibt es immer einen, mit dem man sich mehr verbunden fühlt. Hier jedoch überraschenderweise nicht. Zwischendurch tat mir die eine oder andere Person zwar mehr leid, aber dennoch blieb letzten Endes alles auf einem Level.

Die Figuren werden so gut beschrieben, dass man sie sich nicht nur optisch, sondern auch charakterlich sehr gut vorstellen kann. Und das geschieht nicht plump als Einführung, sondern mitten in die Geschichte eingewoben. Auch von den Nebenfiguren bekommt man einen guten Eindruck. Hier fand ich Aswin und Oisinn besonders interessant.

Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite so sehr mitgefiebert, dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Dazu trägt auch der flüssige und angenehme Schreibstil der Autorin bei.
Ich habe die ganze Zeit gerätselt, wem man trauen kann und wem nicht. Wenn ich mit meinem Gefühl richtig lag, habe ich pure Erleichterung verspürt. Man wird hier von einem Haufen der verschiedensten Gefühle überwältigt.
Vor allem zum Ende hin geht es hier Schlag auf Schlag. Man bekommt fast keine Luft mehr zum Atmen, weil man so schockiert oder fasziniert ist.
Ich bin sehr froh, dass Band 2 direkt im Anschluss erschienen ist und man ohne große Pause weiterlesen kann.

Fazit:
Für mich war dieser Auftakt von Rena Fischers neuer Dilogie ein absolutes Meisterwerk und eines meiner bisherigen Jahreshighlights. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett gefesselt und mich in ein Gefühlschaos gestürzt. Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen und werde direkt mit dem zweiten Band weitermachen.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Ein unfassbar spannender Auftakt

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Inhalt:
Sie braucht sein Herz für ein magisches Ritual – er ihren Tod für das Leben seiner Schwester:

Der New-York-Times-Bestseller »A Song Of Wraiths And Ruin« von der aus Ghana stammenden Autorin Roseanne ...

Inhalt:
Sie braucht sein Herz für ein magisches Ritual – er ihren Tod für das Leben seiner Schwester:

Der New-York-Times-Bestseller »A Song Of Wraiths And Ruin« von der aus Ghana stammenden Autorin Roseanne A. Brown führt uns in eine westafrikanisch inspirierte Fantasywelt, die auf allen Ebenen begeistert: mythisch, romantisch und modern! Veredelt mit exklusivem farbigen Buchschnitt!

Alle fünfzig Jahre findet im Königreich Sonande das berühmte Solstasia-Turnier statt, bei dem alle Nationen des Reiches zusammenkommen, um dem Wettstreit der Champions beizuwohnen. Doch für die junge Königin Karina geht es um viel mehr: Um ihre Mutter wiederbeleben zu können, braucht sie das Herz eines Königs. Daher bietet Karina dem Gewinner des Festes ihre Hand an…

Zur gleichen Zeit kommt Malik mit seinen beiden Schwestern in die Hauptstadt Ziran, voller Hoffnung auf ein neues Leben fern von Krieg und Gewalt. Malik freut sich auf die Festlichkeiten rund um Solstasia – bis ein rachsüchtiger Geist seine kleine Schwester Nadia entführt und einen furchtbaren Preis für ihr Leben verlangt: den Tod von Königin Karina. Für Malik gibt es nur eine Chance, Karina nahe genug zu kommen, um sie zu töten: Er muss das Solstasia-Turnier gewinnen …

Meine Meinung:
"A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia" ist ein unfassbar spannender Auftakt, der einen in den Bann zieht und nicht mehr loslässt.

Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet. Man sieht dort Karina mit ihrem silbernen Haar. Sie wirkt sehr edel und strahlt Anmut aus. Die Schrift ist erhoben, sodass man sie schön spüren kann. Auf der Rückseite des Buches ist Malik zu sehen.
Sehr gut gefällt mir auch der Buchschnitt. Die gelb-goldenen Muster auf dem grünen Hintergrund sind ein richtiger Hingucker.

Der Einstieg in die Geschichte hat für mich etwas gedauert, denn gerade am Anfang kommen einige Begriffe, unter denen ich mir zunächst nichts vorstellen konnte, und ein Glossar ist nicht vorhanden.
Allerdings ging es darauf recht schnell und ich habe dann gut in das Buch und all die Geschehnisse hineingefunden.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Malik (ungerade Kapitel) und Karina (gerade Kapitel) erzählt. Hierbei ist zu Beginn der Kapitel auch jeweils ein anderes Muster vorhanden. Die Gestaltung ist somit sehr ansprechend.
Mir gefällt diese Erzählweise sehr gut. So bekommt man zum einen mit, was im Palast bei Karina passiert, und zum anderen auch, was Malik alles durchmachen muss.
Das führt dazu, dass man mit beiden Protagonisten mitfühlen kann und mitfiebert. Man hat hier einen richtigen Konflikt und weiß natürlich mehr als die beiden selbst.

Beide Figuren machen große Entwicklungen durch. Vor allem Karinas Entwicklung gefällt mir sehr gut. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen werden sehr deutlich und nachvollziehbar dargelegt.

Die Welt, die hier geschildert wird, ist super spannend und aufregend. Ich habe mich von der ersten Sekunde an mitten drin gefühlt und mich vollkommen von diesem Buch abholen und einwickeln lassen.
Die Autorin schafft es, dass man sich alles genau vorstellen kann: Die Schauplätze, das Aussehen der Figuren, aber auch die Charaktereigenschaften kommen gut rüber.
Hierbei ist der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Das ganze Buch glüht nur so vor Spannung und man fragt sich die ganze Zeit, wem man trauen kann und wem nicht, wer spielt ein falsches Spiel, wer intrigiert. Und dann wartet man nur darauf, dass der Funke sich zu einer Feuerbrunst entfacht.
Manche Erwartungen wurden bestätigt und haben sich genauso entwickelt, wie ich es erwartet und erhofft habe, andere Dinge haben mich überrascht.

Fazit:
Dieser Auftakt hat mir unfassbar gut gefallen und mich sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Ich kann es kaum erwarten, diese zu lesen und herauszufinden, wie es weitergeht.
"A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia" kann ich auf alle Fälle weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Ein spannendes und fesselndes Abenteuer

Tochter der Tiefe
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Inhalt:
Die Nautilus lebt!

Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde ...

Inhalt:
Die Nautilus lebt!

Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, doch auch hier sind sie nicht sicher. Ein Geheimnis nach dem anderen kommt ans Licht: Ana ist die letzte Erbin von Kapitän Nemo und deshalb die Einzige, die das legendäre U-Boot Nautilus wieder flott machen kann. Als sie das Boot finden, stellt sich heraus, dass Ana über Musik sogar mit der Nautilus kommunizieren kann, denn diese ist von künstlicher Intelligenz beseelt. Aber ihr Gegner hat sie schon aufgespürt …

Eine Hommage an Jules Vernes »20.000 Meilen unter dem Meer«: Spannend, actionreich und wie immer mit großartigem Humor

Meine Meinung:
"Tochter der Tiefe" von Rick Riordan ist ein spannender und fesselnder Fantasy-Roman.

Nach einem Vorwort von Roshani Chokshi und einer kurzen Einleitung von Rick Riordan geht es mit der Geschichte los. Man bekommt einen ersten Eindruck von Ana, ihrem Bruder Dev und von der Harding-Pencroft Academy.
Danach kommt es ziemlich schnell zu dem dramatischen Ereignis und die Meeres-Akademie fliegt in die Luft.

Man begleitet Ana und die neunte Klasse auf ihrer Flucht.
Die Panik, die Gefühle und die gnadenlose Vezweiflung kommen sehr gut herüber. Immerhin werden die Personen alle in ein Abenteuer hineingeworfen, mit dem sie niemals gerechnet haben.

Nach und nach lernt man gemeinsam mit den Figuren immer mehr über die Geheimnisse der Meerwelt und ab einem bestimmten Zeitpunkt auch die Nautilus kennen.

Als letzte Erbin von Kapitän Nemo liegt hier auf Ana natürlich eine große Verantwortung.
Mir hat es gut gefallen, wie sie sich im Verlauf der Geschichte immer weiterentwickelt hat und dabei auf die Unterstützung ihrer Freundinnen Nelinha und Ester zählen konnte. Auch Gemini hat mir als Figur sehr gut gefallen. Von den vieren konnte man für einen Einzelband einen guten Eindruck bekommen. Die anderen Neuntklässer bleiben da etwas ferner.

Die Beschreibungen der Nautilus waren sehr bildhaft. Ich konnte mir das alles sehr gut vorstellen und es lief wie ein Film vor Augen ab.

Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut. Nach einem großen Knall am Anfang und ein wenig Abenteuer danach, kommt es zu einer Ruhe vor dem Sturm. Man fühlt sich schon fast in Sicherheit und rechnet gar nicht mehr groß mit etwas, als dann die nächste Bedrohung ansteht.

Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Es ist leicht und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.
Die Geschichte und die Nautilus haben mich so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch am liebsten an einem Tag durchgelesen hätte. Ich bin dadurch auch neugierig auf "20.000 Meilen unter dem Meer" von Jules Verne geworden, was ich direkt im Anschluss als Hörbuch gehört habe.

Was mich beim Lesen leider sehr gestört hat, waren zahlreiche Vertipper (über 25, wenn ich mich nicht verzählt habe). Da es sich hier jedoch um eine Übersetzung handelt und ich die Geschichte von Rick Riordan an sich bewerten möchte, werde ich dafür keinen Stern abziehen.

Fazit:
Mich konnte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite mit dem flüssigen Schreibstil, den bildhaften Beschreibung und der Spannung fesseln. Es hat mir sehr gut gefallen und ich kann es auf alle Fälle weiterempfehlen.
Allerdings finde ich es schade, dass es sich hierbei nur um einen Einzelband handelt, denn die Geschichte hat noch viel Potenzial für mehr und auch das Ende hat mich auf eine Fortsetzung hoffen lassen.

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