Der dritte Fall des Krimiclubs
Ein dreifaches Hoch auf den Mörder„...Sie zieht ein Gesicht, als hätte man ihren Zuchtpudel grün lackiert, dachte Clarissa. Nee, Begeisterung sieht anders aus...“
Clarissa hatte sich zum Wettbewerb „Der schönste Bauerngarten“ angemeldet. ...
„...Sie zieht ein Gesicht, als hätte man ihren Zuchtpudel grün lackiert, dachte Clarissa. Nee, Begeisterung sieht anders aus...“
Clarissa hatte sich zum Wettbewerb „Der schönste Bauerngarten“ angemeldet. Der einzige Mann in der Jury ist von ihrem Garten begeistert. Den Eindruck, den Clarissa von Dorothee Ganswein hat, gibt sie oben wieder.
Der Autor hat erneut einen humorvollen Krimi geschrieben. Der Schriftstil ist lockerleicht.
Während der Krimiclub Clarissa schon als Preisträgerin sieht, erinnert die sich an ein Wort von Franz von Assissi.
„...Habe Hoffnungen, aber niemals Erwartungen, dann erlebst du vielleicht Wunder, aber niemals Enttäuschungen...“
Und ausgerechnet bei dieser Veranstaltung bittet Dorothee Clarissa, in einer Jury beim Pralinenwettbewerb mit zuarbeiten. Die Pralinen wurden von den Landfrauen hergestellt. Deshalb waren diese als Mitglieder der Jury ausgeschlossen. Doch ehe die Bewertung überhaupt über die Bühne gehen kann, wird Dorothee tot in der Toilette gefunden. Clarissa sieht sofort, dass Gift im Spiel ist.
Der Fall landet bei Rodenhausen. Der ist sich sicher:
„...Sein einziger Trost war, dass Clarissa von Michel bestimmt vieles war, aber nicht bei den Landfrauen...“
So kann man sich irren. Natürlich blamiert er sich wieder gründlich. Außerdem erweist sich der Fall als äußerst verzwickt. Dorothee hatte eine Praline vom Stapel genommen. Und exakt die war vergiftet? Zufall?
Erneut lässt es sich der Krimiclub nicht nehmen und verfolgt eigene Spuren. Beim Durchleuchten von Dorothees Leben lassen sich manch Mordmotive finden. Clarissas glasklare Analysefähigkeit und die akribische Arbeit ihrer Freunde entwirren das komplizierte Geflecht aus den scheinbaren und den tatsächlichen Geschehen.
Ganz nebenbei hat Vera einen neuen leckeren Kuchen kreiert, wieder eine nette Kalorienbombe. Ihre Meinung dazu ist:
„...Was soll denn an Sahne, Pudding und Früchten dick machen?...“
Doch in diesem Teil geht es nicht nur um den einen Kriminalfall. Am Ende wartet eine weitere Überraschung. Außerdem trifft Clarissa eine sehr persönliche Entscheidung für ihre weitere Zukunft.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich mag die logisch strukturierten Ermittlungen.