Auf Wunder hoffen lohnt sich
Roberta Gregorio beschreibt in ihrer farbenfrohen Sprache wieder einen Teil von Italien. Diesmal geht es um einen kleinen Ort im italienischen Hinterland, der sozusagen vom Aussterben bedroht ist. Denn ...
Roberta Gregorio beschreibt in ihrer farbenfrohen Sprache wieder einen Teil von Italien. Diesmal geht es um einen kleinen Ort im italienischen Hinterland, der sozusagen vom Aussterben bedroht ist. Denn wenn es unter einhundert Bewohner fällt, dann ist dieser Ort verloren, denn er würde letztenendes als Geisterort ein tristes Schicksal erleiden.
San Teodoro mit all seinen (meist sehr alten und liebenswürdigen)Bewohnern und den leerstehenden Häusern, ehemaligen Geschäften und Lokalen wird von Roberta wunderbar beschrieben und man ist plötzlich selbst ein Teil von San Teodoro.
Aber eines ist den Menschen noch geblieben: ihr unerschütterlicher Zusammenhat und das Hoffen auf eine weiteres Wunder von heiligen Theodoro.
Mit Hilfe der Bürgermeisterin und einer Unternehmensberaterin besinnt man sich auf die schon ausgestorbenen Werte des Ortes, wie zb den ehemals jährlichen Pastatagen.
Natürlich gibt es auch gegenteilige Interessen in Form von …..., der mit allen Mitteln erreichen will, dass man San Teodoro als eigenständige Gemeinde vernichtet.
Und tatsächlich geschieht ganz langsam ein Wunder und der kleine Ort erstrahlt letztendlich in neuem Glanz. Und ja, sehr viel Liebe krönt das Wunder von San Teodoro.
Lasst euch verzaubern und fahrt geistig nach San Teodoro, riecht die Pasta mit den Saucen aus sonnengereiften Tomaten (im Buch gibt es immer wieder tolle Rezepte) und auch die Natur und entschleunigt euch, so wie es jedem ergeht, der nach San Teodoro kommt!
Eine von Herzen kommende Leseempfehlung, die mir wieder einmal mehr gezeigt hat, dass man fast alles erreichen kann, wenn man nur fest daran glaubt.